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DigitalPakt Schule: Hilfsgelder brauchen noch Wochen bis diese an den Schulen landen

• 07.12.20 Wenn es um den digitalen Einsatz in den Schulen geht, dann ist dieses leider immer noch die Ausnahme. So spielen im Unterricht Laptops und Tablet PCs kaum eine Rolle. Im letzten Jahr hatte der Bundesrat den Weg frei gemacht für einen 5 Milliarden Digitalpakt. Angekommen ist dabei recht wenig. Vom Förderpaket DigitalPakt Schule, das die
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Bundesregierung im vergangenen Jahr verabschiedet hat, wurden gerade mal rund 15 Millionen von rund 5 Milliarden Euro des Gesamtvolumens abgerufen. Nun wurde laut einem Zeitungsbericht bekannt, dass es noch Wochen dauern wird, bis die Gelder für Lehrer-Notebooks ausgezahlt werden.

DigitalPakt Schule: Hilfsgelder brauchen noch Wochen bis diese an den Schulen landen

Das Bundesbildungsministerium hat auf Nachfrage von der Zeitung "Welt am Sonntag" mitgeteilt, dass die benötigten Gelder für die Anschaffung von Laptops und Co. in den Schulen noch Wochen brauchen. Zuletzt gab es eine entsprechende Vereinbarung am 19. November 2020 zwischen Bund und Ländern für die Hilfsgelder. So müssen die Länder noch Kabinettsentscheidungen treffen und im Anschluss Förderbekanntmachungen veröffentlichen.

DigitalPakt Schule: Hilfsgelder brauchen noch Wochen bis diese an den Schulen landent
Hilfsgelder brauchen noch Wochen bis diese an den Schulen landen
-Bild: © PublicDomainPictures ((Pixabay-Lizenz)/ pixabay.com

Erst dann können die Schulträger die entsprechenden Beschaffungsvorgänge einleiten. Die Corona Pandemie ist seit dem Februar 2020 bekannt. Während dieser Zeit klagen Schüler, Eltern, und Schulen über die Hilflosigkeit gegenüber den Ländern. Das Bildungssystem hat daher in der Zeit der Corona Pandemie nun eine Zweiklassengesellschaft herbeigeführt, aufgeteilt in Arm und Reich, so die Kritik auch von Schüler, Eltern, und Schulleiter. In der Verantwortlichkeit liegen die Kultusminister der Länder, so die Meinung der Bürger.

DigitalPakt Schule: O2 mit neuem Angebot für virtuellen Schulunterricht

Häufig fehlt es an den deutschen Schulen immer noch an IT-Ausstattung sowie Lehrpersonal, das sich um Installation und Wartung der Hard- und Software kümmern kann. In der Hilfe und Unterstützung bei ihrer Administration liegt somit ein wichtiger Schlüssel. Mit dem neuen Digitalpaket für Schulen liefert O2 jetzt die komplette Grundausrüstung für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Dazu gehört auch die umfassende Information und Beratung.

Das Digitalpaket für Schulen von O2 Business ist eine Komplettlösung. Das Digitalpaket für Schulen beinhaltet drei Komponenten. Der erste Teil des Pakets umfasst die technische Grundausstattung. Diese besteht pro Paket aus einem Apple iPad 8. Generation (32 GB, Wifi, 4G) und einem O2 Business Datentarif mit unbegrenztem nationalen LTE-Datenvolumen. Das iPad kann zur Vernetzung sowohl WLAN als auch Mobilfunk nutzen, sollte vor Ort kein WLAN vorhanden sein. Ferner können Schulen Lerninhalte für ihre Schulklassen individuell festlegen und zum Beispiel aus einer Liste mit den Top-200-Lern-Apps auswählen.

Der zweite Teil des Pakets enthält die IT-Unterstützung mit der darin enthaltenen Administrations-Lizenz (Mobile Device Management/MDM) für die Einrichtung und Verwaltung der Geräte. Teil drei bietet umfassende Information und Beratung durch die Experten von O2 Business.

Schulen und Lehrer können sich dazu bei Interesse einfach unter der kostenfreien Hotline 0800- 33 999 33 an die Experten von O2 Business sowie an unsere autorisierten O2 Business Vertriebspartner wenden. Auch gibt es online weitere Informationen. Schulen, die bereits Geräte angeschafft haben, können auch einzelne Bestandteile des Digitalpakets für Schulen buchen.

Destruktive SH Bildungsministerin Prien mit Vorwurf der Legenbildung an Kritiker

Nun gibt es einen Digitalpakt mit einem Nachschlag von 500 Millionen Euro durch eine entsprechende Vereinbarung am 19. November 2020 zwischen Bund und Ländern. Darüber freut sich SH Bildungsministerin Prien besonders. Es gibt aber reichlich Kritik an ihrer Arbeit im Norden.

