Umfrage: Zukunft der Apps liegt im werbefinanzierten, ortsbezogenem Dienst
• 16.02.10 Auf der derzeitigen Mobile World Congress in Barcelona hat der eco Verband eine Umfrage gestartet, bei der die Experten sich äussern mussten. Dabei werden die mobilen Applikationen in Zukunft hauptsächlich für Networking und standortbezogene Dienste genutzt und könnten stärker durch Werbung finanziert werden als bisher.
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Rund 46 Prozent der Befragten meinen, dass Games derzeit die am meisten genutzten Applikationen seien, gefolgt von Content/Informationen (42 Prozent). Auf dem letzten Platz landeten Location Based Services mit rund 15 Prozent. Für das Jahr 2012 erwarten die Experten, dass Applikationen für Social Networks am meisten genutzt werden (69 Prozent), gefolgt von Location Based Services mit rund 54 Prozent. Games liegen dann erst auf Platz 3 (42 Prozent).
Wie heute werden auch in zwei bis drei Jahren die meisten Applikationen in den Shops der Endgerätehersteller heruntergeladen werden. Dafür stimmte knapp die Hälfte der Befragten, 42 Prozent sehen die meisten Downloads zukünftig bei unabhängigen Portalen.
Das Geschäftsmodell der mobilen Applikation sieht die Hälfte der Befragten zukünftig durch Werbung unterstützt, ein Drittel findet, dass in kostenpflichtigen Apps ein Geschäftsmodell steckt. Die Application Stores sind auch die Profiteure des Geschäfts. Rund 58 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass diese hauptsächlich an Applikationen verdienen, während nur 11 Prozent die Entwickler als Hauptverdiener sehen.
Ob die grundsätzliche Zahlungsbereitschaft für Applikationen allerdings den Weg für Bezahlinhalte im Internet generell ebnen könnte, mochten die Experten nicht entscheiden. Die Hälfte der befragten Experten meint ausserdem, dass sich zukünftig mobile Websites gegenüber Apps durchsetzen werden, während rund 31 Prozent der Ansicht sind, dass Applikationen auch in Zukunft den mobilen Websites den Rang ablaufen werden.
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