Spartipps beim neuen Handytarif --Vorsicht vor diesen Fallstricken
• 19.02.21 Irgendwann ist auch das schönste Handy hinüber. Entweder ist es hoffnungslos veraltet, spinnt immer rum, hat mehr Macken auf dem Display als man zählen könnte oder der Handyvertrag ist ausgelaufen und ein neuer muss her, weil der alte zu teuer ist. Immerhin gibt es gerade wieder im Frühjahr wieder neue Smartphones der Hersteller mit vielen Features. Dabei liegt der Trend in diesem Jahr sicherlich bei den Highspeed 5G Tarifen. Auch sollten man aufpassen, dass man nicht noch ein altes Smartphone mit 3G/UMTS Nutzung hat, da in diesem Jahr die Netze umgestellt werden.
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Spartipps beim neuen Handytarif --Vorsicht vor diesen Fallstricken
So kann man derzeit mal wieder beim richtigen Handyvertrag sparen. So gibt es immer mehr Handytarife mit einer monatlichen Laufzeit, womit man sehr flexibel auf Umstellung bei der Lebensgewohnheit ist. Aber auch 10 GB Allnet-Flat Tarife für unter 15 Euro im Monat sind in den letzten Monaten zu sehen. Die Top Spartarife bieten sogar rein rechnerisch 1 GB für unter 1 Euro im Monat an. So gibt es dann zum Beispiel einen 9 GB Tarif für 8,99 Euro wieder beim Handydiscounter.
Handyverträge: Viele ungenutzte Verträge kosten Geld laut den Verbraucherschützern -Bildquelle: O2 |
Daher ist es gar nicht leicht, trotz der vielen Vergleichsportale im Internet einen günstigen Tarif zu finden. Der günstigste Tarif ist ja schön und gut, aber was, wenn man die Übersicht verloren hat, was man tatsächlich braucht.
Denn die Optionen sind fast endlos. Ein Vertrag mit oder ohne Handy? Wie viele Sprachminuten sind im Vertrag inkludiert? Wie viel Datenvolumen beinhaltet der Vertrag? Prepaid oder Vertrag?
Wenigstens ist das gefürchtete „Kleingedruckte“ auf dem Vertrag seit 2017 ein Teil der Vergangenheit. Denn die Verbraucherschützer der Bundesnetzagentur haben mit einer neuen Transparenzverordnung durchsetzen können, dass die wichtigsten Details und Einschränkungen klar ersichtlich auf einem leicht verständlichen Bogen vermerkt werden müssen. Eine Aufstellung zum Thema Allnet Flat gibt es auch online.
Welches Netz ist das sinnvollste für mich?
Die Frage die man sich ganz zu Anfang stellen muss, ist, wer der Netzanbieter sein soll. In Deutschland gibt es momentan drei große Mobilfunkanbieter: O2, Telekom und Vodafone. Diese betreiben ihr eigenes Mobilfunknetz. Alle anderen Anbieter wie E-Plus oder Medion (zu dem auch Aldi-Talk gehören) mieten nur die Netze der großen drei Anbieter.Welcher Anbieter je nach Region der beste ist, kann man über den jeweiligen Anbieter herausfinden. Die Telekom, Vodafone und O2 informieren auf ihren Webseiten darüber, wie gut die Netzabdeckung an welchen Orten ist.
Schleswig Holstein Funklöcher: Zwischen 12 und 49 Prozent der Funklöcher gestopft
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz hatze zuletzt in Kiel eine Zwischenbilanz beim Mobilfunkausbau im Norden gezogen. Danach liegt die Netzabdeckung bei der reinen Mobilfunk-Telefonie (2G/GSM) inzwischen bei fast 100 Prozent und die Versorgung der schleswig-holsteinischen Haushalte im Datenübertragungsbereich (4G/LTE) bei knapp 95 Prozent.
Schleswig Holstein Funklöcher: Zwischen 12 und 49 Prozent der Funklöcher gestopft -Screenshot: BNetzA |
"Im Vergleich zum Vorjahr haben die Mobilfunknetzbetreiber damit zwischen 12 und 49 Prozent der weißen LTE-Flecken in ihrem jeweiligen Netz geschlossen", sagte Buchholz und dankte den Konzernen. Und weiter "Das ist ein Ansporn, auf diesem Weg weiterzumachen - denn wenn wir den Anschluss an die Zukunft nicht verpassen wollen, dann brauchen wir eine flächendeckende 4G- und 5G-Versorgung mit höchsten Download- und Upload-Geschwindigkeiten". Nicht vollständig eingelöst haben die Mobilfunk-Betreiber ihr damaliges Versprechen beim Ausbau der Antennen. Anstelle der angekündigten 174 neuen Antennen sind bis zum Stichtag am 30. September nur 138 neue Sendeanlagen errichtet worden.
Im Gegenzug sind bei 748 bestehende Anlagen insgesamt 861 Sendemasten modernisiert worden.
