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Darknet-Marktplätze: 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2022

• 10.02.23 Wenn es um Drogenhandel, illegale Machenschaften und Betrug geht, dann ist das Darknet immer noch eine milliardenschwere Umsatzmaschine. Dieses geht aus den Analyse Daten von chainalysis.com hervor. Wer gehofft hatte FBI, BKA, Staatsanwälte und die Polizei hat Zugriff auf die Verbrecher-Daten, sieht sich getäuscht. So gab es im im vergangenen Jahr immer noch einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar laut der Analyse von Chainalysis. Immerhin wurden im April 2022 in einer gemeinsamen Aktion deutscher und US-amerikanischer Behörden teile des Darknets geschlossen. Aber der Handel hat sich nur verlagert.

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Darknet-Marktplätze: 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2022

Im Jahr 2021 gab es sogar noch einen Umsatz im Darknet von rund 3,1 Milliarden Dollar. So waren laut der Analyse von Chainalysis vier der fünf bestverdienenden Darknet-Märkte im Jahr 2022 konventionelle, drogenorientierte Darknet-Märkte, während nur einer mit "Brian Dumps" ein Betrugsgeschäft war.

Darknet-Marktplätze: 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2022
Darknet-Marktplätze: 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2022
--Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com

Dabei war Hydra Market im Jahr 2022 der umsatzstärkste Darknet-Markt, obwohl er sanktioniert und im April in einem gemeinsamen US-deutschen Betrieb geschlossen wurde.

Die drei Märkte mit den nächsthöchsten Einnahmen des Jahres sind Mega Darknet Market, Blacksprut Market und der OMG!OMG! Markt. Alle Märkte haben ihren anfänglichen Marktanteil nach dem Zusammenbruch von Hydra gewonnen, wobei On-Chain-Daten darauf hindeuten, dass diese Märkte konzertierte Anstrengungen unternommen haben, um ehemalige Hydra-Benutzer und -Verkäufer anzuziehen.

Auch soll die Schließung von Hydra zu einem branchenweiten Rückgang der Einnahmen aus dem Darknet-Markt geführt haben. Wobei die durchschnittlichen Tageseinnahmen für alle Märkte von 4,2 Millionen US-Dollar kurz vor der Schließung auf 447.000 US-Dollar unmittelbar danach fielen.

Während sich die Gesamteinnahmen der Drogenmärkte noch nicht vollständig erholt haben, stiegen sie in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 langsam wieder auf das vorherige Niveau an. Betrugsshops sind jedoch weiter zurückgegangen, so Chainalysis.

Grösste Sammlung an Hackerdaten: 3,27 Milliarden gehackte Nutzerdaten im Darknet aufgetaucht

Vor zwei Jahren ist die grösste Sammlung von Nutzerdaten im Darknet aufgetaucht. Diese Sammlung von gehackten Nutzerdaten ist dann die grösste Sammlung mit 3,27 Milliarden Online-Datensätzen, welche jemals aufgetaucht sind. Zuletzt gab es 620 Millionen gehackte Accounts.

Allerdings sind die Nutzerdaten laut dem Online-Portal "Cybernews" nicht neu. Neu ist die Sammlung von vielen Datenlecks auf einmal, dann schon. Dabei soll es sich laut den Experten um eine große Zahl von Daten aus früheren Lecks bekannter Accounts sein.

Dabei werden diese Daten auch im grossen Still auf spezialisierten Foren, wie etwa im Darknet, gehandelt. Daher sind diese Daten auch freu zugänglich. Hinzu kommt dann noch, dass viele Nutzer dieselbe Kombination aus Nutzername und Passwort bei mehreren Online-Zugängen nutzen.

Damit sind deutlich mehr Accounts angreifbar sein als bekannt. Immerhin versuchen Hacker die bekannten Nutzerdaten-Kombinationen dann auch auf anderen Seiten.

Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt: Infrastruktur der Emotet Schad Software zerschlagen

So gab es am gestrigen Dienstag im Rahmen eine international konzertierten Aktion mit Strafverfolgungsbehörden aus den Niederlanden, der Ukraine, Litauen, Frankreich sowie England, Kanada und den USA. Dabei wurde die Infrastruktur der Schadsoftware Emotet mit Unterstützung von Europol und Eurojust übernommen und zerschlagen.

