1,2 Milliarden Online-Daten geklaut --US-Entdeckerfirma will Geld sehen
• 06.08.14 Wenn es nach einer Entdeckerfirma von geklauten Benutzerdaten geht, will diese nun den großen Reibach mit den entdeckten und geklauten Daten machen. Dabei hat die US-Firma ein russisches Hackerkonto geplündert, in welchem sich laut Medienberichten rund 1,2 Milliarden verschiedener Benutzer mit Benutzernahmen und Passwörten befinden.
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Nachdem die Journalisten der New York Times genauer nachfragten, nahm das Unternehmen das Angebot wieder aus dem Netz.
Immerhin sollen die geklauten Daten echt sein. Die US-Firma hat die riesige Datenmenge bei russischen Datendieben entdeckt, welche wohl in in einer Kleinstadt in Russland leben.
Insgesamt sollen rund 4,5 Milliarden Datensätze entdeckt worden sein. Aber nach der Entfernung von doppelten Einträgen sind dann immerhin noch gigantische 1,2 Milliarden Datensätze von verschiedenen Benutzerkonten übrig geblieben.
Mit den E-Mail-Adressen und den zugehörigen Passwörtern versuchen Kriminelle oftmals mithilfe eines Botnetzes, sich in E-Mail-Accounts einzuloggen und diese für den Versand von SPAM-Mails zu mißbrauchen. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei den gefundenen Adressen und Passwörtern sowohl um Zugangsdaten zu E-Mail-Konten als auch um Zugangsdaten zu anderen Online-Accounts wie Online-Shops, Internet-Foren oder Sozialen Netzwerken handelt.
Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik will nun in Zusammenarbeit mit den US-Behörden möglichst bald erfahren, ob unter den gefundenen Datensätzen auch deutsche Bürger sind. In der Vergangenheit hat das Bundesamt dafür ein Online-System entwickelt, wo man seine Daten kostenlos erfragen konnte.
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