Mobilfunk: Datenturbo GPRS besser als sein Ruf
• 5.11.01 Die neue High-Speed-Daten-Übertragung GPRS ist besser als ihr Ruf. Wer angesichts der kurzen Erprobungsphase und des schnellen Starts größere Probleme erwartet hat, wird angenehm überrascht: Die meisten Netzbetreiber haben ihre Hausaufgaben
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2 500 Kilometer quer durch Deutschland legte das Test-Team von "connect" zurück, um dabei permanent Daten via GPRS über das Internet zu übertragen. Testsieger VIAG Interkom besticht nach dem Testurteil mit sehr guter Qualität: Das Netz des Anbieters war am schnellsten, gut erreichbar, stabil und schwang sich mit Datenraten von durchschnittlich 27 und maximal 32 Kilobit pro Sekunde zu Topwerten auf.
Mit der Testnote "gut" schnitten E Plus und T-D1 ab. E-Plus ist laut "connect" gut gerüstet für künftige Dienste wie i-Mode und UMTS. Der GPRS-Anbieter erlaubt sich weder in den Testrubriken "Erreichbarkeit" und "Stabilität", noch bei der "Übertragung" größere Ausreißer, setzt aber auch nirgendwo Maßstäbe, kritisiert die Zeitschrift. Auch das T-D1-Netz war im Test sehr stabil und fast überall verfügbar, nach den Messungen der Tester allerdings zu langsam. Probleme beim Datenturbo GPRS zeigte der zweitgrößte deutsche Netzbetreiber D2 Vodafone: Sowohl die Stabilität als auch die Erreichbarkeit ließen im Test zu wünschen übrig, was nur zur Gesamtnote "befriedigend" reichte. Seit Anfang dieses Jahres soll GPRS mehr Komfort und Geschwindigkeit in die mobile Datenübertragung bringen. Doch erst seit wenigen Monaten sind entsprechend ausgestattete Handys in ausreichender Stückzahl verfügbar.
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