Zeitschrift: Schnell surfen in DSL-freien Zonen
• 4.10.04 Wenn es um T-DSL-Anschlüsse geht, hat man als potentieller Kunde in ländlichen Gebieten oft keine Anschlusschance. Doch kabellose Netzwerke können auch auf abgelegenen Bauernhöfen für Highspeed-Internet sorgen, berichtet das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 21/04.
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Selbsthilfe ist der einzige Weg, sich ohne Zutun der Telekom einen schnellen Breitbandanschluss zu beschaffen. Wer das Glück hat, T-DSL-versorgte Häuser in Sichtweite zu haben, kann das in Eigeninitiative versuchen. Mit WLAN-Geräten und Außenantennen auf Sender- und Empfängerhäusern lässt sich mit ein wenig Fachkenntnis und handwerklichem Geschick eine Breitbandanbindung installieren. Der DSL-Anschluss wird dann via Funk 'verlängert'. Voraussetzung ist allerdings, dass man einen Hausbesitzer findet, der bereit ist, die erforderlichen Geräte an und in seinem Haus zu dulden und einen DSL-Anschluss anzumelden.
Zwei junge Leute aus dem hessischen Dörfchen Wichte, haben selbst ihr Haus per Richtfunk mit einem Haus im Nachbardorf verbunden und versorgen den ganzen Ort mit einer Breitband-Lösung. Aufgrund ihres Erfolges gründeten sie unter dem Namen 'Bürgernetz', die Informationstechnologie für Menschen GmbH (ITfM, www.itfm.de). In sieben anderen Orten befinden sich ähnliche Netze im Aufbau. Weitere 300 Anfragen, zum Teil aus Österreich und Norwegen, stapeln sich mittlerweile bei der ItfM.
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