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Vodafone 5G Netz: Erste erfolgreiche Tests mit 6 GHz

• 26.10.23 Der Mobilfunker Vodafone hat das hohe Frequenzspektrum bei 6 Gigahertz (6GHz) unter realen Bedingungen nun erfolgreich getestet. Bei einem Test in der spanischen Landeshauptstadt Madrid erreichten Vodafone-Ingenieure Download-Geschwindigkeiten von bis zu fünf Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).

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Vodafone 5G Netz: Erste erfolgreiche Tests mit 6 GHz

Damit hat Vodafone das Doppelte geschafft, was heutige Netze leisten können. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Datentransfers innerhalb von Gebäuden lag bei etwa zwei Gbit/s. Das ist wichtig, denn etwa 75 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs wird von Nutzern zu Hause, im Büro oder an geschlossenen öffentlichen Orten wie Cafés, Bars, Geschäften und Fitnessstudios erzeugt.

Vodafone 5G-LTE Ausbau: 5G Standolone gestartet in 170 Städten
Vodafone 5G-LTE Ausbau: 5G Standalone
gestartet in 170 Städten -Bild: Vodafone

Für den Test verwendet wurde ein Smartphone, das auf den voraussichtlichen Umfang der 6-GHz-Frequenzen abgestimmt ist. Daher zeigt der Test laut Vodafone, dass die im Vergleich zu aktuellen Bändern sehr hohen Frequenzen sich hervorragend für die Mobilfunk-Nutzung eignen.

Die 6GHz-Ausrüstung wurde an einem bestehenden 5G-Standort in Madrid installiert. Es wurde die Massive-MIMO-Antennentechnologie verwendet. Diese Technologie wird bereits heute für 5G-Netze eingesetzt, um Signale in Richtung der einzelnen Nutzer zu 'beamen', so deren Signalqualität zu maximieren und Netzstörungen zu minimieren. Es wurde ein 200-MHz-Kanal verwendet (die voraussichtliche Menge an Frequenzen, die jedem Mobilfunk-Betreiber in jedem europäischen Land zur Verfügung gestellt werden würde), was ungefähr dem Doppelten der heute für 5G-Dienste verwendeten Bandbreite entspricht und höhere Geschwindigkeiten und Kapazitäten für weiterentwickelte 5G-Netze ermöglicht.

Ob das Spektrum der 6GHz-Frequenzen ab dem Jahr 2025 für den Mobilfunk nutzbar gemacht werden kann, ist abhängig von Entscheidungen der Weltfunkkonferenz im kommenden Monat, die den regulatorischen Rahmen dafür definieren.

a Tanja Richter, Netz-Chefin von Vodafone: "Unsere Kunden verbrauchen immer mehr Daten - wir haben ein jährliches Wachstum von 30 Prozent beim Datenverkehr und die Zahl der vernetzten Geräte und Anwendungen nimmt immer weiter zu. Die Freigabe des Bandes für die mobile Nutzung würde sicherstellen, dass wir den steigenden Bandbreiten-Bedarf bei 5G erfüllen können und Verbraucher und Unternehmen in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch schnellere und zuverlässigere 5G-Dienste erhalten." Laut Vodafone kann dann auch das Band der 6GHz-Frequenzen problemlos an bestehenden Mobilfunk-Standorten kostengünstig und effizient eingesetzt werden. Und so eine Kapazitätserweiterung bieten, wenn die aktuelle Bandbreite erschöpft ist.

Dürfen 6GHz-Frequenzen fürs 5G-Mobilfunk benutzt werden?

Vodafone und andere Mobilfunk-Netzbetreiber fordern, dass das obere 6GHz-Band für die internationale mobile Telekommunikation (IMT) zugewiesen wird. Dies wird die Harmonisierung von 5G-Diensten in verschiedenen Regionen fördern und die Zuweisung des unteren Teils des Bandes, der bereits für WiFi-Dienste vorgesehen ist, ausgleichen.

Vodafone 5G Netzausbau: Nach Glasfaser-Allianz im September 5G-Netze mit 560 Baumaßnahmen ausgebaut

Im Vodafone 5G Netz gibt es weitere Ausbaumassnahmen. So hatte der Telekommunikationsnabieter Vodafone mehr als 1.000 Mobilfunk-Bauprojekte abgeschlossen, um Funklöcher zu schließen und die Netzkapazitäten weiter zu verbessern. Dabei hat Vodafone insgesamt 77 neue Mobilfunk-Stationen in Betrieb genommen. Im Festnetz hat Vodafone gemeinsam mit OXG den FTTH Glasfaser-Ausbau für Deutschland gestartet.

