Telekom mit Frauenquote bei Führungspositionen
• 15.03.10 Die Deutsche Telekom wird als erstes DAX-30-Unternehmen explizit eine Frauenqoute für die Stellen in der Führungsetage einführen. Dabei sollen bis Ende des Jahres 2015 30 Prozent der oberen und mittleren Führungspositionen im Unternehmen mit Frauen besetzt sein. Die Regelung gilt weltweit. Neben der Erweiterung ihres Talentpools verspricht sich die Deutsche
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Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, begrüsst die Initiative der Deutschen Telekom: "Frauen haben längst die Arbeitswelt erobert. Aber dort, wo die wichtigen Entscheidungen getroffen werden, bleiben die Männer immer noch unter sich. Doch Unternehmen können es sich gar nicht mehr leisten, in den Führungsetagen auf die Kompetenz von Frauen zu verzichten."
Die Frauenquote sei auch eine kantige Antwort auf die mittelfristige Entwicklung des Arbeits- und Talentmarktes. Bereits heute seien beispielsweise rund 60 Prozent der Absolventen von wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen an deutschen Hochschulen Frauen.
Überzeugt ist der Vorstand der Telekom auch von der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit der Frauenquote. Studien belegen, dass Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil ein signifikant besseres Unternehmensergebnis und höhere Rentabilität erzielen.
Auch auf EU-Ebene und in einzelnen europäischen Ländern wird derzeit intensiv über die Einführung einer Frauenquote nach dem Beispiel Norwegens diskutiert. Einige europäische Länder befinden sich in der Vorbereitung eines entsprechenden Gesetzes.
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