Studie: Bezahlverfahren übers Handy sind selten
• 28.12.06 Kunden, die ihre Einkäufe mit dem Handy bezahlen möchten, müssen weiterhin auf entsprechende Angebote warten. Eine Studie von TELCO Trend, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk im August 2006 durchgeführt wurde, ergab dass nur jeder zehnte Topmanager in den Telekommunikationsunternehmen davon ausgeht, dass das Mobiltelefon als
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Die Mehrheit der Telekommunikationsanbieter (52,7 Prozent) rechnet dagegen damit, dass mobile Zahlungsmöglichkeiten per Handy in den nächsten fünf Jahren ausschließlich von der jüngeren Generation nachgefragt werden. Die Markteinführung des "Mobile Payment" dürfte daher über 2011 hinaus auf sich warten lassen.
Die Skepsis der Unternehmen, dass mobile Bezahlverfahren nur auf geringe Akzeptanz stoßen, gilt für Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen. So sind nach Ansicht der Unternehmen vor allem die jüngeren Firmenkontoinhaber (58,6 Prozent) daran interessiert, ihre Rechnungen mit dem Mobiltelefon zu bezahlen. Nur jeder fünfte Telco-Entscheider geht dagegen von einem Zuspruch über alle Altersklassen hinweg aus. Bei den Privatkunden zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier sehen 54 Prozent bei jüngeren Konsumenten die größte Akzeptanz für mobiles Bezahlen. Nur acht Prozent glauben, die neuen Dienste werden sich bei allen Altersgruppen durchsetzen. Das besondere Interesse der 20 - 29-Jährigen lässt sich vor allem mit ihren Gewohnheiten erklären. Durch die häufige Nutzung des Handys sind sie mit der Handhabung der Technik vertraut.
Für den Ticketverkauf ist das mobile Bezahlen besonders interessant. So führen Fahrgäste beispielsweise beim Einsteigen in den Bus ihr Mobiltelefon an speziellen Lesegeräten vorbei und erwerben auf diesem Wege einen elektronischen Fahrschein. Der Einsatz von mobilen Zahlungssystemen wird nach Ansicht von 65 Prozent der Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr ein großes Anwendungsfeld finden. Das mobile Bezahlen für Downloads von Bildern und Klingeltönen halten 86 Prozent der Befragten für sinnvoll. 43 Prozent wollen die Technik für den elektronischen Erwerb von Eintrittskarten für Veranstaltungen wie beispielsweise Kino oder Konzerte einsetzen.
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