Verbraucherzentrale: Betrüger nutzen SEPA Umstellung für Phishing Attacken
• 09.12.13 Mittlerweile sind auf die Verbraucher eine Menge Informationen für die kommende Umstellung bei Kontobewegungen auf SEPA eingeströmt. Daher fordern auch viele Banken und Firmen ihre Kunden auf, im Rahmen der Umstellung auf SEPA ihre Daten zu kontrollieren. Allerdings kommen mittlerweile nur noch E-Mails von Betrügern per E-Mail an die Verbraucher, zumal die Banken, Versicherungen
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Die Kriminelle nutzen derzeit die bevorstehende SEPA-Umstellung, um Phishing-E-Mails zu verschicken, teilt die Verbraucherzentrale NRW mit. Die Betrüger wollen dabei an die persönlichen Daten der Empfänger herankommen.
Bei den Mails fordern die Betrüger die Kunden auf, im Rahmen der Umstellung auf SEPA ihre Daten zu kontrollieren, zu bestätigen, zu verifizieren oder schlicht nochmals einzugeben. In den Schreiben ist ein Link enthalten, der zu einer betrügerischen Seite lotst, die die Internetseite des echten Anbieters nachahmt. Darüber hinaus können solche Seiten mit einem Schadprogramm versehen sein, das den heimischen Computer infizieren soll, so die Verbraucherzentrale weiter.
Daher rät die Verbraucherzentrale, auf solche unerwartete E-Mails nicht zu reagieren. Besonders sollten keine Links, die in der E-Mail enthalten sind, angeklickt werden. Auch vor dem Öffnen von Datei-Anhängen wird gewarnt.
Wer unsicher ist, ob eine E-Mail echt ist, sollte in der Filiale seiner Bank nachfragen. Keinesfalls sollten die in der E-Mail aufgeführten Kontakt-Möglichkeiten bei der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse genutzt werden. Da bei Phishing Mails diese Daten gefakt sind, und sich dahinter die Betrüger verbergen, welche sich als Bank- oder Versicherungs-Mitarbeiter tarnen.
Mittlerweile können die Verbraucher auch ihre Spam- und Phishing Mails an die Verbraucherzentrale weiterleiten. Unter der E-Mail Adresse "phishing@vz-nrw.de" werden die Spam-Mails gesammelt und ausgewertet. Seit dem Start des Phishing-Radars vor drei Jahren haben Verbraucher hier schon über 80.000 Mails gemeldet. So konnten mehr als 5.600 betrügerische Internetseiten gesperrt werden.
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