Totalüberwachung des Internets bietet keinen endgültigen Schutz
• 9.11.01 Den Beschluss des Ministerkomitees des Europarats über einen Vertragsentwurf für eine weltweite Übereinkunft zur Bekämpfung der Internet-Kriminalität hat der Direktor des Europäischen Medieninstituts, Prof. Dr. Jo Groebel, grundsätzlich begrüßt. Vereinbarungen auf internationaler Ebene zum Schutz des Internets vor Terrorismus und
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Groebel wies allerdings darauf hin, dass viele der terroristischen Strategien durch elektronische Maßnahmen nicht aufgespürt werden können, weil sie mit ganz einfachen Codes oder mit gestohlenen Adressen arbeiteten.
"Auch im Internet gilt, was beim Angriff auf das World Trade Center stattgefunden hat: Ein komplexes System kann mit Steinzeitmitteln demontiert werden", so Groebel. Deshalb müsse man sich darüber im Klaren sein, dass eine Art Totalüberwachung - abgesehen von der Problematik einer möglichen Einschränkung der Bürgerrechte - keinen endgültigen Schutz biete.
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