Zeitungsverleger kritisieren Apples Apps Preiserhöhungen als Preis-überfall
• 29.10.12 In der Nacht zum letzten Freitag hatte Apple die Preise bei seinen Apps erhöht, wie wir berichteten. Die Preiserhöhung kam für die App-Anbieter dann auch ganz überraschend, Apple hatte vorher niemanden informiert, auch nicht die Medien.
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"Die zum Teil erhebliche Erhöhung der Preise hat die Kunden bereits irritiert und bringt das auch gegenüber den entsprechenden Print-Produkten austarierte Preisniveau erheblich durcheinander", kritisieren die Zeitungsverbände weiter. Auch kam es bisher zu einem wirtschaftlichen Schaden, da viele Abos aufgrund der Preiserhöhungen automatisch beendet worden sind.
"Das Verhalten ist nicht erklärbar und absolut verantwortungslos", so die Sprecher weiter. "Diese Verletzung der Spielregeln wird Apple öffentliche Sympathiepunkte kosten", zeigen sich die Verbände überzeugt.
Auch fühlen sich andere App Anbieter von Apple doch stark bevormundet. Da hier eine Preiserhöhungen ohne eine Zustimmung einseitig von Apple durchgeführt wurde. Die günstigste Apple-App ist nun mit 89 Cent statt 79 Cent zu bekommen. Weitere Preiserhöhungen gab es dann bei den Apps von 1,59 Euro auf 1,79 Euro und bei der teuersten Kategorie von 7,99 Euro auf 8,99 Euro. Im Durchschnitt gab es dabei eine Preiserhöhung an die 10 Prozent.
Als Alternative für die App Nutzer bleibt nur sich auf andere Apps Store umzusehen. Dabei gibt es keine Verteuerung bei Amazons App Store und beim Google Play Store. Allerdings sind bei den beiden genannten Online-Stores nur Android Apps verfügbar. Immerhin bietet Amazon jeden Tag eine kostenlose App an, welche ansonsten kostenpflichtig wäre.
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