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Zahl der Online-Banking Opfer erreicht Höhepunkt

• 02.09.08 Deutlich mehr Internetnutzer sind im vergangenen Jahr Opfer von Passwort-Betrügern geworden. Die Zahl der Phishing-Fälle beim Online-Banking ist erneut um 25 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Hochrechnung des Verbandes Bitkom hervor, die sich auf die neuesten Daten der Landeskriminalämter stützt. Bundesweit hoben Kriminelle in mehr als 4.100
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Fällen rund 19 Millionen Euro von Konten der Geschädigten ab. Die Schadenssumme liegt um ein Viertel höher als 2006.

"Der Geheimzahlen-Klau hat durch immer raffiniertere Betrugsmethoden seinen bisherigen Höhepunkt erreicht", sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf bei der Vorstellung der Erhebung. Die meisten Opfer melden Bayern, Baden-Württemberg und Berlin.

2008 ist erstmals seit Jahren ein Rückgang der Phishing-Zahlen möglich. Die Daten für das erste Halbjahr lassen erwarten, dass die Opferzahlen deutlich sinken. Da noch nicht alle teilnehmenden Bundesländer Zahlen für dieses Jahr genannt haben, handelt es sich aber um eine vorläufige Prognose. Statistisch gesehen ist sogar eine Halbierung der Fallzahlen denkbar. Auch die durchschnittliche Schadenshöhe nimmt demnach ab. Waren es 2006 und im vergangenen Jahr noch rund 3.700 Euro, so fehlen dieses Jahr nach jeder illegalen Überweisung im Schnitt etwa 3.200 Euro. In manchen Fällen gelingt es, betrügerische Überweisungen zu stoppen oder das Geld zurückzubuchen.

Die Zahl der Betrugsversuche hat auch international zugenommen. Die Anti-Phishing-Initiative APWG registrierte in ihrer jüngsten Statistik vom Dezember 2007 weltweit über 25.000 Attacken pro Monat. Die Betrüger unterhielten rund 25.000 falsche Bank-Webseiten; die meisten davon in den USA (33 Prozent), China (22 Prozent) und Russland (9 Prozent). Lediglich drei Prozent der gefälschten Homepages waren in Deutschland registriert.

Ein Grund für die bislang steigende Zahl der Phishing-Opfer sind immer effizientere Betrugsmethoden. Die meisten Betrüger setzen nicht mehr auf einfache E-Mails mit Links zu gefälschten Bank-Seiten, wo arglose Nutzer selbst ihre Kontodaten eingeben. In mindestens drei von vier Fällen, so eine BITKOM-Schätzung, schicken Kriminelle per E-Mail ein Schadprogramm, das Geheimzahlen im Hintergrund ausspäht und weiterleitet. Eine andere Art von Schadprogrammen leitet die Nutzer beim Online-Banking heimlich auf gefälschte Seiten weiter.

Zwar erstatten viele Banken einen Phishing-Schaden, wenn der Nutzer nicht grob fahrlässig gehandelt hat. Ob die Kunden einen Anspruch darauf haben, ist in der Rechtsprechung aber nicht eindeutig.


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