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Smart Home auf dem Vormarsch: Kosten und Nutzen

• 08.05.24 Mit Smart-Home-Geräten wird das eigene Zuhause intelligenter - und damit allen voran komfortabler ebenso wie energieeffizienter. Die technologische High-Tech-Ausstattung für die heimischen vier Wände kann Bewohnern viele (leidige) Handgriffe abnehmen, indem sie Prozesse vollständig oder zumindest teilautomatisiert - das hat aber auch seinen Preis.

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Deutschlands Wohnungen und Häuser werden intelligenter

Vor 20 Jahren weitgehend unbekannt, sind Smart-Home-Technologien heute in der Mitte der Gesellschaft und damit vielen Lebensräumen eingekehrt - wenn manchmal auch nur in Form von einem oder wenigen Geräten. Im Jahr 2020 ermittelte das Marktforschungsinstitut Spendid Research, dass immerhin rund die Hälfte der Deutschen wenigstens eine Smart-Home-Anwendung nutzt - bedingt durch die Corona-Pandemie und die Lockdowns dürfte der Anteil seither stark gestiegen sein. Die größten Bereiche für Smart-Home-Anwendungen sind demnach die Unterhaltungsbranche sowie das Energiemanagement - an dritter Stelle stehen Smart-Home-Technologien, die die Sicherheit in den heimischen vier Wänden steigern sollen. Diejenigen, die ihr Zuhause noch nicht "smart" aufrüsteten, gaben als Hauptgrund allen voran die relativ hohen Einstiegs- und Anschaffungspreise an.

Ob gleichzeitig mit dem Traum des Smart-Homes auch ein Rechner für Online-Darlehen und Finanzierungen zu öffnen ist, hängt aber nicht zwangsläufig nur von dem Vorhaben selbst, sondern vor allem von dessen Umfang ab. Dazu ein einfaches Beispiel: Einen einfachen Alexa Smart-Speaker gibt es in der Einstiegsvariante schon für rund 30 Euro, auch eine intelligente Beleuchtung wäre in einer 2- oder 3-Zimmer-Wohnung bereits für eine kleine dreistellige Summe realisierbar. Deutlich komplexer (und damit teurer) wird es, wenn das komplette Zuhause weitgehend vernetzt werden soll. Alle erdenklichen Geräte lassen sich in ein heimisches Smart-Home-Netzwerk zwar mitunter (noch) nicht integrieren, aber zumindest bei einem Großteil davon sollte das, sofern sie nicht schon in die Jahre gekommen sind, möglich sein.

Was kann Smart-Home-Technologie seinen Bewohnern tatsächlich bieten?

Der praktische Nutzen der Smart-Home-Systeme mitsamt ihren einzelnen Komponenten lässt sich in drei Bereiche aufteilen:
    -   Reisende dürfen E-Zigaretten und E-Liquids in ihrem Handgepäck mitführen, aber die Nutzung ist während des Fluges nicht gestattet.
    -   für ein transparentes und effizientes Energiemanagement
    -   für mehr Komfort durch Automatisierung
    -   zur Steigerung der eigenen Sicherheit, sowohl die Immobilie betreffend als auch einzelne Geräte darin, wie beispielsweise den Herd

Hierbei greift eine einfache Faustregel: Umso mehr Geräte im heimischen Haushalt "smart" oder zumindest "smart-fähig" sind, desto größer auch der Nutzen. Dieser steigert sich für gewöhnlich exponentiell, denn charakteristisch für Smart Homes ist die Fähigkeit, dass alle smarten Geräte miteinander kommunizieren und interagieren können. Das macht den hohen Automatisierungsgrad, den diese Systeme anstreben, überhaupt erst möglich. Je mehr Geräte in dem System hängen und miteinander interagieren, desto mehr Handgriffe nehmen sie auch den Bewohnern ab - was in Komfort, Zeitersparnis und sogar geringeren laufenden Kosten resultieren kann.

Wichtig: Zu differenzieren ist zwischen offenen und geschlossenen Systemen. Geschlossen sind solche, die lediglich mit den herstellereigenen Produkten kompatibel sind - so wie es beispielsweise bei Apple-Produkten lange Zeit der Fall war. Offene Systeme nutzen Kommunikationstechnologien, mit denen auch herstellerfremde Geräte kommunizieren können - Beispiele hierfür sind Bluetooth und WLAN, aber auch herstellerspezifische Lösungen wie Z-Wave, ZigBee oder KNX.

Beispiele und Kosten für Smart-Home-Anwendungen und -Geräte

Eine Bitkom-Studie aus dem Jahr 2022 zeigt auf, was Deutsche für ihr intelligentes Zuhause besonders gern kaufen: Lampen und Leuchtmittel, smarte Videoüberwachungskameras und Staubsaugerroboter - jeweils in den Kategorien Energie, Sicherheit sowie Haus & Garten.