Buchholz erinnerte daran, dass schon heute angesichts der bundesweit herausragenden Glasfaserversorgung in Schleswig-Holstein besonders gute Voraussetzungen für eine flächendeckende Mobilfunkversorgung in Schleswig-Holstein bestehe.
Für das kommende Jahr haben Buchholz, BKZ.SH-Chef Richard Krause und die Mobilfunk-Chefs vereinbart, die noch verbleibenden Funklöcher in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Auch der Dienstwagen des Ministers werde mit einem entsprechenden Messgerät ausgestattet.
Für 2021 kündigten die Mobilfunknetzbetreiber unterdessen die Umrüstung von 455 sowie den Neubau von 189 Sendeanlagen an. Ein weiteres Ziel von Wirtschaftsminister Buchholz: "Wir wollen Schleswig-Holsteins zu einem 5G-Vorzeigeland machen. Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Neben einer mobilfunktauglichen Topographie bieten wir eine enorme Glasfaserverfügbarkeit sowie spannende Einsatzbereiche für 5G - etwa eine autonom fahrende Fähre auf der Kieler Förde.".
NRW Mobilfunkpakt mit 13.000 zusätzlichen LTE-Ausbaumaßnahmen in NRW
Aber auch im größten Bundesland NRW geht es voran. So wurden rund 7.000 Kapazitätserweiterungen an bestehenden LTE-Standorten vorgenommen. Die Flächenversorgung legte netzübergreifend auf 98,7 Prozent zu, die Haushaltsversorgung liegt bei allen Netzbetreibern bei über 99 Prozent, so die NRW Berechnungen.Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: "Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige digitale Kommunikationsinfrastruktur ist, zu der auch starke Mobilfunknetze zählen. Fast 13.000 Maßnahmen seit Beginn des Mobilfunkpaktes sorgen insbesondere in ländlichen Regionen für einen wichtigen Fortschritt beim Ausbau der LTE-Versorgung.".
Die Landesregierung verbessert die Rahmenbedingungen für den Mobilfunkausbau, beispielsweise durch die Task Force "Mobilfunkausbau und 5G" und gezielte Maßnahmen wie die geplante Weiterentwicklung der Landesbauordnung.
Beim 5G Netzausbau gibt es nun fast 4.000 installierte 5G-Erweiterungen. Ein Jahr zuvor waren es 1.550 Installationen. Einzelne Anbieter versorgen nach eigenen Angaben inzwischen rund zwei Drittel der Haushalte in NRW mit 5G. Auch in ländlichen Regionen kommt der 5G-Ausbau voran.
Bundesnetzagentur mit Übersicht aller Flächen
Auch die Bundesnetzagentur hat derzeit eine Übersicht aller Flächen in Deutschland hat, und diese Karte ist auch Online abrufbar.Bei der Bundesnetzagentur kann man dann zwischen allen Mobilfunkanbietern auswählen und sieht gleich die Mobilfunk-Ausleuchtung beim Anbieter Vodafone, O2 und der Telekom. Damit ist es gewährleistet, dass man nicht in einem Funkloch landet.
Lohnen sich die günstigen Reseller wie Aldi-Talk?
Die meisten Einträge im Tarifdschungel sind gar nicht von den großen drei Anbietern, sondern von den über 50 Resellern. Diese mieten die Mobilfunknetze der drei großen Anbieter und bieten verschiedene Tarife ihren Nutzern an.Oft müssen Nutzer dieser Tarife mit Einschränkungen entweder beim Service, Angebotsumfang oder dem Empfang hinnehmen. Besonders viele der günstigen Anbieter funken über das schwächer ausgebaute O2-Netz. Das heißt, besonders Menschen, die im ländlichen Raum leben, sollten sehr genau darauf achten, welchen Netzanbieter sie nutzen werden. Eine Umfrage im Freundeskreis kann Klarheit bringen, ob nicht eine Investition in die besseren Netze der Telekom oder Vodafone sinnvoll wäre.
Wieviel Datenvolumen braucht man im Vertrag?
Ganz einfach: Wer viel im Internet surft, der braucht auch viel Datenvolumen. Besonders alle die viel auf Instagram und anderen Sozialen Netzwerken unterwegs sind, auf denen man sich viele Bilder ansehen können, brauchen viel Volumen. Wer beispielsweise über Spotify Musik streamen möchte, der braucht noch mehr Volumen.Vorsicht ist bei den Handyverträgen geboten, die nach Verbrauch des Datenvolumens automatisch ein neues Datenpaket buchen. Anstelle in diese Kostenfalle zu tappen, sollte man lieber auf das Drosselungsmodell eingehen.
Ebenfalls deutlich günstiger sind in aller Regel die Verträge, die kein Smartphone zum Vertrag dazugeben. Auch wenn das Handy nur den berühmten Euro kostet, ist der Vertrag deutlich teurer, als ein vergleichbarer Vertrag ohne Handy.
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