Telefonie in der Zukunft - VoIP und SIP Trunk für Unternehmen im Fokus
• 17.03.22 Das Telefon ist ein nicht mehr wegzudenkender Faktor aus der Wirtschaft, aber auch aus dem privaten Bereich. Über 90 % aller Menschen nutzen Smartphones, während das klassische Festnetztelefon zumindest im privaten Bereich ausstirbt. Unternehmen hingegen können nicht ausschließlich auf mobile Telefonie setzen und sind darauf angewiesen, weiterhin
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Voice over IP - Telefonieren übers Internet
Jeder, der sich für die modernen Möglichkeiten der Telefonie interessiert, wird Begriffe wie Voice over IP schon einmal gehört haben. Dahinter steckt zunächst mal nichts mehr als die Vermittlung von Sprache über die eigene IP-Adresse, vereinfacht gesagt, Telefonieren per Internet. Möglich ist das vor allem mit Messengerdiensten wie beispielsweise:
Pixabay.com © maslme CCO Public Domain noch ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation. |
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• Skype
• Teams
• Zoom
Aber diese Zwischenschaltungen sind nicht zwingend erforderlich, denn beim SIP Trunking mit der Deutschen Telefon wird das klassische Konzept der stationären Telefonanlage mit der modernen Form der Telefonie über eine Datenleitung gekoppelt. Es bleibt bei der Nutzung SIP-fähiger Telefonanlagen nach klassischem Muster, es werden aber Clouddienste und Internetleitungen für den Aufbau der Verbindung genutzt.
Wie funktioniert die Nutzung der SIP-Technologie für Endverbraucher?
Festnetzanschlüsse sind vor allem bei der jungen Generation out. Wozu ein Telefon in den eigenen vier Wänden benutzen, wenn über Messengerdienste wie WhatsApp kostenlose Telefonate in jeden Winkel der Welt möglich sind?
Für Unternehmen ist der Verzicht auf die klassische Telefonanlage nicht so einfach. Mittels SIP gibt es die Möglichkeit, mehrere Sprachkanäle zu verknüpfen. Einem Trunk können dabei in Abhängigkeit von der IP-Bandbreite, verschiedene Sprachkanäle zugewiesen werden. So kann intern über einen Kanal auf mehrere Endgeräte zugegriffen werden.
Der SIP-Trunk ist nicht viel anders aufgebaut als der typische ISDN-Anschluss, der jedoch nur noch selten genutzt wird. Es lassen sich komplette Rufnummernblöcke zuweisen, was zur Folge hat, dass jedes Endgerät über nur einen Account direkt angewählt werden kann. Um diese neue Technik zu integrieren, sind zwei Möglichkeiten gegeben:
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• ISDN-Erweiterung: Bei einem vorhandenen ISDN-Anschluss kann ein zusätzlicher SIP Rufnummernkreis gebucht werden.
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• Umzug zu SIP: Die vorhandenen Telefonnummern können zu einem SIP-Provider übertragen und weiter genutzt werden.
Pixabay.com © Frank_P_AJJ74 CCO Public Domain |
Die Vorteile für Unternehmen zeigen sich in der Praxis
Voice over IP wird von Unternehmen schon lange genutzt, um aktive Verbindungen aufzubauen. Spätestens seit flächendeckend ins Homeoffice umgezogen wurde, brauchte es Gesprächskanäle, die weit über die ISDN-Technik hinausgingen. Das Internet wird ein immer wichtiger Faktor für Gespräche, auch bei der Nutzung von SIP. Die Vorteile für umsteigende Unternehmen sind groß, der Mut zur Digitalisierung geht mit Verbesserungen auf ganzer Unternehmensebene einher.
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• Einsparpotenzial: SIP-Trunking ist eine ernst zu nehmende Möglichkeit zur
Kostenreduktion, denn es ist nur noch ein einziger Account für sämtliche
Gespräche zu verwalten. Nach einem Up- oder Downgrade ist es außerdem unnötig
geworden, zusätzliche Hardware zu installieren. In Sachen Verbindungspreise
gibt es zwar noch kein nennenswertes Sparpotenzial, doch mit weiterer
Verbreitung der SIP-Technologie rechnen Experten mit günstigeren
Tarifen.
• Mehr Flexibilität: Eine ISDN-Anlage ermöglicht die Buchung von 30 Kanälen auf einer Leitung, bei der Nutzung von SIP ist keine Begrenzung vorgesehen. Selbst 1000 verschiedene Kanäle können über eine einzige SIP-Leitung gebucht werden, was die Flexibilität erhöht. Unternehmen müssen immer mit einem Wachstum des Business rechnen und können so rechtzeitig reagieren. Die einzige Voraussetzung ist eine stabile Internetverbindung, 100 kBit/s sind das Minimum für ein stabiles Netz.
• Rufnummernwechsel entfällt: Bei einem Firmenumzug ändert sich nicht nur die Anschrift, sondern auch die Telefonnummer. Durch die Nutzung von SIP-Trunks fällt dieser Faktor weg, denn die Rufnummernportierung ist über den Provider möglich. Der Vorteil ist, dass keine umfassenden Informationen an Kunden weitergegeben werden müssen und dass die Erreichbarkeit der Firma bestehen bleibt.
Wo ein Vorteil, da auch ein Nachteil und so ist es auch beim SIP-Trunking. Bei der funktionstüchtigen Nutzung gibt es keine Nachteile, Probleme entstehen erst, wenn die Bandbreite der Internetleitung nicht ausreicht. Bei weniger als 100 kBit/s kann bei maximaler Ausnutzung die Internetleitung überlastet werden, was einen Ausfall und somit den Abschnitt von der Kommunikation zur Verfügung hat.
Deutschland ist in Sachen Internetgeschwindigkeit ein Nachzügler und vorm Umstieg auf einen SIP-Trunk sollte genau beobachtet werden, welche Möglichkeiten und Kapazitäten die eigene Leitung hergibt. Wenn ein stabiles Netz vorhanden ist, gibt es keine nennenswerten Nachteile, dafür aber immense Vorteile.
Wann sich SIP-Trunking für Unternehmen lohnt
Wenn über die analogen Gesprächskanale immer auf maximaler Leistung gefahren wird und die ISDN-Anlage ohnehin schon veraltet ist, lohnt sich der Umstieg aufs moderne SIP-Trunking, vorausgesetzt die Kapazitäten des Internets sind gegeben.
Bis zu 50 Prozent kosteneffizienter und weiter vernetzt macht es SIP möglich, die Kontakte innerhalb des Unternehmens abzusichern und die Verwaltung der Telefonanlage deutlich zu erleichtern. Hinzu kommt, dass die Infrastruktur der Internettelefonie als sicherer gilt, verglichen mit dem herkömmlichen Telefonnetz. Für moderne und zukunftsorientierte Unternehmen ist der Umstieg daher schon fast obligat.
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