Studie: Fast 23 Millionen Internet-Verweigerer in Deutschland
• 08.11.06 Im Rahmen einer Studie zu dem Nutzungsverhalten im Internet, ist der typische Nicht-Internet-Nutzer 61,3 Jahre und damit überdurchschnittlich alt, unterdurchschnittliche Bildung, weiblich, nicht berufstätig und hat ein unterdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen.
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Demnach sind Alter und Bildung die Merkmale, die die Nicht-Nutzung des Internets am meisten beeinflussen. 78 Prozent der Offliner sind über 50 Jahre alt und lediglich sieben Prozent von ihnen haben Abitur oder einen Studienabschluss. Auch das durchschnittliche "Haushaltsnettoeinkommen", "Berufstätigkeit" und "Geschlecht" haben einen signifikanten Einfluss auf die Nicht-Nutzung des Internets. 63 Prozent der Offliner haben ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 2.000 Euro und weniger. 56 Prozent von ihnen sind Rentner oder Pensionäre. Auch der Frauenanteil bei den Offlinern ist mit 61 Prozent überdurchschnittlich hoch. Der Wohnort beeinflusst die Internetnutzung hingegen weniger.
Zwar hat sich der Offliner-Anteil in der deutschen Bevölkerung seit 2001 insgesamt um 17 Prozentpunkte verringert, doch noch immer nutzen 23 Millionen Menschen das Internet nicht. Kombiniert man einzelne Merkmale miteinander, wie zum Beispiel Ältere, nicht berufstätige Frauen mit geringem Haushaltsnettoeinkommen und Volksschulabschluss, kommt man in diesem Bevölkerungssegment auf 91,1 Prozent Offliner-Anteil. Das sind 4,3 Millionen Menschen und entspricht 6,6 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren.
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