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Krieg in Ukraine: Twitter und Meta (Facebook) reagieren auf Fake-Kommentare --Telegram nicht

• 28.02.22 Die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erfolgt auch über die sozialen Kanäle von Twitter, Facebook (Meta) und Telegram. Während man bei Twitter und Facebook eingreift, ist dieses bei Telegram trotz Ankündigung vom Pawel Durow, dem Gründer des Nachrichtenkanals Telegram, nicht erfolgt.

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Krieg in Ukraine: Twitter und Meta (Facebook) reagieren auf Fake-Kommentare

Was Wahrheit und Fake ist, lässt sich schon in Friedenszeiten durch eine manipulative, einseitige und voreingenommene Berichterstattung schwer einschätzen. In Kriegszeiten bleibt oftmals auf Grund der Schnelligkeit der Ereignisse noch weniger Zeit, um zu Recherieren.

Krieg in Ukraine: Twitter und Meta (Facebook) reagieren auf Fake-Kommentare
Krieg in Ukraine: Twitter und Meta (Facebook)
reagieren auf Fake-Kommentare -Abbildung: pixabay

Pawel Durow, der Gründer des Nachrichtenkanals Telegram, hat auf seinem offiziellen Telegram-Account die Entscheidung bekanntgegeben, die Kanäle in Russland und der Ukraine nach Anfragen von Benutzern nicht abzuschalten.

"Viele Benutzer haben uns gebeten, die Telegram-Kanäle für die Zeit des Konflikts nicht zu deaktivieren, da wir die einzige Informationsquelle für sie sind. Im Zusammenhang mit diesen Anfragen haben wir uns entschieden, solche Maßnahmen nicht in Erwägung zu ziehen", teilte der Telegram Boss mit.

Ursprünglich wollte man bei Telegram das Funktionieren der Kanäle bei den beteiligten Ländern für die Dauer des Ukraine-Konflikts im Falle einer Eskalation teilweise oder ganz einschränken.

Facebook-Konzern Meta und Twitter reagieren auf Fake-News

Dabei reagieren nun der Facebook-Konzern Meta und der Kurznachrichtendienst Twitter mit Einschränkungen ihrer sozialen Netzwerke auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

So will man russische Staatsmedien daran hindern, in den sozialen Netzwerken weltweite Anzeigen zu schalten, verkündete der Sicherheitschef bei Facebook, Nathaniel Gleicher, am Samstag auf Twitter. Auch geht es um die Abschaltung der Monetarisierung. So wurden schon bei Youtube die entsprechenden Kanäle abgeschaltet und damit fließen keine Werbeeinnahmen mehr nach Russland.

Twitter wiederum blockiert bis auf weiteres Werbeanzeigen in Russland sowie in der Ukraine. Hier will man sicherstellen, dass wichtige Informationen zur öffentlichen Sicherheit Bedeutung haben. Und Werbung lenke davon ab.

Auch will der ukrainische Minister für Digitalisierung, Vize-Premier Mychajlo Fedorow, dass bei Apple Sanktionen gegen Russland eingeleitet werden. Dazu zählen das Blockieren von Apple-Diensten einschließlich dem App-Store.

Bei Facebook gibt es als Reaktion auf den Konflikt in der Ukraine ein Sondereinsatzzentrum, um so schnell wie möglich reagieren zu können, heißt es vom Facebook-Sicherheitschef Gleicher.

Im Gegenzug hatte Russland am Wochenende Facebook teils beschränkt. Die Kommunikationsaufsicht Roskomnadsor in Moskau ist hier eingeschritten. Der Vorwurf lautet gegenüber dem Facebook-Konzern, dass mit Sperrung russischer Medien auf dem Netzwerk "grundlegende Menschenrechte und Freiheiten" sowie "Rechte und Freiheiten russischer Bürger" verletzt worden sind.

Spekulationen über Internet-Angriffe

Immer wieder gibt es Spekulationen über Internet-Angriffe gegen westliche Medien. Diese sind aber oftmals nicht haltbar, so der Chefredakteur vom Redaktionsnetzwerk Tarifrechner und Informatiker, Dipl. Inform. Martin Kopka. In der Tat gibt es seit zwei Monaten einen grösseren Einsatz von Bots und Spidern, welche die Last der Internet-Server nach oben treibt, aber es gibt nicht mehr Angriffe als sonst üblich.

Der Spider- und Bot-Einsatz ist sicherlich durch die Lage in der Ukraine und angespannte Situation in der Welt seit dem Dezember zu erklären, um Wissen und Informationen abzugreifen. Angriffe sind immer aufgrund von besonderen Server-Anfragen zu erkennen, so der Informatiker weiter. Wer Bots als Angriff bezeichnet, sollte Experten einschalten, um Bots-Anfragen zu unterbinden. Dieses geht "Trivial" mit einer Programm-Zeile bei der Serverkonfiguration durch iptables und bei ".htaccess" oder sogar kostenlos mit Tipps eines Bloggers im Internet.

