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Bundessozialgericht: Auch Zuhause ist man beim Weg zum Homeoffice gesetzlich unfallversichert

• 09.12.21 Wenn es um die Sicherheit der IT-Geräte im eigenen Haushalt geht, dann können nur selten die Nutzer ihre Geräte schützen. Dabei nimmt die Bedrohungen durch Cyberkriminelle stetig zu, teilt der Branchenverband Bitkom zuletzt mit. Aber auch der Weg zur Arbeit im Homeoffice ist nun gesetzlich unfallversichert, urteilte das höchste Bundessozialgericht.

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Bundessozialgericht: Auch Zuhause ist man beim Weg zum Homeoffice gesetzlich unfallversichert

Dabei geht es um den morgendlichen, erstmaligen Weg vom Bett ins Homeoffice. Dabei ist ein Arbeitnehmer gestürzt und hatte Ansprüche gegen die gesetzliche Unfallversicherung gemacht. Erst mit dem Urteil des Bundessozialgerichts bekam der Mann recht (Aktenzeichen B 2 U 4/21 R).

Bundessozialgericht: Auch Zuhause ist man beim Weg zum Homeoffice gesetzlich unfallversichert
Bundessozialgericht: Auch Zuhause ist man beim Weg zum Homeoffice
gesetzlich unfallversichert
-Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com

Dabei befand sich der Kläger auf dem Weg zur Arbeitsaufnahme von seinem Schlafzimmer in das eine Etage tiefer gelegene häusliche Büro, so die Ruchter. Üblicherweise beginnt er dort unmittelbar zu arbeiten, ohne vorher zu frühstücken. Beim Beschreiten der die Räume verbindenden Wendeltreppe rutschte er aus und brach sich einen Brustwirbel.

Die beklagte Berufsgenossenschaft lehnte Leistungen aus Anlass des Unfalls ab. Während das Sozialgericht den erstmaligen morgendlichen Weg vom Bett ins Homeoffice als versicherten Betriebsweg ansah, beurteilte das Landessozialgericht ihn als unversicherte Vorbereitungshandlung, die der eigentlichen Tätigkeit nur vorausgeht. Das Bundessozialgericht hat die Entscheidung des Sozialgerichts bestätigt.

"Der Kläger hat einen Arbeitsunfall erlitten, als er auf dem morgendlichen Weg in sein häusliches Büro (Homeoffice) stürzte. Das Beschreiten der Treppe ins Homeoffice diente nach den verbindlichen Feststellungen der Vorinstanz allein der erstmaligen Arbeitsaufnahme und ist deshalb als Verrichtung im Interesse des Arbeitgebers als Betriebsweg versichert." so das Bundessozialgericht.

Bundesamt für Sicherheit: Wenig Sicherheit beim Homeoffice

So vergrössert die Home-Office-Situation die Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle und nimmt damit Einfluss auf die Informationssicherheit von Wirtschaftsunternehmen in Deutschland, so dass Ergebnis einer Umfrage unter Unternehmen und Betrieben, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn vorgestellt hat.

Bundessozialgericht: Auch Zuhause ist man beim Weg zum Homeoffice gesetzlich unfallversichert
>Bundesamt für Sicherheit: Wenig Sicherheit beim Homeoffice
-Abbildung: (Pixabay.com-Lizenz)/ pixabay.com

    • Durch Corona hat sich das Angebot von Home-Office-Arbeitsplätzen mehr als verdoppelt. 58 Prozent der befragten Unternehmen wollen das Angebot auch nach der Pandemie aufrechterhalten bzw. ausweiten.
    • Die Unternehmen, die Homeoffice etablieren wollen, ziehen Digitalisierungsprojekte vor.
    • 2/3 der Großunternehmen nehmen die Pandemie als Digitalisierungsturbo wahr.
    • Angriffsfläche private IT: Nur 42 Prozent der Unternehmen nutzen ausschließlich eigene IT.
    • Über 50 Prozent der Unternehmen investieren weniger als 10 Prozent der IT-Ausgaben in Cyber-Sicherheit. Das BSI empfiehlt, bis 20 Prozen des IT-Budgets in Sicherheit zu investieren.
    • Je kleiner die Firma, desto schwerwiegender die Folgen. Für Kleinst- und Kleinunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden hat eine von vier Cyberattacken existenzbedrohende Folgen.
    • Obwohl kostengünstig, werden einfache Sicherheitsmaßnahmen wie Mobil Device Management, Notfallübungen oder der Grundsatz "IT-Sicherheit ist Chefsache" nicht genügend umgesetzt.

    "Home-Office ist gekommen, um zu bleiben. IT-Sicherheit ist jedoch noch zu wenig in Budgets, Abläufen und Köpfen der Unternehmen angekommen. Der Digitalisierungsturbo Corona treibt IT-Projekte in den Unternehmen voran. Das bestätigt unsere Umfrage. Als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes drängen wir darauf, dass Digitalisierung und IT-Sicherheit als eine Einheit gedacht und umgesetzt werden. Wer jetzt die Weichen für eine solide Informationssicherheit seiner Infrastruktur legt, der sichert seine Zukunft - in schweren Pandemiezeiten und darüber hinaus", so Arne Schönbohm, Präsident des BSI.

    "In der Pandemie sind allein in Deutschland zwölf Millionen Berufstätige ins Home-Office gewechselt. Das ist keine Momentaufnahme, sondern bestimmt dauerhaft die neue Normalität. Beim für viele spontanen Wechsel ins Home-Office spielte IT-Sicherheit zu oft keine Rolle. Für mobiles Arbeiten bedarf es einer richtigen Balance zwischen dem benutzerfreundlichen Zugriff auf Unternehmensdaten und dem Schutz der IT. Gefordert sind ein robustes und risikobasiertes IT-Sicherheitsmanagement, Mitarbeiterschulungen und gut durchdachte Notfallkonzepte. Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess", so Achim Berg, Präsident des Bitkom e.V..

    Branchenverband Bitkom zum Lagebericht der IT-Sicherheit

    Laut einer Bitkom-Umfrage haben Cyberangriffe in den Jahren 2018 und 2019 bei 70 Prozent der Unternehmen in Deutschland zu Schäden geführt. Im vergangenen Jahr gingen 82 Prozent der Unternehmen davon aus, dass die Zahl der Cyberattacken auf ihr Unternehmen weiter zunehmen wird.

    "Zu Beginn der Corona-Pandemie war für viele Unternehmen das einzige Ziel, ihr Kerngeschäft aufrechthalten zu können. Beim Wechsel zu Tele-Arbeit und Homeoffice spielte IT-Sicherheit nur eine untergeordnete Rolle. Das hat es vielen Cyberkriminellen leichter gemacht, IT-Systeme anzugreifen.", so Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.

    Umfrage: Nur selten können Internet-Nutzer ihre Geräte sichern

    Nur 31 Prozent der Internet-Nutzer fühlen sich derzeit in der Lage, Geräte wie Smartphone oder Computer ausreichend vor Angriffen durch Internetkriminelle zu schützen.

    Und 66 Prozent sagen, dass sie es gar nicht merken würden, wenn Fremde ihren Computer oder das Smartphone über das Internet ausspionieren würden, so dass Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes.

    "Grundlegende Digitalkompetenzen sind auch für die eigene Sicherheit im Internet entscheidend", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. "Gegen die meisten Bedrohungen im Internet helfen schon einfache Maßnahmen.".

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