Handy am Steuer gefährlicher als Alkohol
• 27.03.2002 In der ersten Studie ihrer Art haben Wissenschaftler des britischen Transport Research Laboratory festgestellt, dass Mobiltelefonieren am Steuer das Fahrverhalten noch stärker beeinträchtigt als die Überschreitung der erlaubten Promille-Grenze. Eine dreimonatige Studie im Auftrag des Autoversicherers Direct Line|
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Die Handynutzung ohne Freisprecheinrichtung sorgte für die größte Beeinträchtigung. Die Reaktionszeit verzögert sich im Durchschnitt um eine halbe Sekunde. Bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde entspricht die Verzögerung von einer halben Sekunde 13 Metern - häufig die entscheidende Distanz, um einen Unfall zu vermeiden. Auch die Nutzung von Handys mit Freisprecheinrichtung zeigte eine deutliche Beeinflussung des Fahrverhaltens. Dabei geben in Großbritannien vier von zehn Fahrern zu, beim Autofahren mobil zu telefonieren.
Wie gefährlich alkoholisiertes Fahren ist, zeigt die Statistik. Durch Unfälle unter Alkoholeinfluss wurden im Jahr 2000 in Deutschland 1.022 Verkehrsteilnehmer getötet.
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