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O2 mit 3G-UMTS Abschaltung: O2 wird altes 3G UMTS Netz Ende 2021 abschalten

• 18.11.20 Nach der Telekom und Vodafone hat nun Telefonica mit O2 seine Pläne für die O2 3G/UMTS Abschaltung veröffentlicht. Dieses soll gegen Ende des Jahres 2021 erfolgen. Damit wird die Abschaltung rund ein Jahr eher erfolgen, als geplant war. So werden die O2 Kunden über das 4G-Netz deutlich schneller als auf 3G-Basis surfen und die Sprachqualität verbessert sich spürbar. Wir zeigen Ihnen auch auf, wie die O2 3G/UMTS Abschaltung sich beim Kunden auswirkt.

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O2 mit 3G-UMTS Abschaltung: O2 wird altes 3G UMTS Netz Ende 2021 abschalten

Die O2 Mobilfunkkunden werden gegen Ende des Jahres dann nicht mehr auf das 3G/UMTS Netz zugreifen können. Die Umstellung erfolgt automatisch. Allerdings werden alte Handys und Smartphones, welche nicht 4G tauglich sind, nur noch das langsame 2G und damit Edge Geschwindigkeit von bis zu 240 kbit/s nutzen können.

O2 mit 3G-UMTS Abschaltung: O2 wird altes 3G UMTS Netz Ende 2021 abschalten
O2 wird altes 3G UMTS Netz abschalten -Bild: Telefonica

Telefónica Deutschland / O2 kann seinen 4G- und 5G-Netzausbau in der Fläche künftig noch schneller vorantreiben, indem es das zusätzliche Frequenzspektrum bei 2.100 MHz einsetzt, das bisher für 3G verwendet wird. Aus diesem Grund zieht das Unternehmen die ursprünglich für 2022 vorgesehene 3G-Abschaltung um ein Jahr vor.

Die O2 Netztechniker rüsten bis Jahresende 2020 bereits erste Standorte mit 3G-Technik komplett auf 4G um, während an den anderen Standorten vorerst weiter 3G und 4G parallel genutzt werden kann. Der Großteil der Umwandlungen an den aktuell rund 18.000 Standorten mit 3G-Technik erfolgt dann in der zweiten Jahreshälfte 2021. Die Mobilfunkstandorte werden in der Regel binnen kürzester Zeit und möglichst unterbrechungsfrei auf den schnelleren 4G-Mobilfunkstandard umgerüstet.

"3G war wichtig für den Durchbruch der mobilen Datenkommunikation in Deutschland. Aber nach 20 Jahren sind die Tage dieser Technologie gezählt. Unser O2 Netz der Zukunft setzt auf die deutlich leistungsstärkeren 4G- und 5G-Standards, damit unsere rund 44 Millionen Kunden von einem modernen Highspeed-Netz profitieren. Der Digitalisierung in Deutschland geben wir damit einen weiteren Wachstumsschub", sagt Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland / O2.

4G oder 5G senkt Stromverbrauch

Die Maßnahme hat auch Einfluss auf die Klimaeffizienz: Durch die Umwandlung der 3G-Technik in 4G oder 5G senkt Telefónica Deutschland / O2 künftig den Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent pro transportiertem Byte. Bereits seit 2016 bezieht das Unternehmen seinen Strom komplett aus erneuerbaren Energien. Spätestens 2025 will das Unternehmen klimaneutral werden.

Während im Jahr 2016 im O2 Netz noch rund 60 Prozent der Daten über das ältere 3G-Netz flossen, laufen heute bereits über 90 Prozent aller Daten über 4G. Die Nutzung wird sich künftig auf das 4G- und 5G-Netz aufteilen.

Die O2 Kunden surfen mit 4G mit bis zu 225 Mbit/s an 4G-Standorten anstelle von bisher 42,2 Mbit/s über 3G. Ferner gibt es zehnmal kürzere Antwortzeiten. Zudem sind bei der Telefonie über das 4G-Netz die Stimmen der Gesprächspartner wesentlich klarer durch Voice over LTE (VoLTE)-Technik zu verstehen.

Für alle Kunden, die keine mobilen Daten nutzen, ändert sich nichts. Diese können weiterhin wie gewohnt telefonieren oder Kurznachrichten (SMS) verschicken. Hierfür bleibt das bestehende 2G-Netz als gut ausgebautes Basisnetz erhalten.

