Bundeskriminalamt mit Schlag gegen Online-Kriminelle
• 14.09.07 Dem Bundeskriminalamt (BKA) gelang im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn am 11.09.2007 ein großer Schlag gegen eine international agierende Phishing-Gruppierung. Es wurden insgesamt 10 Personen festgenommen und neun Wohn- und Geschäftsräumen durchsucht.
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Die aus Deutschland, der Russischen Föderation und der Ukraine stammenden Tatverdächtigen setzten zum Ausspähen der Kontozugangsdaten und Transaktionsnummern speziell erstellte Computer-Schadprogramme ("Trojaner") ein, die die Daten der Bankkunden abfingen und weiterleiteten.
Die Trojaner waren zuvor mit Hilfe gefälschter E-Mail-Nachrichten massenhaft versendet worden. Die E-Mails wurden unter anderem als wichtige Mitteilungen der Deutschen Telekom AG, der eBay International AG, der 1&1 Internet AG, der GEZ sowie des BKA getarnt.
Der Staatsanwaltschaft Bonn und dem BKA gelang es in Zusammenarbeit mit deutschen Bankinstituten einen Großteil illegaler Finanztransaktionen zu erkennen und zu unterbinden. Dennoch erzielte die kriminelle Vereinigung beträchtliche Gewinne, die den Tatverdächtigen einen luxuriösen Lebensstil mit Reisen sowie dem Kauf von Schmuck und teuren Autos gestatteten.
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