Mit rund 800 weiteren Baumaßnahmen wurden die Breitband-Netze LTE und 5G in der Fläche erweitert und verstärkt. Im Festnetz hat Vodafone gemeinsam mit OXG den FTTH Glasfaser-Ausbau für Deutschland gestartet. Zudem bringen die Düsseldorfer immer mehr Glasfaser und neue Segmente in ihr bestehendes Kabelnetz.

Vodafone 5G Netzausbau: Nach Glasfaser-Allianz im September 5G-Netze mit 560 Baumaßnahmen ausgebaut
Vodafone 5G Netzausbau: Nach Glasfaser-Allianz im September 5G-Netze
mit 560 Baumaßnahmen ausgebaut -Bild: © Vodafone

Insgesamt 34 der im September vollendeten Mobilfunk-Maßnahmen dienten dazu, LTE-Funklöcher zu beseitigen und neue Funklöcher zu verhindern. Dabei gab es Neubauten an solchen Standorten, an denen bisherige LTE-Stationen aufgegeben werden mussten.

Ein weiterer Schwerpunkt des Ausbaus im August war der Bau neuer mobiler Datenautobahnen im 5G-Netz. Rund 560 Bauprojekte dienten dazu, das 5G-Netz in der Fläche zu erweitern oder die 5G-Kapazitäten und 5G-Geschwindigkeiten zu erhöhen. Laut Vodafone sind nun mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an das 5G-Netz angeschlossen. 45 Prozent der besiedelten Gebiete sind sogar mit 5G+ versorgt.

Im vergangenen Quartal --Anfang Juli bis Ende September- hatte Vodafone insgesamt 198 Neubau-Projekte und 1.650 Bauvorhaben abgeschlossen. Vodafone betreibt mehr als 26.000 Mobilfunk-Stationen. Darunter sind nun fast 15.000 5G-Stationen.

Vodafone Datenliga: Erstmals 5G Datenliga der ersten Bundesliga veröffentlicht

Bei Vodafone findet auch das 5G Netz in den Fussballstadion immer mehr Einzug. Während es im Norden Deutschland beim Zweitligisten Holstein Kiel noch nicht mal WLAN für die Zuschauer und auch keine kostenlosen Parkplätze für Redakteure gibt, die gerne über Mobilfunknetze und nicht vorhandenes WLAN im Stadion berichten wollen, findet mit 5G eine technische Alternative statt. So hat Vodafone erstmals eine Datenliga Tabelle für die ersten Bundesliga veröffentlicht.

So nutzen die Fußball-Fans in der ersten Bundesliga immer mehr das Smartphone während der laufenden Spiele. Dabei berichtet der Mobilfunker Vodafone über eine steigende Tendenz. Dabei gab es von Vodafone eine Fan-Umfrage.

Dabei hat sich der Datenverkehr in den Stadien im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit mehr als verdoppelt. An der Spitze der Datenauswertung steht die Allianz-Arena. Hier flossen bei den Heimspielen des FC Bayern München die meisten Daten durch das örtliche Mobilfunk-Netz. An der Mobilfunk-Spitze sind auch die Fans der Roten. Im Schnitt verbraucht ein Fan bei einem Heimspiel des FC Bayern in den 90 Spielminuten eine Datenmenge von 62 Megabyte. Dieses ist mehr als die Fans aller anderen Bundesligisten verbrauchen.

Vodafone Datenliga: Erstmals 5G Datenliga der ersten Bundesliga veröffentlicht
Vodafones Datenliga aus der ersten Bundesliga Bild: © Vodafone

Während des Stadionbesuchs werden vor allem die Zwischenstände von anderen Spielen mobil abgerufen. Größter Treiber für den steigenden Datenverkehr ist laut Vodafone allerdings das Teilen von Fotos und Videos.

Betrachtet man den Datenverbrauch eines einzelnen Fans während des Stadionaufenthalts, liegen ebenfalls die Fans des FC Bayern vorne. Ein Bayern-Fan produziert bei einem Heimspiel während des Stadionaufenthalts durchschnittlich 62 Megabyte an Daten.