Intelligente, dimmbare Glühbirnen, kosten nicht die Welt: Rund 15 bis 40 Euro sollten dafür eingeplant werden. Die bringen, je nach Modell, unterschiedliche Funktionen mit - wie beispielsweise dazugehörige Bewegungsmelder oder schlicht eine Dimmfunktion. High-Tech-Smart-Lösungen, wie beispielsweise Hue von Philips, können zudem mit dem Fernseher oder PC-Monitor kommunizieren - und damit individuelle Lichtwelten schaffen, die sich automatisch an das Gesehene, Gehörte oder Gespielte anpassen. Mitsamt der dazugehörigen Bridge würden zwei solcher intelligenten Leuchten aktuell rund 150 Euro kosten.

Smart Steckdosen können weitere Funktionen bei anderen Geräten freilegen oder schlicht zur dezentralen Steuerung der Stromzufuhr dienen. Im Regelfall sind solche Steckdosen mit einer herstellereigenen App kombinierbar, die dann beispielsweise in Echtzeit anzeigt, welche daran angeschlossenen Geräte wie viel Strom verbrauchen - ein guter Weg, um Stromfresser zu identifizieren und zumindest ein Stück weit die Stromkosten zu reduzieren. Intelligente Steckdosen gibt es, je nach Hersteller, für rund 10 bis 30 Euro.

Eine weitaus größere Energieersparnis erzielen programmierbare Smart-Thermostate, die rund 30 bis 90 Euro pro Heizung kosten. Einerseits funktionieren die typischerweise präziser als manuelle Griffthermostate, andererseits können auch diese programmiert werden - damit sie sich beispielsweise wochentags zur Aufstehzeit automatisch einschalten und dann, wenn die Bewohner das Haus verlassen, automatisch wieder abschalten. Manuell eingreifen können Bewohner ebenfalls: Indem sie zum Beispiel schon auf dem Nachhauseweg das Thermostat einschalten, damit es bei der eigenen Ankunft schon kuschelig warm ist.

Smarte Rollläden nutzen über integrierte Sensoren den Lichteinfall, um sich nach Bedarf automatisch herunterzulassen oder wieder hochzufahren. Für mehr Sicherheit im heimischen Zuhause könnten smarte Türschlösser sorgen. Die dürften vielen Menschen schon aus Ferienwohnungen im Ausland bekannt sein: Über individuelle Codes können die Anbieter solcher Ferienwohnungen einen zeitlich begrenzten Zugang ermöglichen, ohne dass dafür Schlüssel zu übergeben sind. Zuhause wäre das ebenso praktisch: Um beispielsweise eine Reinigungskraft oder den Katzensitter ins Haus zu lassen. Da die dafür genutzten Codes individuell sind und nur an die jeweiligen Empfänger vergeben werden, können die Bewohner zugleich jederzeit nachvollziehen, wenn diese jemand benutzt - und sich damit Zutritt zum eigenen Zuhause verschafft. Smart-Türschlosser kosten rund 100 bis 400 Euro - je nach Ausstattung.<(p>

Schon in vielen Haushalten dürften sich Saugroboter befinden: Die machen genau das, was man anhand ihrer Bezeichnung vermuten würde und kosten etwa 200 bis 1.500 Euro. Bei kleineren Wohnungen reicht normalerweise ein Einstiegsmodell, für das Einfamilienhaus sollten es schon leistungsstärkere Geräte sein. Moderne Saugroboter können zudem nicht nur saugen, sondern sich auch automatisch entleeren, teilweise nicht allzu hohe Treppenstufen überwinden oder mit einer Wischfunktion direkt nass nachwischen. Smarte Lautsprecher und Sprachassistenten zählen ebenso zum Smart Home: Mit beispielsweise der Beleuchtung oder dem intelligenten Thermostat gekoppelt, lassen sich diese an- oder ausschalten - indem der Befehl einfach in Richtung des Lautsprechers (oder beispielsweise Smartphones) gesprochen wird.

Das volle Potenzial entfalten Smart Homes, wenn sogenannte "Szenen" entstehen: Das sind vollautomatisierte Abläufe, bei denen ein Ereignis X zur Funktion Y führt. Klingelt der Wecker am Smart-Lautsprecher, könnten sich beispielsweise das Thermostat und die intelligente Kaffeemaschine einschalten, während die intelligenten Rollläden Licht ins Zuhause lassen - alles komplett automatisch, bevor die Füße vom Bett überhaupt auf dem Boden aufgekommen sind.

Smart Home Anwendungen sind gekommen um zu bleiben - und werden fortlaufend facettenreicher

Ihre etwas holprigen Anfänge haben Smart-Home-Geräte längst überwunden: Durch die Internetfähigkeit vieler neuartiger Geräte vernetzen sich zudem immer mehr davon im heimischen Zuhause, wodurch erst viele automatisierte Szenen ermöglicht werden. Bewohner sollten, wenn sie mitunter Tausende von Euro in ausgeklügelte Smart-Home-Technologien investieren, gegebenenfalls auch daran denken, die neuen teuren Geräte entsprechend zu versichern.



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