Emotet galt als derzeit gefährlichste Schadsoftware weltweit und hat auch in Deutschland neben Computern zehntausender Privatpersonen eine hohe Anzahl von IT-Systemen von Unternehmen, Behörden und Institutionen infiziert, wie beispielsweise die des Klinikums Fürth, des Kammergerichts Berlin, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) oder der Stadt Frankfurt am Main.

So konnte der Virus Emotet unbemerkt ein Opfersystem infizieren und weitere Schadsoftware nachladen. Etwa zur Manipulation des Online-Bankings, zum Ausspähen von gespeicherten Passwörtern oder zur Verschlüsselung des Systems für Erpressungen. Die Nutzung dieses durch die Täter geschaffenen "Botnetzes" wurde zusammen mit der Nachladefunktion von beliebiger Schadsoftware gegen Entgelt angeboten.

Deshalb kann das kriminelle Geschäftsmodell von Emotet als "Malware-as-a-Service" bezeichnet werden. Es bot weiteren Kriminellen die Grundlage für zielgerichtete Cyber-Angriffe. Alleine in Deutschland ist durch Infektionen mit der Malware Emotet oder durch nachgeladene Schadsoftware ein Schaden in Höhe von mindestens 14,5 Millionen Euro verursacht worden.

Die Ermittlungen von ZIT und BKA gegen die Betreiber der Schadsoftware Emotet und des Emotet-Botnetzes wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Computerbetruges und anderer Straftaten werden seit August 2018 geführt.

Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens wurden zunächst in Deutschland verschiedene Server identifiziert, mit denen die Schadsoftware verteilt und die Opfersysteme mittels verschlüsselter Kommunikation kontrolliert und gesteuert werden.

Da sich die auf diese Weise identifizierten Bestandteile der Emotet-Infrastruktur in mehreren Ländern befinden, sind die gestrigen Maßnahmen zum "Takedown" auf Initiative von ZIT und BKA in enger Kooperation mit den betroffenen internationalen Strafverfolgungsbehörden durchgeführt worden.

Beamte des BKA sowie Staatsanwälte der ZIT haben dabei in Deutschland bisher bereits 17 Server beschlagnahmt. Daneben sind auf Ersuchen der deutschen Strafverfolgungsbehörden auch in den Niederlanden, in Litauen und in der Ukraine im Rahmen von internationalen Rechtshilfemaßnahmen weitere Server beschlagnahmt worden.

Durch dieses von Europol und Eurojust koordinierte Vorgehen ist es nicht nur gelungen, den Zugriff der Täter auf die Emotet-Infrastruktur zu unterbinden. Auch umfangreiche Beweismittel wurden gesichert. Zudem konnte im Rahmen der Rechtshilfemaßnahmen in der Ukraine bei einem der mutmaßlichen Betreiber die Kontrolle über die Emotet-Infrastruktur übernommen werden.

Für die Behörden stellt das Zerschlagen der Emotet-Infrastruktur einen bedeutenden Schlag gegen die international organisierte Internetkriminalität und zugleich eine wesentliche Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland dar.

Bürger sorgen sich um steigende Internet-Kriminalität

Auch nutzen die Cyberkriminellen immer mehr Sicherheitslücken in den Routern, Smartphones und dem Computer. So verwundert es nicht, dass sich auch immer mehr Bürger bedroht fühlen. Dieses ist auch das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Dabei fordern immer mehr Internet-Nutzern mehr Engagement der Politiker gegen die steigende Internet-Kriminalität.

Der flächendeckende Angriff der Erpressersoftware WannaCry oder regelmäßige Berichte über Hackerangriffe erweckt nun Ängste bei den Bürgern. Die große Mehrheit der Bundesbürger macht sich Sorgen um einen Anstieg der Internetkriminalität und wünscht sich mehr Einsatz von der Politik. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird. 79 Prozent sagen, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, die gezielt gegen Internetkriminalität vorgehen. Dieses ist das Ergebnis einer Umfrage durch den Branchenverband Bitkom.

Die große Mehrheit der Computernutzer ergreift heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent.

Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen.

Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine grosse Übersicht an Anti-Viren Programme.

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