Vielreisende: eSIM, Roaming und digitale Nomaden - Was lohnt sich wirklich?
• 18.02.25 Ob Geschäftsreisender, Backpacker oder digitaler Nomade: Wer viel unterwegs ist, will auch im Ausland erreichbar bleiben - ohne dabei in eine Kostenfalle zu tappen.
Während innerhalb der EU bereits seit dem Jahr 2017 die Roaming-Gebühren
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Eine Lösung, die immer mehr Reisende in diesem Zusammenhang nutzen, ist die eSIM. Doch lohnt sie sich wirklich - oder gibt es vielleicht noch bessere Alternativen?
Roaming: Wann es sinnvoll ist und wann es teuer wird
Die EU hat mit der Abschaffung der Roaming-Gebühren einen großen Schritt im Sinne der Verbraucher gemacht. In allen 27 EU-Staaten sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen nutzen Kunden ihre nationalen Tarife - ohne dass zusätzliche Kosten für Anrufe, SMS oder mobiles Internet anfallen. Doch außerhalb dieser Länder wird es komplizierter.
Typische Roaming-Fallen außerhalb der EU:
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• USA & Kanada: Viele deutsche Anbieter haben hohe Gebühren. Telekom-Nutzer zahlen etwa 1,49 Euro pro Minute und 14,95 Euro pro Tag für 500 MB Daten.
• Schweiz: Nicht in der EU-Regelung enthalten - hier fallen zusätzliche Kosten an.
• Asien & Afrika: Hohe Gebühren, häufig über 5 Euro pro MB, sodass bereits ein einfaches Google-Maps-Update zur finanziellen Belastung werden kann.
Viele Mobilfunkanbieter bieten jedoch zumindest spezielle Reisepässe oder Datenpakete an, die sich schon vor der Abreise buchen lassen.
eSIM: Die digitale SIM-Karte für Vielreisende
Eine Alternative zu den teuren Roaming-Tarifen bietet die sogenannte eSIM. Diese ist direkt im Smartphone integriert und ermöglicht es, mehrere Mobilfunkanbieter parallel zu nutzen - ganz ohne physische SIM-Karte. Besonders praktisch zeigt sich dies für Reisende, die häufig in verschiedenen Ländern unterwegs sind.
Vorteile der eSIM:
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• Kein physischer Wechsel der SIM-Karte nötig
• Direkt über eine App oder QR-Code aktivierbar
• In der Regel günstiger als Roaming-Tarife deutscher Anbieter
• Mehrere Profile parallel nutzbar (beispielsweise private und geschäftliche Nummer)
Doch gibt es bei diesen überzeugenden Vorteilen auch Nachteile zu bedenken? Ja. Nicht alle Smartphones unterstützen die eSIM, sodass diese Lösung für ältere Modelle nicht in Frage kommt. Zudem ist meist keine Telefonie enthalten, sondern ausschließlich die Datenpakete. Abhängig von dem gewählten Vermittler können die eSIMs außerdem zum Teil teurer als lokale SIM-Karten ausfallen.
Günstige eSIM-Anbieter für Vielreisende sind unter anderem. Airalo, Holafly und Nomad, die Pakete für über 190 Länder bieten. Wer etwa für ein paar Wochen in den USA ist, bekommt dort eine eSIM mit 5 GB Daten für rund 20 Euro. Zum Vergleich: Die Telekom verlangt für dieselbe Datenmenge beim Roaming rund 150 Euro. So lässt sich so viel sparen, dass sogar noch ein hochwertiges Liquid für die Vape, wie etwa das Almassiva Liquid, drin ist - ganz ohne schlechtes Gewissen bei dem Blick aufs Reisebudget.
Doch Vorsicht: In vielen Ländern gibt es strikte Vorschriften für E-Zigaretten und deren Zubehör. In Thailand kann das Dampfen sogar zu Geldstrafen oder Gefängnisstrafen führen. Daher sollten sich Reisende vorab genau über die jeweiligen Bestimmungen informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Alternativen für digitale Nomaden und Vielreisende
Wer viel reist oder dauerhaft im Ausland lebt, sollte allerdings langfristig über Alternativen nachdenken:-
1. Lokale Prepaid-SIM-Karten:
In vielen Ländern gibt es günstige SIM-Karten, die direkt nach Ankunft am Flughafen gekauft werden können. In Thailand gibt es so etwa 10 GB Daten für acht bis zehn Euro.
2. Internationale Daten-SIMs:
Einige Anbieter bieten spezielle SIM-Karten an, die in mehreren Ländern funktionieren.
3. WiFi-Hotspots & VPN:
Viele digitale Nomaden setzen zudem auf mobile Hotspots, die weltweit in über 130 Ländern mobiles Internet über ein einziges Gerät anbieten. Wer auf öffentliche WLANs zugreift, sollte unbedingt ein VPN nutzen, um sich vor Datenmissbrauch zu schützen.
Welche Lösung passt für wen?
Für alle, die nur gelegentlich reisen, reicht im Grunde ein gut geplanter Roaming-Tarif. Wer jedoch regelmäßig außerhalb der EU unterwegs ist, fährt mit einer eSIM oder lokalen Prepaid-Tarifen günstiger.
Wichtig ist, sich vorher über die jeweiligen Länderregelungen zu informieren - nicht nur in Bezug auf Mobilfunk, sondern auch auf andere Mitbringsel im Gepäck.
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