Regulierungsbehörde: Mobilfunk und Internet boomen
• 26.07.2000 Im Jahr 1999 ist der Umsatz mit Telekommunikationsdienstleistungen in Deutschland um 10 Prozent von 86 Mrd. DM auf 95 Mrd. DM gestiegen. Dieses Wachstum ist größtenteils auf die Entwicklung des Mobilfunkmarktes zurück zu führen.
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Die drei größten deutschen Online-Anbieter (T-Online, AOL, Compuserve) erreichten Ende 1999 über 5,8 Mio. Teilnehmer. Bis Jahresende 2000 sind voraussichtlich 8,9 Mio. Teilnehmer zu erwarten. Ende 1999 ist die Zahl der Internet-Nutzer auf ca. 14,4 Mio. DM zu veranschlagen. Bei konstantem Wachstum ist bis Jahresende mit über 25 Mio. Nutzern zu rechnen, einer Zunahme von über 70 Prozent innerhalb eines Jahres. Damit liegen die Zuwächse ähnlich hoch wie im Mobilfunk.
Seit Jahresbeginn haben sich die Kosten für den Internet-Zugang drastisch reduziert. So sind die Entgelte für die Nutzung tagsüber von 5 Pf/Min. auf 3,2 Pf/Min gesunken. Bei der abendlichen Nutzung hat sich der Preis von 3,9 auf 2,5 Pf/Min verringert. Dies entspricht in beiden Fällen einer Kostensenkung von 35 Prozent. Eine weitere Kostensenkung läßt sich im Internet-by-Call-Verfahren mit Anmeldung bei dem entsprechenden Anbieter erzielen: tagsüber auf 1,9 Pf/Min bzw. 2,3 Pf/Min nach 18 Uhr. Neben der Absenkung von Internet-by-Call-Entgelten wurde ein weiteres Instrument zur kostengünstigen Nutzung des Internets in Form der Flatrate-Angebote eingeführt.
Auch im Bereich der Flatrate-Angebote führte der zunehmende Wettbewerb zu einer spürbaren Senkung der Kosten. Sie sind seit Jahresanfang von 139 DM auf 77 DM, also um ca. 45 Prozent, gefallen. Neben den erwähnten bundesweiten Angeboten gibt es eine Reihe von regionalen Festnetzanbietern, die Flatrate in Verbindung mit Direktanschlüssen schon ab 50 DM offerieren.
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