Selten hat eine Bildungsministerin so polarisiert, wie nun die aktuell amtierende Karin Prien in Schleswig Holstein. Diese feiert aktuell 20 Millionen Zuschuss aus dem Digitalpakt. Allerdings kommt reichlich Kritik an ihre Person auf. Aktuelle feiert die Bildungsministerin ihr Kohorten Prinzip in Schleswig Holstein, obwohl es laut unseren Recherchen und Berichterstattung schon über 300.000 Corona bedingte Quarantäne Maßnahmen in den Schulen gibt. Diese Fehlentwicklung ärgert Eltern und Lehrer.

Auch gibt es eine Weigerung von der Ministerin Prien Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen, so die letzte Kritik bei der Berichterstattung in den Kieler Nachrichten.

Dafür gab es schon reichlich Zeit in den letzten 9 Monaten der Corona Pandemie, um zum Beispiel die Umluft und das Klima in den Schulräumen zu verbessern. Stattdessen gibt es eine "Selbstverliebtheit" der Ministerien, so die Kritiker. Auch redet man schon vom Wendehals Prien in den sozialen Medien, wegen der vorgezogenen Winterferien bei Prien, erst dagegen, nun dafür.

SH Bildungsministerin Prien freut sich über Digitalpakt --Legenbildung an Kritiker
SH Bildungsministerin Karin Prien auf Twitter
-Bild: Twitter

Im Gegenzug wirft Karin Prien ihren Kritikern per Twitter eine Legendenbildung vor, wenn es darum geht, dass die Schulen und Kitas nicht für den sprunghaften Anstieg an Corona Fällen Schuld sind.

Zitat Prien:"Die nun steigenden Zahlen sind Ergebnis der Reiserückkehr und des nachlässigen Verhaltens in der Gesamtbevölkerung, gerade unter den Jüngeren. Bitte keine Legendenbildung zu Lasten von #Schule, #KiTa und #Bildung.".

Damals waren nach unserem Faktencheck und laut RKI rund 30 Prozent der Reiserückkehrer für die aktuellen Corona Fallzahlen in Deutschland verantwortlich. Rund 70 Prozent der Fallzahlen gehen auf innerdeutsches Nutzerverhalten zurück. Da Prien in ihrem Twett "gerade die jüngeren" erwähnt, welche nun mal in den Schulen und Kitas gehen, widerspricht Prien sich sogar hier. Kritiker betrachten dieses sogar schon als Getrampel a la Donald Trump Tweet.

Bildungsministerin Prien will nicht für eine 100-prozentige Sicherheit sorgen

Dieses wäre uns aber nicht unbedingt eine Nachricht wert, wenn es nicht noch schlimmer bei einer amtierenden Ministerin in Schleswig Holstein geht.

So wirft die GEW der Bildungsministerin Karin Prien einen "hartherzigen Umgang" mit Lehrkräften vor, welche einer Risikogruppe angehören. Von den 1.600 Betroffenen, die Atteste vorgelegt hätten, seien bislang lediglich 32 Lehrer als schutzbedürftig anerkannt worden. Einige von ihnen ziehen nun mit Unterstützung der Gewerkschaft vor Gericht. Auch die oppositionelle SPD wirft Prien einen "immer schroffer werdenden Umgang" mit Lehrern und Eltern vor.

Dabei konnte sogar eine lungenkranke Lehrerin in Schleswig-Holstein laut einem Gerichtsbeschluss zum Schuljahresstart in der Corona-Krise nicht in der Schule unterrichten. Das Kieler Bildungsministerium nimmt das nicht hin.

Die Reaktion von Karin Prien war daraufhin schon grenzwertig und man will das Urteil nicht akzeptieren, hieß es aus dem Bildungsministerium.

Sollten zu Corona-Risikogruppen zählende Lehrer in der Schule an dem Virus erkranken, wäre dies nach Ansicht Priens keine Folge mangelnder Fürsorgepflicht. "Der Staat als Arbeitgeber kann nicht für eine 100-prozentige Sicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie sorgen", sagte Prien.

GEW sieht hier "eine Farce"

Die GEW hatte dabei die Arbeit des betriebsärztlichen Dienstes des Bildungsministeriums als "eine Farce" bezeichnet. Von sorgfältiger Prüfung sei keine Spur. "Weder gibt es eine Gefährdungsbeurteilung vor Ort noch werden die Haus- oder Fachärzte konsultiert oder Personalräte mit einbezogen", sagte GEW-Landesgeschäftsführer Bernd Schauer.

Statt einer individuellen arbeitsmedizinischen Untersuchung gebe es nur ein Telefonat mit den Betroffenen, in dem Gesundheitsgefährdungen abgebürstet würden. Dagegen hatte Prien betont, die Ärztin prüfe sehr sorgfältig jeden Einzelfall.

Sollten zu Corona-Risikogruppen zählende Lehrer in der Schule an dem Virus erkranken, wäre dies nach Ansicht Priens keine Folge mangelnder Fürsorgepflicht, so die Aussage einer amtierenden Ministerin in Schleswig-Holstein.

"Der Staat als Arbeitgeber kann nicht für eine 100-prozentige Sicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie sorgen", sagte Prien.

