Telefonmarkt: Mobilfunk und IP-Telefonie legt zu -- DSL-Anschlüsse boomen
• 18.05.09 Die Zeiten der hohen Telefonkosten bei den Mobilfunkern sind vorbei. Daher haben die Umsätze bzw. die Gesprächsstunden im Handynetz zugenommen. Im Gegenzug telefonieren die dt.Nutzer weniger im Festnetz. Im Jahresvergleich vom Jahr 2008 mit dem Jahr 2007 gab es einen Gesprächsvolumenrückgang bei den Festnetzgesprächen von 2,5 Prozent.
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Im Festnetz ist eine stetige Verschiebung zu beobachten. Die Zahl der schmalbandigen Anschlüsse (analog und ISDN) nimmt in Deutschland bereits seit einigen Jahren ab. Lag die Summe dieser Anschlüsse 2002 noch bei fast 40 Millionen, waren es 2008 nur noch 35,4 Millionen. Besonders stark war der Rückgang mit fast 5 Prozent im vergangenen Jahr.
Im Gegenzug wächst die Bedeutung von Breitband-Anschlüssen und der Telefonie über das Internet-Protokoll. Im Jahr 2008 telefonierten bereits 3,7 Millionen Haushalte über das Internet. Dazu nutzten 1,5 Millionen die Kabel-TV-Anschlüsse und 2,2 Millionen das so genannte entbündelte DSL. Diese speziellen DSL-Anschlüsse sind vertraglich nicht an einen herkömmlichen Festnetz-Anschluss gebunden. Noch im Vorjahr telefonierten erst 0,8 Millionen Haushalte über das TV-Kabel und 0,7 Millionen Haushalte über einen entbündelten DSL-Anschluss.
Zum Jahresende 2008 gab es insgesamt 39,1 Millionen Festnetz-Telefonanschlüsse in Deutschland. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse war mit über 107 Millionen mehr als doppelt so hoch. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes telefonierten Anfang 2008 gut 9 Prozent aller deutschen Haushalte ausschließlich per Handy.
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