Kunden, deren mobile Datennutzung noch auf das 3G-Netz begrenzt ist, werden von Telefónica Deutschland / O2 proaktiv informiert. O2 wird seinen Kunden einen kostenlosen SIM-Karten-Tausch sowie bei Bedarf Hardware-Optionen anbieten. An den Vertragsbedingungen sowie an der persönlichen Telefonnummer ändert sich nichts.

Telekom und Vodafone schalten 3G/UMTS nächstes Jahr ab

Die beiden Mobilfunkprovider Telekom und Vodafone bringen eine neue Technik beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing ins Spiel, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann. Damit aber auch neue Frequenzen verfügbar sind, wird die Telekom das 20 Jahre alte 3G UMTS im Sommer nächsten Jahres abschalten. Auch Vodafone hatte die 3G-Abschaltung im Mai diesen Jahres angekündigt.

Telekom mit 3G Abschaltung: Telekom wird altes 3G UMTS Netz abschalten

Der Nachfolger vom 3G UMTS ist mit 4G LTE schon seit dem Jahr 2015 an den Start gegangen. Im LTE-Netz surfen Kunden mit bis zu zehnfach höherer Geschwindigkeit. Und durch die 3G-Abschaltung wird sich das Tempo für die Kunden nochmals deutlich erhöhen. Während die Top-Geschwindigkeit im 3G-Netz bei bis zu 42 Mbit/s beträgt, sind es im LTE-Netz bis zu 500 Mbit/s im 5G Netz bis zu 1 GBits.

Telekom mit 3G Abschaltung: Telekom wird altes 3G UMTS Netz abschalten
Telekom wird altes 3G UMTS Netz abschalten -Bild: Telekom

So wird die Telekom die veraltete 3G-Technik abschalten Somit nennt die Telekom nach Vodafone den Zeitpunkt für die Abschaltung ihres 3G-Netzes. Ab dem 30. Juni 2021 wird das 3G-Netz der Telekom in Deutschland abgeschaltet

"Durch die 3G-Abschaltung nächsten Sommer können wir unser Netz weiter verbessern", sagt Dirk Wössner, Telekom Deutschland-Chef. "Das freiwerdende 3G-Frequenzspektrum nutzen wir für die modernsten Technologien. Wir wollen LTE für alle und bauen jeden Tag an Deutschlands größtem 5G Netz.".

Die aktuell von 3G blockierten Frequenzen setzt die Telekom anschließend für die wesentlich leistungsfähigeren Technologien 4G und 5G ein. Die wenigen Bereiche, die bisher über 3G, aber nicht über 4G versorgt sind, bekommen nun eine leistungsstarke 4G-Versorgung.

LTE Zugang ohne Zusatzkosten

Die Verträge der Telekom Kunden werden vorab für die Nutzung von 4G/LTE erweitert. So profitieren diese automatisch und ohne Zusatzkosten von der Umstellung. Laut der Telekom, soll die Umstellung bei allen Tarifen erfolgen. Telefonate laufen nach der Abschaltung von 3G entweder über 2G oder im 4G-Netz per Voice-over-LTE (VoLTE, Sprache über LTE). Über das 2G-Netz können selbst Kunden ohne moderne Geräte weiterhin miteinander sprechen. Wer ausschließlich telefonieren will, braucht somit kein neues Telefon. Das 2G-Netz hat eine Bevölkerungsabdeckung von mehr als 99 Prozent.

Telekom 5G Netzausbau: Statt Gigabit Speed gibts auf dem Lande nur 225 Mbit

Da es immer noch wenige 5G Smartphones gibt, profitieren allerdings auch normale LTE Kunden von den Antennen Updates. So steigt auf dem Lande der maximale Speed von 75 Mbit/s auf 225 Mbit/s. Derzeit haben die Vodafone und O2 LTE Masten auf dem Lande einen maximalen Speed von 150 Mbit/s. Diesen aber schon seit den Jahren 2015 und 2016, je nach Ausbaustufe. Daher hat die Telekom fast 5 Jahre gebraucht, um hier die Konkurrenz zu überholen.

Telekom Netzausbau: Neue Kapazität an 5.300 Mobilfunk-Standorten --Weiterhin viele Funklöcher
Telekom schließt weitere Funklöcher,
Kritik an Telekom Netzausbau -Screenshot: Telekom

Damit die Mobilfunksender gleichzeitig 5G und 4G LTE Smartphones bedienen können, benutzt man beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing eine neue Technologie, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann.