Damit widerspricht Prien dem Rechtsstaat. So haben die Kinder und Lehrer in Deutschland und Europa ein Recht auf körperliche Unversehrtheit Art. 2 GG, dieses ist auch ein Europa Recht Charta Art. 3. Besonders schutzbedürftig sind dabei auch systemrelevante Zielgruppen an Eltern, welche Richter, Anwälte, Staatsanwälte, Redakteure, Ärzte und Polizisten sind.

Digitalpakt mit 500 Millionen Euro Nachschlag für Schulen

So soll nun jeder Lehrer einen Dienstlaptop bekommen. Schulen sollen zügig ans schnelle Internet angeschlossen werden. Bund und Länder wollen dafür in diesem Jahr 500 Millionen Euro ausgeben.

Allerdings ist das Versprechen nicht neu, nur man hat gesehen, dass bessere digitale Bildung auch in Zeiten der Corona Pandemie vorherrscht. So sollten schon 5 Milliarden Euro ab dem vergangenen Jahr an die Schulen fließen. Zum Beispiel für Laptops oder WLAN in den Klassenzimmern. Doch das Geld kommt bis heute kaum an den Schulen an.

Digitale Klassen
Digitale Geräte im Schuleinsatz sind noch selten --Quelle: Apple

Digitale Klassen sind noch selten im Einsatz

Die Mehrheit der Lehrer steht digitalen Medien aufgeschlossen gegenüber und würde diese auch gerne häufiger im Unterricht einsetzen. Allerdings fehlt es in vielen Schulen an der technischen Ausstattung. Auch wünschen sich viele Lehrer eine bessere Aus- und Weiterbildung speziell im Hinblick auf Digitalthemen.

Der neue Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen, für den die Politik gerade den Weg frei gemacht hat, stößt in der Lehrerschaft auf breite Zustimmung, geht vielen aber noch nicht weit genug. Denn fast alle Lehrer sehen Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken, so die Ergebnisse einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom bei 503 Lehrern.

So würden 54 Prozent der Lehrer gerne häufiger digitale Medien einsetzen. Größtes Hemmnis ist oft die fehlende Technik. 58 Prozent sagen, dass es an den nötigen Geräten für die Nutzung im Unterricht mangelt. Dahinter folgt die Sorge, dass die Technik im Unterricht versagt mit 36 Prozent. Auch ein fehlendes pädagogisches Konzept bei 13 Prozent und unzureichende Technik-Kenntnisse bei 12 Prozent spielen eine Rolle.

Oft gibt es in vielen Schulen nur eine digitale Grundausstattung. So gibt es Beamer mit 99 Prozent, Notebooks bei 82 Prozent und stationärer PC bei 87 Prozent der Schulen. Dieses sind jedoch meist nur als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen verfügbar. Von einer Ausstattung für alle Schüler in einer Klasse kann keine Rede sein.

Zwei von drei Schulen verfügen über interaktive Whiteboards, also elektronische Tafeln mit Bildschirmsteuerung, allerdings fast ausschließlich in einzelnen Fachräumen. In jeder dritten Schule gibt es Tablets, die absolute Ausnahme sind hingegen Virtual-Reality-Brillen mit 2 Prozent.

"Die meisten Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung. Geräte wie Beamer, Whiteboards oder Tablets gibt es lediglich als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen. Dabei sollten sie in allen Unterrichtsräumen Standard sein", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Den Einsatz digitaler Technologien im Unterricht sieht die Lehrerschaft zwiegespalten. Auf der einen Seite erkennt die Mehrheit Vorteile. Die Schüler sind motivierter, so die Meinung bei 88 Prozent der Lehrer. Inhalte und Zusammenhänge können ferner anschaulicher dargestellt und vermittelt werden (87 Prozent), Schüler werden auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet (56 Prozent), Lehrer können individueller auf einzelne Schüler eingehen (55 Prozent).

Auf der anderen Seite sehen die meisten Lehrer auch Nachteile, wie negative Auswirkungen auf die Schreibfertigkeiten der Schüler bei 86 Prozent der befragten Lehrer. Auch würden Informationen oft aus dem Internet kopiert. Weitgehend einig sind sich Lehrer in der Frage, dass die Aus- und Weiterbildung verbessert werden muss. 87 Prozent der Lehrer sind für einen Ausbau einschlägiger Weiterbildungsangebote, 78 Prozent sind der Ansicht, dass regelmäßige Fortbildungen zu digitalen Themen und Methoden verpflichtend sein sollten.

Den Digitalpakt, durch den für die Digitalisierung der Schulen in den kommenden Jahren fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen, sieht die Lehrerschaft positiv. 96 Prozent der Lehrer sind der Meinung, dass die Schulen neben Geld auch digitale Konzepte, digitale Inhalte und entsprechend kompetente Lehrer brauchen, um für das digitale Zeitalter gewappnet zu sein. 93 Prozent denken, dass die angekündigten Digitalpakt-Mittel in Höhe von fünf Milliarden Euro nicht ausreichen. Dagegen lehnen lediglich 13 Prozent den Digitalpakt grundsätzlich ab.

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