Auf Platz zwei und drei liegen die Anhänger von Hertha BSC Berlin (57 MB) und dem 1. FC Köln (56 MB). Die Stadionbesucher in Dortmund, Freiburg und Bochum verbrauchen am wenigsten Daten pro Spiel. Zu beachten ist dabei natürlich, dass Fußball-Fans ihre Smartphones in einigen Stadien nicht nur über Mobilfunk-Netze, sondern auch über WLAN-Verbindungen nutzen.

Auch die Mobilfunk-Versorgung im Stadion spielt eine Rolle. Das höchste Datenvolumen der Hinrunde verzeichnete Vodafone am 6. Bundesliga-Spieltag beim Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart. Das Spiel endete 2:2, rund 1.600 Gigabyte an Daten fielen im Verlauf des Spiels an.

Vollkommen auf das Spiel konzentrieren sich 30 Prozent der Befragten. Diese nutzen nie das Smartphone im Stadion. Rund 13 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie ihr Smartphone während eines Spiels häufig bis sehr häufig im Stadion zücken. Dies zeigt sich vor allem bei den 18- bis 39-Jährigen. Gelegentlich holen das Smartphone 21 Prozent der Umfrage-Teilnehmer hervor.

Dabei hat Vodafone mit Hilfe des Meinungsforschungsunternehmen Civey zwischen dem 9. und 16. Februar 2023 in einer Umfrage 1.000 regelmäßige Stadionbesucher online befragt. Dabei gaben mehr als 63 Prozent aller Befragten an, im Stadion ihr Smartphone zu nutzen.

Auf dem Land 5G+ mit Technik-Mix

Um 5G+ in die Städte und aufs Land zu bringen, nutzt Vodafone unterschiedliche 5G-Frequenzen. Das vollständige 5G funkt schon jetzt im High-Band (3,5 Gigahertz) und im Low-Band (700 Megahertz). Während die High-Band-Frequenzen extrem hohe Bandbreiten an besonders stark frequentieren Orten ermöglichen, versorgen Mobilfunk-Stationen, die Frequenzen im Low-Band nutzen, besonders große Flächen mit 5G und bringen das schnelle Netz auch in die Häuser hinein.

Während über 5G-Standalone beim Download zum Start Bandbreiten von rund 700 Megabit pro Sekunde möglich waren, steigt das maximale Surftempo jetzt vielerorts noch einmal an. Dazu bündelt Vodafone die Bandbreite von verschiedenen 5G-Frequenzbändern. Mit jeder neuen Bündelung der unterschiedlichen 5G-Frequenzbänder (High & Low-Band) wird 5G schneller. So gibt es nun 400 5G+ Standorte im Vodafone-Netz.

Vodafone 5G auf dem Lande nur mit 200 Mbit

Ergänzend zum 5G-Ausbau im High-Band und im Mid-Band nutzt Vodafone auf dem Lande auch Frequenzen im sogenannten Low-Band mit 700 Megahertz, um Mobilfunk auf dem Land auszubauen und Funklöcher zu schließen.

Diese Frequenzen reichen extrem weit mit bis zu acht Kilometer und bringen Bandbreiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde. Dabei ist das Resultat im 5G-Netz wie LTE-Netz das Gleiche. Durch die Antennen-Technologie Dynamic Spectrum Sharing verbessert Vodafone mit einem Ausbauschritt auf dem Land zeitgleich das LTE- und das 5G-Netz.

Folgende Frequenzen stehen zur Verfügung:

    • Im Low-Band (700 Megahertz), um Funklöcher auf dem Land zu schließen und schnelles Netz noch besser in die Häuser zu bringen.
    • Im Mid-Band (1,8 Gigahertz), um Anwohner in dicht besiedelten Städten mit schnellen Netzen zu versorgen.
    • Im High-Band (3,5 Gigahertz), um Gigabit-Bandbreiten in Echtzeit in die Industrie und an die Orte zu bringen, wo viele tausende Menschen zeitgleich aufs Netz zugreifen - zum Beispiel in Fußballstadien oder an Bahnhöfen.
Die Datenübertragung in Echtzeit wird künftig mit allen drei Frequenzbereichen möglich. Das ist beispielsweise wichtig für den vernetzten Straßenverkehr, in dem sich Autos, Fahrräder und LKW per Mobilfunk gegenseitig vor Gefahren warnen.

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