Umfrage: WLAN-Bestellknöpfe wie Amazons Dash-Buttons sind begehrt
• 17.10.16 Das Bestellen per Knopfdruck könnten sich viele Internet-Nutzer laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom gut vorstellen. Zuletzt hatte Amazon mit einem Dash-Button dieses Prinzip umgesetzt. So kann man zum Beispiel sofort Wachmittel nachbestellen, indem man den Dash-Button neben der Waschmaschine drückt.
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WLAN Bestellknöpfe könnten ein "Renner" werden
Viele Haushaltsgegenstände wie Waschmittel, Zahnpasta können mittlerweile schnell und unkompliziert per Knopfdruck nachbestellt werden. Immerhin können sich 21 Prozent der deutschen Internet-Nutzer dieses vorstellen, so das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom.Bei schweren oder sperrigen Waren des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Waschmittel oder Toilettenpapier, ist diese bequeme Bestellmöglichkeit bereits für mehr als ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren denkbar. Generell kaufen bereits ein Drittel aller Befragten Waren des täglichen Bedarfs auch online ein.
Amazons Dash Button ist ein mit WLAN verbundenes Gerät --Bildquelle: Amazon |
"Gerade die immer wiederkehrende Besorgung von Verbrauchsartikeln verbinden viele eher mit langweiliger Routine und Geschleppe als mit einem attraktiven Einkaufserlebnis. Die bedarfsgerechte und schnelle Bestellung per Knopfdruck ist da ein echter Komfortgewinn. Der Bestellknopf ist ein gutes Beispiel für eine intelligente und innovative Service-Idee", sagt Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler.
Die WLAN.Knöpfe sind drahtlos mit dem Internet verbunden und können an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung angebracht werden. In Deutschland hat der Online-Versandhändler Amazon Anfang September als erster WLAN-Bestellknöpfe für verschiedene Waren des täglichen Gebrauchs, sogenannte Dash Button, eingeführt. Die Verbraucherzentrale NRW hat kurz nach Einführung der Dash Buttons in Deutschland Klage eingereicht. Sie moniert unter anderem, dass der aktuelle Preis bei der Bestellung via Bestellknopf nicht direkt ersichtlich ist. Nutzer müssen ihn etwa via Smartphone oder Tablet auf der Homepage des Händlers abrufen.
In den USA sind die Bestellknöpfe bereits recht verbreitet. In Deutschland haben es solch digitale Innovationen oft noch schwer. Ein Rechtsrahmen, der sich eher am Kaufladen aus dem frühen 20. Jahrhundert als an der digitalen Ökonomie orientiert, schließt Kunden von modernen Dienstleistungen auch dann aus, wenn sie ihnen prinzipiell offen gegenüberstehen, so der Branchenverband weiter.
Daher wären daher auch Waschmaschinen denkbar, welche auf Knopfdruck oder auch automatisch Waschmittel direkt bestellt. Insgesamt 28 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen.
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