Umfrage: Freiheit im Internet gefordert
• 12.04.10 Das Internet wird immer mehr unter der staatlichen Kontrolle bei den westlichen Ländern gestellt. Zensur und Repressalien gegen unliebsame Foren und Berichterstatter gibt es in China schon längst. Während es dort um die Meinungsfreiheit und um Kritik gegen das System geht, liegt der Fokus bei der Überwachung in den westlichen Ländern bei den Urheberrechtsverletzungen.
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Laut dem Branchenverband Bitkom gaben zwei Drittel der Bürger bei einer Meinungsumfrage an, die Freiheit im Internet müsse erhalten bleiben. Gleichzeitig fordern 61 Prozent vom Staat strengere Regeln und 55 Prozent eine stärkere Überwachung des Datenverkehrs.
Im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit gibt es Generationenunterschiede. Die Jüngeren bis 29 Jahre sprechen sich am stärksten für Freiheit aus. Ältere ab 65 Jahren haben hingegen weniger Bedenken gegen staatliche Eingriffe und nur 31 Prozent sind gegen staatliche Zensur. In den Altersgruppen bis 49 Jahre lehnt dies demgegenüber jeder Zweite klar ab. Initiativen der Bundesregierung und der ITK-Branche zur Aufklärung werden in Zukunft noch wichtiger , so Scheer. Die BITKOM-Branche engagiert sich in Vereinen wie Deutschland sicher im Netz und zahlreichen Projekten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Nicht wenige gehen noch zu sorglos mit ihren Daten um und veröffentlichen persönlichste Informationen im Netz , sagt Scheer. Eigene Bilder, Profile oder Meinungen stellen 40 Prozent der Deutschen online, zum grossen Teil in Internet-Gemeinschaften (Communitys) wie StudiVZ, Xing oder Facebook. Dies ist fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.
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