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Passwort Check beim Bayerischen Staatsministerium --Informatiker warnen vor Weitergabe von Passwörtern

• 24.02.22 An jedem 1.Februar des Jahres, seit dem Jahr 2012, gibt es den "Ändere dein Passwort"-Tag. Wenn es um die Sicherheit der eigenen Daten geht, sollte man schon ein Passwort nehmen, welches schwer bis gar nicht zu knacken ist. Nun gibt es beim Bayerischen Staatsministerium ein Passwort Checker. Dabei ist es nur Dumm, dass das damit das eigene Passwort bekannt und weitergeben wird. Daher ist dieses ein "No Go", so die Informatiker.

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Passwort Check beim Bayerischen Staatsministerium --Informatiker warnen vor Weitergabe von Passwörtern

Die Weitergabe des eigenen Passwortes ist an "Dummheit" kaum zu überbieten, so der Chefredakteur vom Redaktionsnetzwerk Tarifrechner und Informatiker, Dipl. Inform. Martin Kopka. Damit ist das Bayerische Staatsministerium mit dem neuen Passwort Checker ein Unikat. Ansonsten versuchen nur Hacker diesen Trick, allerdings wird wohl das Bayerische Staatsministerium nicht zu den Hackern gezählt.

Passwort Check beim Bayerischen Staatsministerium --Informatiker warnen vor Weitergabe von Passwörtern
Passwort Check beim Bayerischen Staatsministerium
--Informatiker warnen vor Weitergabe von Passwörtern -Abbildung: Screenshot

Beim Ministerium will man sicherlich darauf hinweisen, dass es unsichere Passwörter gibt und man bekannte Regeln anwenden sollte. Dafür aber ein Online-Toll zur Verfügung zu stellen, wird sehr schnell Trittbrettfahrer und damit Hacker aktivieren. Wobei das Wort "Hacker" ja dann schon nicht mehr passt!. Wer freiwiliig sein Passwort weitergibt, fällt dann unter der Rubrik "Pishing Opfer", so der Chefredakteur weiter.

Beim Online-Tool gibt es dafür Scorer Punkte, je mehr, desto besser. Schön wäre dann auch eine Hitliste anzubieten, so dass man gleich sieht, wer den besten Score erreicht. Wer hier also seine Daten eingibt, sollte danach sein Passwort dringend ändern.

Für die Länge des Passworts gibt es dann zum Beispiel 5Punkte pro Zeichen, dann gibt es nochmal 2 Punkte Abzug pro Zeichen. Diese Regel ist dann schon mal Suspekt und wird auch nicht online erklärt.

Für einen Kleinbuchstaben gibt es 15 Punkte, auch für einen Grossbuchstaben, aber jeweils nur einmal gibt es diese Scorer Punkte. Für eine Zahl gibt es 10 Punkte, für Sonderzeichen 10 Punkte.

So gibt es für ein offensichtliches Passwort "Bayerische Staatsministerium Online-Anwendung Passwort-Check" 233 Punkte.

Warnung vor Weitergabe von Passwörtern

Damit will man erreichen, dass wenigstens einmal im Jahr das Passwort geändert wird. Allerdings fruchtet dieses wenig. Immerhin ist weiterhin "123456" unter Deutschen auch im Jahr 2021 das am häufigsten verwendete Passwort für digitale Dienste und Accounts.

Passwort Statistik: Passwort 123456 ist das beliebteste Passwort in Deutschland

Damit haben die Hacker in Deutschland weiterhin leichtes Spiel. Dabei hat die Liste der beliebtesten Passwörter das Hasso-Plattner-Institut ermittelt, wie jedes Jahr. So hatte "123456" bereits 2020 die Liste angeführt.

Passwort Statistik: Passwort 123456 ist das beliebteste Passwort in Deutschland
Passwort Statistik: Passwort 123456 ist das beliebteste Passwort
in Deutschland -Abbildung: pixabay

"Noch nie haben Sicherheitsforscher des Hasso-Plattner-Instituts so viele Leaks bei deutschen Webseiten erfasst wie im Jahr 2021. Zeitgleich ist der Diebstahl digitaler Identitäten erneut angestiegen. Auch wenn es im Internet keinen 100-prozentigen Schutz vor Angriffen gibt, müssen persönliche Daten unbedingt bestmöglich geschützt werden. Dazu gehört auch die Wahl von langen individuellen und komplexen Passwörtern und die regelmäßige Überprüfung, ob persönliche Daten betroffen sind, wie das beispielsweise mithilfe unseres HPI Identity Leak Checker kostenlos möglich ist," sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts.

