Online-Banking wird 25 Jahre alt
• 26.08.08 Die elektronische Banküberweisung über das Internet, ist heute so selbstverständlich wie der Einkauf im Internet.Mittlerweile liegt die Geburtsstunde des heutigen Online-Bankings schon 25 Jahre zurück. Den Anfang machte 1983 in Deutschland das Vorläufer-Medium
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Was heute wie Stoff aus einem veralteten Science Fiction-Streifen anmutet, war damals für den privaten Kunden eine revolutionäre Technologie. Erstmals wurden Daten per Telefonleitung mit einer Geschwindigkeit von 1.200 Bit pro Sekunde übermittelt und auf dem heimischen Fernsehbildschirm sichtbar gemacht. Damals erfreuten sich drei Bereiche bei den "Btx-Teilnehmern" besonderer Beliebtheit: Das Informationsangebot der Presse, die Bestellmöglichkeiten des Versandhandels und der Reiseveranstalter.
Um die Kunden vor unbefugten Dritten zu schützen, wurde seinerzeit von allen Banken und Sparkassen das PIN/TAN-Verfahren ins Leben gerufen. Mit Kontonummer und persönlicher Identifikationsnummer (Online-PIN) erhält der Kunde Zugang zu seinem Konto. Statt mit der früher nötigen Unterschrift auf dem Papierbeleg muss jeder Online-Auftrag mit einer nur einmal gültigen Transaktionsnummer (TAN) freigegeben werden.
Die Öffentlichkeit nahm die Btx-Technologie jedoch aufgrund der Kosten, der komplizierten Technik und der eingeschränkten Darstellung nur sehr zurückhaltend auf. In elf Jahren stieg zum Beispiel die Zahl der Kunden, die das Btx-Angebot der Postbank nutzten, auf lediglich 300.000.
Mit der rasanten Verbreitung des Internets sowie des PC in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erlebte auch das Online-Banking seinen Durchbruch. Die Zugangsdaten und die Abläufe waren gleich, zusätzlich mussten jedoch auch die Daten hoch verschlüsselt werden. Dabei setzte die Postbank 1998 als erste Bank in Deutschland auf die hohe 128-Bit-Verschlüsselung des Browsers, bei der Kunden keine weitere Zusatzsoftware installieren mussten.
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