De-Mail soll einen rechtsverbindlichen E-Mail Verkehr ermöglichen
• 05.02.09 Der E-Mail Verkehr lebt davon, dass man schnell eine Nachricht in den Umlauf bringen kann. Allerdings können jederzeit auch gefälschte E-Mails mit einem falschen Absender in den Umlauf gebracht werden. Daher sind E-Mails nicht vertrauenswürdig und schon gar nicht rechtsverbindlich. Dieses Manko soll nun De-Mail lösen. Mit De-Mail sollen rechtsverbindliche E-Mails in den
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Allerdings ist das mit der Sicherheit immer so heikle Sache. In der Regel gibt es keine fälschungssichere Produkte, nur den Aufwand um eine Sache zu fälschen, kann nach oben getrieben werden. Und sollten Fehler bei der Implementierung gemacht worden sein, ist es sowieso hinfällig mit der Sicherheit.
Wie es nun mal so in einer Bürokratie üblich ist, gibt es für die neue E-Mail Kommunikation gleich eine gesetzliche Regelung. Die Bundesregierung hat in einem Gesetzentwurf den neuen E-Mail Verkehr verabschiedet. Die Pilotphase mit der so genannten De-Mail startet im Sommer in Friedrichshafen. Das Bundesministerium des Innern und die Deutsche Telekom testen dort gemeinsam mit weiteren Unternehmen und Anwendern die neue Kommunikationsform, die so einfach werden soll wie E-Mail.
Mit der zertifizierten Lösung lassen sich elektronische Nachrichten versenden und empfangen. An dem Projekt beteiligen sich weitere Technologie-Unternehmen sowie Banken und Versicherungen. Ziel des bereits auf dem IT-Gipfel im November vereinbarten Pilotversuchs ist es, ein lebensechtes Szenario mit möglichst vielen Anwendungsbereichen der De-Mail zu entwickeln. Dazu gehören rechtsverbindliche Abschlüsse von Versicherungspolicen oder die komplette Durchführung von Verwaltungsangelegenheiten via Internet.
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