IFA 2016: Smartphones setzen Trends bei der Nutzung von Film, Musik und Foto
• 30.08.16 Die beliebten Alleskönner, die Smartphones, greifen immer mehr in die Unterhaltungselektronik und damit in den Konsum ein. So geht der Umsatz mit klassischer Consumer Electronics schon leicht zurück. Immerhin spart man sich mit den Smartphones eine Video-Kamera fürs Filmen und einen Fotoapparat. Daher wird sich auf der kommenden IFA 2106 in Berlin auch vieles um die Smartphone Nutzung drehen.
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Smartphones treiben Entwicklung bei der Nutzung von Film, Musik und Foto
So sinkt nun der Umsatz im Markt für klassische Unterhaltungselektronik im laufenden Jahr. Der Gesamtumsatz mit Geräten wie Fernsehern, Digitalkameras, Audio-Anlagen oder Spielkonsolen sinkt im Jahr 2016 in Deutschland voraussichtlich um 0,9 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro, so der Branchenverband Bitkom laut den aktuellen Prognosen der Marktforschungsunternehmen EITO und GfK.
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| Smartphones setzen Trends bei der Unterhaltung -Bild: Telekom | |
Dem Umsatzrückgang steht aber eine wachsende Bedeutung von mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets und Wearables gegenüber, die nicht zur klassischen Unterhaltungselektronik zählen. So sind die Smartphones und Tablets mittlerweile leistungsfähig genug, um für viele Kunden einfache Digitalkameras, MP3-Player oder mobile Navigationsgeräte zu ersetzen, so der Branchenverband weiter.
Die größte Bedeutung haben in der klassischen Unterhaltungselektronik TV-Geräte mit einem Marktanteil von 43 Prozent. Im laufenden Jahr werden voraussichtlich fast 7 Millionen Geräte verkauft. Dieses ist immerhin eine leichte Steigerung von 0,2 Prozent. Im Durchschnitt geben die Käufer 593 Euro für einen Flachbildfernseher aus, im Jahr 2015 waren es noch 578 Euro.
Der deutsche Smartphone-Markt erzielt im laufenden Jahr mit einem Volumen von 10,4 Milliarden Euro voraussichtlich einen höheren Umsatz als die gesamte klassische Unterhaltungselektronik. Mit einem Absatzrekord von 4,2 Millionen verkauften Geräten gab es ein plus von 6,4 Prozent.
Die ebenfalls mit dem Smartphone verbundenen Wearables, also Miniaturcomputer, die man direkt am Körper trägt, erzielen den Prognosen zufolge einen Absatzrekord von 2,9 Millionen Geräten sowie einen Umsatzrekord von rund 400 Millionen Euro. Davon werden alleine Smartwatches mit voraussichtlich rund 1,6 Millionen verkauften Geräten ein plus von 147 Prozent machen. Der durchschnittliche Preis für eine intelligente Uhr liegt bei 187 Euro, für Fitness-Tracker zahlen Verbraucher im Schnitt 80 Euro.
Nicht zuletzt der Boom von Musikstreaming-Angeboten hat Smartphones auch in den Mittelpunkt moderner Audiogeräte gerückt. Entscheidender Markttreiber sind Audio-Technologien wie sogenannte Multiroom-Systeme oder kabellose Lautsprecher, die sich mit mobilen Geräten vernetzen lassen. Den Prognosen zufolge liegen die Erlöse für mobile und stationäre Audiogeräte im laufenden Jahr bei 1,5 Milliarden Euro, was ein Umsatzplus von 5,8 Prozent bedeutet.
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