Bundesnetzagentur vergibt Sonderrufnummer an Weissen Ring
• 17.06.10 Die Bundesnetzagentur hat dem Verein "Weisser Ring e. V.", welcher Opfern von Verbrechen hilft, die bundesweit einheitliche Rufnummer 116 006 für Beratung zugeteilt. Die Betroffenen bekommen hier die Möglichkeit, sich über ihre Rechte und über den einzuschlagenden Rechtsweg zu informieren. Zudem wird die nächstgelegene Polizeidienststelle benannt. Auch
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Zeitgleich wurde der Kassenärztlichen Bundesvereinigung die Rufnummer 116 117 zum Betreiben eines ärztlichen Bereitschaftsdienstes für Hilfe in nicht lebensbedrohlichen Situationen zugeteilt. Beide Rufnummern werden demnächst jederzeit und bundesweit aus dem Fest- und Mobilfunknetz entgeltfrei erreichbar sein.
Rufnummern, die mit 116 beginnen, werden von der EU-Kommission europaweit einheitlich kostenfrei erreichbaren Diensten von sozialem Wert zugeordnet und von den nationalen Regulierungsbehörden für das jeweilige Land zugeteilt. Die Bundesnetzagentur hat bereits die Rufnummer 116 111 an den "Nummer gegen Kummer e. V." für eine Jugend-Hotline und die 116 123 an die "Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V." für eine Lebensberatungs-Hotline zugeteilt. Die 116 116 ist dem "Sperr e. V." für eine Anlaufstelle zur Sperrung elektronischer Berechtigungen, insbesondere von Kreditkarten, zugeteilt. Für die 116 000, die als Rufnummer für eine Hotline für vermisste Kinder genutzt werden soll, hat die Bundesnetzagentur bislang keinen Betreiber gefunden.
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