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Glasfaser Ausbau: wilhelm.tel und Deutsche Telekom kooperieren

• 03.03.22 Bei 1&1 geht der Glasfaserausbau weiter voran. Immerhin will der Anbieter auch seine neuen 5G Mobilfunkstationen mit Glasfaser anschließen. So gab es im letzten Jahr schon einen neuen Vertrag mit der Telekom und zwischen 1&1 Versatel im Festnetz. Nun gibt es weitere Neuerungen. Die Deutsche Telekom und wilhelm.tel haben sich auf die Rahmenbedingungen für eine langfristige Kooperation geeinigt und eine Absichtserklärung unterzeichnet. Beide Unternehmen bekennen sich zur Netzöffnung, dem Prinzip des sogenannten "open access".

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Glasfaser Ausbau: wilhelm.tel und Deutsche Telekom kooperieren

So ist nun vorgesehen, dass die wilhelm.tel Glasfaserkunden ab Ende des Jahres 2022 auch die Produkte der Telekom buchen können. Derzeit versorgt die wilhelm.tel in ihrem Glasfasernetz knapp 205.000 Haushalte mit FTTH (Fiber to the home), bis 2025 sollen rund 350.000 Haushalte angeschlossen sein. Im nächsten Schritt werden beide Parteien die Vertragsverhandlungen zügig voranbringen und wollen noch im ersten Quartal des Jahres den Kooperationsvertrag unterzeichnen.

Glasfaser Ausbau: wilhelm.tel und Deutsche Telekom kooperieren
Glasfaser Ausbau: wilhelm.tel und Deutsche Telekom kooperieren -Bild: Telekom

So will die Telekom ihre Produkte voraussichtlich ab Ende 2022 im gesamten Glasfaser-Ausbaugebiet der wilhelm.tel anbieten können. Damit deckt die Telekom dann einen Großteil der Metropolregion im Norden mit ihrer Festnetz-Produktpalette und Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s ab.

Im April des Vorjahres hatte das Bonner Unternehmen bekanntgegeben, ebenfalls bis 2025 rund 540.000 Haushalte in Hamburg mit Glasfaser versorgen zu wollen. Dieser Eigenausbau konzentriert sich jedoch auf Gebiete, die von der wilhelm.tel bislang nicht erschlossen wurden. Damit wird ein Überbau bestehender FTTH-Infrastrukturen vermieden.

Telekom und 1&1 einigen sich auf gemeinsame Nutzung des Glasfasernetzes

Die Deutsche Telekom stellt nun auch direkte Glasfaseranschlüsse dem Provider 1&1 zur Verfügung. 1&1 Versatel produziert Breitbandanschlüsse sowie damit verbundene Sprach- und Mehrwertdienste für alle 1&1-Gesellschaften. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die beiden Unternehmen kommerziell geeinigt.

Breitbandausbau: Glasfaserpakt Sachsen-Anhalt mit 21 Unternehmen
Breitbandausbau: Glasfaserpakt Sachsen-Anhalt mit 21 Unternehmen
-Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com

Jetzt wurde der erste FTTH-Produktvertrag unterzeichnet. Dieser ist die Voraussetzung dafür, dass 1&1 ab sofort eigene Glasfaserangebote über das Netz der Telekom anbieten kann. Basis sind die regionalen Breitband-Netze der Telekom, die an hunderten Übergabestellen mit dem Transportnetz von 1&1 Versatel verbunden sind. Bis Ende 2024 plant die Telekom immerhin, rund zehn Millionen Haushalte mit Glasfaser zu versorgen.

Vor zwölf Monaten waren die Vertragspartner übereingekommen, dass 1&1 neben dem VDSL- auch das Glasfasernetz der Telekom nutzen wird. Mit der heutigen Übereinkunft kann 1&1 eigene Produkte unter Nutzung der Telekom- Glasfaserleitungen bereitstellen und seinen Kunden bundesweit FTTH-Anschlüsse anbieten.

1&1 Glasfaser Ausbau: Neue Kooperation von 10 Jahren mit der Telekom

Beide Unternehmen hatten im letzten Jahr einen neuen Vertrag im Festnetz geschlossen. Der Vertrag läuft zehn Jahre und betrifft die Nutzung von direkten Glasfaseranschlüssen mit FTTH und VDSL.

Schon seit dem Jahr 2012 bezieht 1&1 Versatel VDSL und DSL Kupferanschlüsse von der Telekom und vermarktet diese Anschlüsse an ihre Endkunden weiter. Geregelt ist dies in einem sogenannten Kontingentvertrag.

Breitbandausbau: Glasfaserpakt Sachsen-Anhalt mit 21 Unternehmen
Breitbandausbau: Glasfaserpakt Sachsen-Anhalt mit 21 Unternehmen
-Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com

Nun konnten sich beide Unternehmen auf eine Verlängerung und Erweiterung der Zusammenarbeit in einem sogenannten "Commitment-Vertrag" einigen. Dabei wird die Telekom ihrem Partner 1&1 Versatel neben den bestehenden VDSL-/Vectoring-Anschlüssen auch erstmals ihre Glasfasernetze bereitstellen. Diese haben Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.

Vertragliche Einigung positiv

Beide Unternehmen bewerten die erzielte vertragliche Einigung positiv. Die strategische Partnerschaft im Festnetz erlaubt der Telekom, die Auslastung ihrer Netze zu sichern.

Srini Gopalan, Vorstand Telekom Deutschland dazu: "Wir freuen uns über diese Einigung und den weiteren gemeinsamen Weg. Millionen Menschen und Unternehmen profitieren von einer gemeinsamen Nutzung unseres Netzes. Das ist gut für Deutschland. Dadurch stärken wir den Gedanken der freiwilligen Zusammenarbeit unter fairen kommerziellen Bedingungen.".

Dritte bundesweite Kooperation

Für die Telekom ist diese Einigung mit 1&1 Versatel bereits die dritte bundesweite Kooperation im Festnetz in den vergangenen Monaten. Im vierten Quartal 2020 hatte das Bonner Unternehmen die Kontingentverträge mit Telefónica und Vodafone verlängert. Auch dabei haben sich die Unternehmen für die nächsten zehn Jahre auf die Nutzung von VDSL- und FTTH-Anschlüssen geeinigt.

Telekom lässt Regionen im Norden Deutschlands unbesetzt --Mitverlegungsanspruch nicht wahrgenommen

Dabei will man auch in den ländlichen Regionen Regionen tätig werden, so Rickmann, der Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. Allerdings können die Bürger im Norden Deutschlands zum Beispiel nicht viel vom Telekom-Glasfaser Ausbau sehen. Auch hat sich die Telekom geweigert ihren Mitverlegungsanspruch zum Beispiel beim Glasfaserausbau im Zweckverband Plön zu nutzen. Eine Anfrage unserer Redaktion wurde damals niemals beantwortet.

Die Bürger im Zweckverband Breitbandversorgung im Kreis Plön sind dort auf den bekannten Anbieter Telecolumbus/Pyur angewiesen.

Die Telekom will den Unternehmen Verbindungen mit einen Giga Bit Speed bieten. Derzeit rühmt sich die Telekom damit, dass niemand mehr Glasfaser in Deutschland verbaut, als die Deutsche Telekom. Dabei verbudelt allerdings die Telekom Konkurrenz in der Summe mehr, als die Telekom selbst, wenn es nach den Berechnungen des Verbandes Breko geht.

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