Dreistufentests für tagesschau.de und eins-extra.de
• 28.06.10 Die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sind mit ihren kostenlosen Internet-Angeboten in die Kritik geraten, da diese Angebote gebührenfinanziert sind und mit dem öffentlichen Sendeauftrag nichts zu tun haben. Im Gegenteil haben Verleger diese Angebote als nicht akzeptabel bezeichnet, da hier über Gebührengelder ein Wettbewerb geschaffen wird.
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Bei der Begutachtung wurde nach eigenen Angaben das Angebot mit der "Presseähnlichkeit" diskutiert ebenso wie die Frage der Notwendigkeit eines Drei-Stufen-Tests für technisch veranlasste Applikationen. Im Laufe des mehr als zwölfmonatigen Verfahrens haben die Ausschüsse des Rundfunkrats dem Intendanten eine Reihe von Hinweisen und Empfehlungen gegeben.
Im Fall von "eins-extra.de" hat der NDR Rundfunkrat angeregt, dass durch eine konsequentere Verlinkung auf vorhandene Hintergrundinformationen in den Gemeinschaftsangeboten der ARD der publizistische Beitrag des Angebots erhöht werden soll.
Über die Ergebnisse der so genannten Dreistufentests wird der NDR nunmehr die Rechtsaufsicht informieren, die derzeit bei der Freien und Hansestadt Hamburg liegt. Der Rechtsaufsicht obliegt die formale Prüfung der Verfahren.
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