Branchenverband: Mehrzahl aller E-Mails sind Spam
• 15.02.10 Die Zahl der Internet-Nutzer, welche mit Spam zugemüllt werden, hat in den letzten Jahren leider nicht abgenommen. Der Branchenverband Bitkom teilt sogar mit, dass 95 Prozent aller verschickten E-Mails Spam sind.Von 100 verschickten Mails sortieren die Email-Provider bereits 80 als
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Besonders viele Spam-Mails stammen aus den USA, Russland und China. Allerdings werden sie in aller Regel von so genannten Bot-Netzen verschickt. Bot-Netze bestehen aus einem Netzwerk von infizierten Rechnern im Internet, die zentral ferngesteuert werden, und damit den Anweisungen ihres Programmieres folgen und Spam losschicken können. Die Nutzer der infizierten Computer wissen oft nicht, dass ihr Rechner Teil eines Bot-Netzes ist.
Mittlerweile gibt jeder dritte grosse E-Mail Provider knapp eine Million Euro pro Jahr für die Spam-Bekämpfung aus. Die beliebteste und effektivste Massnahme ist derzeit das so genannte Blacklisting. 90 Prozent aller Anbieter überprüfen vor dem Zustellen, ob der Absender als Spammer bekannt ist. So werden vier von fünf eingehenden Mails von den Mailanbietern geblockt und landen gar nicht erst in den Postfächern der Nutzer.
Je nach Sicherheitseinstellungen, die der Nutzer vornimmt, wird im zweiten Schritt der Inhalt der zugestellten Mails noch einmal von Virus- und Spamfiltern überprüft. Verdächtige Mails landen in den Spam-Ordnern der User oder werden mit einer Viruswarnung zugestellt. Die Nutzer entscheiden also mit, wie sorgfältig die eingehenden Mails gefiltert werden.
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