Studie: Neue Investitionswelle in Breitbandtechnologien
• 23.02.06 Rund 60 Prozent der Telekommunikationsunternehmen in Deutschland wollen in den nächsten drei Jahren in der sogenannten "Triple Play"-Technologie investieren. Unter der Triple Play Technologie versteht man Breitbandnetze, die Telefonieren, Surfen und Fernsehen(Video) unterstützen.
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Bei der Einführung von Triple Play rechnet die Mehrheit der Befragten (72 Prozent) mit einer Verschiebung der Marktanteile bei Telefonie, Fernsehen und Internet. Dabei bringen sich insbesondere die Kabelbetreiber mit großen Übertragungsraten und attraktiven Konditionen in Stellung. Das Internetfernsehen (IPTV) wird es im Wettbewerb schwer haben, da bereits ein breites Free-TV-Angebot in Deutschland besteht. Über den Erfolg von Triple Play werden daher die Kooperationsbereitschaft der Anbieter sowie die Angebotsvielfalt entscheiden. Der voraussichtliche Umsatz stimmt optimistisch. Dieser soll bis 2010 ein Volumen von etwa einer Milliarde Euro erreichen.
Ein Erfolgsmodell dürfte die Zusammenarbeit von Kabelunternehmen und DSL-Anbietern werden. Auf diesem Wege können beide ihre Produkte über eine gemeinsame Infrastruktur vertreiben. Die Vorteile liegen auf der Hand. So profitieren die Anbieter von geringeren Netzwerkkosten und Kunden von einem größeren Fernsehprogramm und zusätzlichen Filmangeboten per Internetabruf. Dabei werden neben herkömmlichen TV-Sendern auch Konsumermarken ins Fernsehen vordringen und damit direkte Endkundenbeziehungen aufbauen.
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