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1&1 5G Netzausbau: Rakuten baut 1&1 GB Mobilfunknetz auf Basis der OpenRAN-Technologie

• 02.11.21 Bei 1&1 geht es mit dem 5G Netzausbau nur langsam voran, immerhin sind die Mitkonkurrenten schon fleissig am 5G Netz am Ausbauen. Nun gibt es eine langfristige Partnerschaft für den Aufbau des vierten Mobilfunknetzes in Deutschland mit Rakuten. Dabei wird das Netz auf der OpenRAN-Technologie setzen. Damit verspricht man sich erhebliche
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Einsparungen beim Mobilfunknetzausbau.

1&1 5G Netzausbau: Rakuten baut 1&1 GB Mobilfunknetz auf Basis der OpenRAN-Technologie

Bei der OpenRAN-Technologie gibt es nicht nur einen einzigen Netzausrüster und es wird eine vollständig, cloud-basierte, herstellerunabhängige Netzarchitektur geben.

1&1 5G Netzausbau: Rakuten baut 1&1 GB Mobilfunknetz auf Basis der OpenRAN-Technologie
1&1 5G Netzausbau: Rakuten baut 1&1 GB Mobilfunknetz
auf Basis der OpenRAN-Technologie -Bild: Screenshot

Dabei wird das Unternehmen Rakuten Generalunternehmer für das 1&1 Mobilfunknetz. Nach langen Vorbereitungs- und Entwicklungsarbeiten, hat Rakuten im April 2020 als Neueinsteiger in Japan das weltweit erste kommerzielle vollständig virtualisierte OpenRAN-Mobilfunknetz gestartet. Von dieser Erfahrung und Expertise will 1&1 nun profitieren.

Dabei wird Rakuten die Installation des aktiven Netzequipments übernehmen und auch für die Gesamt-Performance des 1&1 Mobilfunknetzes verantwortlich sein. 1&1 wird Zugriff auf die Rakuten Communications Platform (RCP) mit ihren Zugangs-, Kern-, Cloud- und Betriebslösungen sowie auf das Partner-Netzwerk von Rakuten haben.

"Mit Rakuten haben wir den weltweit einzigen OpenRAN-Experten an unserer Seite, der wirklich über umfangreiche Praxis-Erfahrung mit dieser neuen Technologie verfügt. Rakuten ergänzt unser Know-How bei Telekommunikationsnetzen, Rechenzentren und Cloud-Anwendungen optimal. Gemeinsam bauen wir ein hoch performantes Mobilfunknetz, das über weitreichende Automatisierung und Agilität verfügt, um das Potenzial von 5G voll auszuschöpfen", so Ralph Dommermuth, CEO der 1&1 AG.

Im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen trennt der OpenRAN-Ansatz konsequent zwischen Software und Hardware. Durch die Nutzung marktüblicher Rechner, sogenannter COTS (commercial off-the-shelf)-Hardware, können verschiedenste Software- und Antennen-Hersteller beliebig kombiniert werden. Damit ist 1&1 unabhängig von dominierenden Anbietern und hat die Möglichkeit, flexibel mit verschiedenen Herstellern zusammenzuarbeiten.

Dabei liegen auch sämtliche Netzfunktionen in der Cloud und werden per Software gesteuert. Damit verspricht man sich Einsparungen bei Umrüstungen und Wartungen an den Basisstationen der Antennen. Ferner können Wartungen effizient und kostengünstig durch Software-Aktualisierungen durchgeführt werden.

Für das Kernnetz sind vier zentrale Rechenzentren vorgesehen. Daran werden Hunderte dezentraler Rechenzentren in ganz Deutschland angeschlossen, die wiederum per Glasfaser mit tausenden Antennenstandorten verbunden werden. Rechenzentren und Glasfaserleitungen werden von der 1&1-Schwestergesellschaft 1&1 Versatel bereitgestellt.

Rakuten mit Probleme im Heimatland

Derzeit ist allerdings das Rakuten Open-RAN-5G-Netz in Japan langsamer als erhofft und wird auch noch von sehr wenigen Smartphones unterstützt. Dieses geht aus einer Meldung von Nikkei News hervor.

Ob dieses dann auch für das 1&1 5G Netz in Deutschland gilt, bleibt dann abzuwarten. Dafür soll es erhebliche Einsparungen geben. Immerhin hat die E-Commerce-Gruppe Rakuten des japanischen Milliardärs Hiroshi Mikitani bekannt gegeben, dass sie einen unbegrenzten 5G-Drahtlosdatenplan für etwa die Hälfte des Preises der drei größten Mobilfunkanbieter des Landes (Japan) anbieten wird, was zu Rabatten in der gesamten Branche führen könnte.

Derzeit haben Rakutens Pläne einen wackeligen Start. Zum einen wird der 5G-Dienst zunächst nur in sechs Präfekturen verfügbar sein, darunter Tokio und Osaka. Es hat auch Unterbrechungen seines 4G-Dienstes erlebt.

Auch kriselt das Unternehmen im eigenen Land. "Finanzen sind die Schwäche von Rakuten", sagte ein Analyst eines japanischen Brokerhauses. Trotz seiner kostensenkenden Virtualisierungstechnologie erwartet das Unternehmen immer noch, rund 800 Milliarden Yen für sein Mobilfunknetz auszugeben. Rakuten könnte einen schweren Schlag erleiden, sollten die drei großen Player ihre Preise senken. Dieses wäre eine Möglichkeit, welche die Mitbewerber bereits angedeutet haben.

Auch sind Smartphones für das Rakuten 5G-Netz noch kaum verfügbar. So hat derzeit Rakuten mit dem Big ein eigenes Gerät auf den Markt gebracht, dass das Android-Betriebssystem verwendet und rund 660 US-Dollar kostet. Kunden können auch ein 5G-Smartphone von Sharp, das Aquos R5G, nutzen, so Medienberichte.

Derzeit wird das Rakuten 5G-Dienst nur eingeschränkt in einigen Teilen von Tokio, Kanagawa, Saitama, Hokkaido, Osaka und Hyogo angeboten. Es habe bereits Störungen in dem im April 2020 gestarteten 4G-Dienst gegeben, laut Nikkei News.

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