Wer dann wirklich, den echten Gigabit Speed bei der Telekom haben will, muss sich eine 5G Antenne suchen, welche im 3,6 GHz Bereich funkt. Dazu hat die Telekom auch aktuell ihre 5G Netzausbaukarte erweitert. Aber richtige Freude kommt bei den 5G Lücken natürlich nicht auf. Auch für die LTE Altkunden, auch von den Handydiscountern, gibt es ein Update bei den städtischen Gebieten auf bis zu 600-800 Mbit/s. Derzeit sind es hier maximale 300 Mbit/s gewesen. Dazu müssen sich die Nutzer im Telekom Netz einen Sender mit einer 2,1 GHz Technologie suchen.

Zuletzt gab es sogar in der Landeshauptstadt Kiel von Schleswig Holstein derzeit nur einem maximalen LTE Speed von 75 Mbit/s. Dafür ist die Telekom Netzabdeckung in der nördlichsten Landeshauptstadt allerdings sehr gut, was immer wieder auswärtige Fussball-Fans bei Heimspielen der Kieler Störche bestätigen können.

Vodafone verabschiedet 3G am 30. Juni 2021 in den wohlverdienten Ruhestand

Vodafone erreichte zuletzt bei der LTE Versorgung in Deutschland 98,6 Prozent. Im Vergleich zum 3G-Netz, das etwa 80 Prozent der Haushalte in Deutschland erreicht. Zudem ist LTE deutlich energieeffizienter als 3G und verbraucht für die gleiche übertragene Datenmenge rund 7x weniger Strom.

Um Staus auf den immer wichtigeren Daten-Autobahnen zu vermeiden, planen deshalb alle Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland die 3G-Abschaltung. So hat mit Vodafone/Ziggo ein großer Netzbetreiber in den Niederlanden die 3G-Technologie bereits Anfang 2020 abgeschaltet. Bei Vodafone Deutschland plant man die 3G-Technologie am 30. Juni 2021 abzuschalten.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing

Die neue Technik mit Dynamic Spectrum Sharing ist eine neue Antennen-Technologie, mit deren Hilfe eine Antenne erstmals überhaupt zwei Netze zeitgleich bereitstellt. Damit kann das 4G und 5G Netz mit einer Antenne realisiert werden, wofür man bislang unterschiedliche Antennen an einem Standort benötigte.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing
Dynamic Spectrum Sharing bei Vodafone -Bild: Vodafone

Vodafone beschreibt dieses Modell so: Wenn ich mit einem 5G-Smartphone im Umkreis der Mobilfunk-Antenne im Netz surfe, surfe ich mit 5G. Meint aber auch: Wenn ich in der selben Umgebung mit einem gängigen LTE-Smartphone ein Video streame, streame ich mit 4G. Das funktioniert ähnlich, wie an der Kasse im Supermarkt, wo ich gefragt werde, ob ich Bargeld dabei habe oder mit Karte zahlen möchte. Nur mit dem Unterschied, dass die Antenne mich nicht extra fragen muss, welches Smartphone ich dabei habe: Sie erkennt das ganz allein und stellt das passende Netz bereit.

Vodafone startet mit Betrieb im 700 Mhz Bereich

Vodafone aktiviert dabei auch die reichweitenstarken 700 Megahertz-Frequenzen beim LTE Netzausbau. Diese Frequenzen funken besonders weit ins Land und besonders tief in die Häuser hinein. So soll diese neue Technik in diesem Jahr für deutlich mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland verfügbar sein. Dank der neuen Antennen-Technologie Dynamic Spectrum Sharing profitieren vom Mobilfunk-Ausbau erstmals gleichzeitig Kunden mit 5G-Smartphones ebenso wie Kunden mit herkömmlichen LTE-Smartphones.

4G LTE Auktion mit Versorgungsauflagen

So hatte die Bundesnetzagentur an der Zuteilungen, der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern, entsprechende Auflagen gemacht. So hätten ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit den Bundesautobahnen und Schienen vollständig zu versorgen.

Die Bundesnetzagentur hat nun auf die Erfüllung der Vorgaben genauer geschaut und festgestellt, dass alle drei Mobilfunknetzbetreiber die Versorgungsauflagen nicht im vollen Umfang fristgerecht erfüllt haben.

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