So hatte die deutsche Funke-Mediengruppe Internetangriffe auf ihre Webseiten am letzten Freitag veröffentlicht. Im Live-Blog, der zur Gruppe gehörenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), in dem Nachrichten rund um den russischen Angriff auf die Ukraine stehen, hieß es am Freitagabend: "Die Webseiten der Tageszeitungen, Magazine und Reichweitenportale der Funke Mediengruppe werden seit dem Morgen in mehreren Wellen von sogenannten Bots angegriffen.".

Krieg in Ukraine: Google deaktiviert Verkehrsdaten in der Ukraine
Krieg in der Ukraine -Screenshot: Twitter/Major General Mick Ryan (Im Ruhestand)

Krieg in Ukraine: Google deaktiviert Verkehrsdaten in der Ukraine

Die digitale Technik hat es in den letzten Tagen ermöglicht, dass man in der Ukraine die Verkehrsdaten über Google abrufen konnte. So konnte man die Flucht von den Menschen sehen, aber mitunter auch Standorte von Gefechten. Google hat nun diese Verkehrsdaten abgestellt. Allerdings kann jeder weitere Nutzer die Verkehrsdaten aus Russland sehen. Dafür ist aber immer eine Internet-Verbindung notwendig. Durch die Kämpfe wurden auch Internet-Verbindungen gekappt und zerstört. Hier hilft nun Elon Musk mit seinem Internet-Satelliten System.

Nun hat Google bestätigt, dass es vorübergehend die Verkehrsdaten in der Ukraine über das Google Maps Tools deaktiviert hat. Damit gibt es keine Live-Informationen über die Verkehrslage und die Auslastung verschiedener Orte. So sagte das Unternehmen, es habe Maßnahmen ergriffen, um die Google Maps-Verkehrsebene und Live-Informationen, von belebten Orten, von Geschäften und Restaurants, welche für die Sicherheit der lokalen Gemeinschaften im Land wichtig sind, deaktiviert. Dieses erfolgte nach Quellen nach der Beratung der regionalen Behörden.

Die Ukraine sieht sich Angriffen russischer Streitkräfte ausgesetzt, die am Donnerstag in das Land einmarschiert sind. Als Raketen auf ukrainische Städte fielen, sind fast 400.000 Zivilisten, hauptsächlich Frauen und Kinder, in die Nachbarländer geflohen. Diese Fluchtwege waren auf Google Maps zu sehen.

Ferner will Google weitere Maßnahmen zum Schutz der Benutzersicherheit in der Region ergreifen, welche dieses sind, ist bislang nicht bekannt.

Ein Professor am kalifornischen Middlebury Institute of International Studies sagte, Google Maps habe ihm geholfen, einen "Stau" zu verfolgen, bei dem es sich tatsächlich um eine russische Bewegung zur Grenze handelte, Stunden bevor der russische Präsident Wladimir Putin den Angriff ankündigte.

Laut Google blieben Live-Verkehrsinformationen für Fahrer verfügbar, die seine Turn-by-Turn-Navigationsfunktionen in der Gegend nutzten.

Eingriff in die Pressefreiheit

Bei der russischen Berichterstattung gibt es nun einen Eingriff in die Pressefreiheit. Dabei verbietet Russland seinen Medien in der Berichterstattung Begriffe wie "Angriff", "Invasion" und "Kriegserklärung". Diese sollten aus ihren Berichten gelöscht werden, ebenso wie alle Hinweise auf von den russischen Streitkräften in der Ukraine getötete Zivilisten, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor in Moskau mit.

"Wir betonen, dass nur offizielle russische Quellen über aktuelle und zuverlässige Informationen verfügen", fügte die Behörde hinzu. Russland hatte am Donnerstag seinen Großangriff auf die Ukraine gestartet, den es offiziell als "militärische Sonderoperation" zur "Friedenssicherung" bezeichnet.

Dabei werden nun unabhängige Medien der Falschinformation beschuldigt. Dabei werden eine Reihe von unabhängigen Medien wie der Fernsehsender Doschd, der Radiosender "Moskauer Echo", die Zeitung "Nowaja Gaseta" sowie die Website Mediasona, beschuldigt, falsche Informationen über den Beschuss ukrainischer Städte und den Tod von ukrainischen Zivilisten zu verbreiten.

Man droht hier den Zugang zu den Medien zu beschränken, erklärte die Behörde. Zudem droht man mit hohen Geldstrafen. Russland schränkt bereits in der Vergangenheit die Arbeit unabhängiger Medien, Nichtregierungsorganisationen und Oppositionsbewegungen massiv ein.

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