Das Institut warnt seit vielen Jahren vor den Risiken schwacher und unsicherer Passwörter, um das öffentliche Bewusstsein für den hohen Wert persönlicher Daten zu schärfen und deren Sicherheit zu erhöhen. Seit dem Jahr 2014 bietet es mit dem Identity Leak Checker einen kostenlosen Online-Service, mit dem jeder einfach überprüfen kann, ob persönliche Daten in Verbindung mit der E-Mail-Adresse im Internet kursieren. Mehr als 16 Millionen Nutzerinnen und Nutzer haben das Angebot seither in Anspruch genommen.

Der Identity Leak Checker bildet auch die Datengrundlage für die meistgenutzten Passwörter der Deutschen, die das HPI regelmäßig veröffentlicht. In diesem Jahr wurden dafür 1,8 Millionen Zugangsdaten aus dem Datenbestand des HPI Identity Leak Checkers ausgewertet, die auf E-Mail-Adressen mit .de-Domäne registriert sind und 2021 geleakt wurden. Insgesamt wurden dieses Jahr 263 Datenlecks in den Identity Leak Checker eingepflegt, die rund 640 Millionen Identitäten beinhalten - 75 davon wurden von den Diensteanbietern bestätigt.

Top Ten deutscher Passwörter 2021:

    • 123456
    • passwort
    • 12345
    • hallo
    • 123456789
    • qwertz
    • schatz
    • basteln
    • berlin
    • 12345678
Ob man selbst Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, lässt sich mit dem Identity Leak Checker, einem Online-Sicherheitscheck des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), sehr leicht überprüfen. Seit dem Jahr 2014 kann dort jeder Internetnutzer unter https://sec.hpi.de/ilc kostenlos durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse prüfen lassen, ob Identitätsdaten von ihm frei im Internet kursieren und missbraucht werden könnten.

Schwache Passwörter sollten vermieden werden

Mittlerweile kann man leicht über schwache Passwörter Zugriff auf persönliche Informationen und Accounts bekommen und der Handel mit gestohlenen Identitäten wachse stetig. Leistungsstarke Rechner könnten in kürzester Zeit Millionen von möglichen Passwörtern generieren und mit verschleierten Passwörtern abgleichen. Passwörter, die maximal aus sechs Zahlen bestehen, können in wenigen Minuten errechnet werden.

Bürger sorgen sich um steigende Internet-Kriminalität

Auch nutzen die Cyberkriminellen immer mehr Sicherheitslücken in den Routern, Smartphones und dem Computer. So verwundert es nicht, dass sich auch immer mehr Bürger bedroht fühlen. Dieses ist auch das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Dabei fordern immer mehr Internet-Nutzern mehr Engagement der Politiker gegen die steigende Internet-Kriminalität.

Der flächendeckende Angriff der Erpressersoftware WannaCry oder regelmäßige Berichte über Hackerangriffe erweckt nun Ängste bei den Bürgern. Die große Mehrheit der Bundesbürger macht sich Sorgen um einen Anstieg der Internetkriminalität und wünscht sich mehr Einsatz von der Politik. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird. 79 Prozent sagen, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, die gezielt gegen Internetkriminalität vorgehen. Dieses ist das Ergebnis einer Umfrage durch den Branchenverband Bitkom.

Die große Mehrheit der Computernutzer ergreift heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent.

Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen.

Spionagesoftware Pegasus: Nur Drei Antiviren Programme haben einen 100 prozentigen Schutz
Spionagesoftware Pegasus: Nur Drei Antiviren Programme haben einen 100 prozentigen Schutz
--Abbildung: Av-test.org

Neue Testergebnisse beim Virenschutz: Gratis Windows Defender ist wiederholt Gut im Test

Passend dazu gibt es aktuell einen neuen AV-Test bei den entsprechenden Sicherheitslösungen. Gleich sieben Pakete erhielten sogar die Auszeichnung Top-Product, darunter war auch das gratis Windows Defender.

So stehen mittlerweile laut den Testern immer mehr private Windows-PCs im Fokus der Angreifer. Schließlich finden sich darauf zum Beispiel wertvolle Spiele-Accounts, Zugänge zum Online-Banking oder volle Mail-Adressbücher zur Weiterverbreitung. Sehr beliebt ist die komplette Versklavung eines PCs als Teil eines Botnetz Darin darf der PC dann als Angriffsdrohne oder Bitcoin-Schürfer dienen.

Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine große Übersicht an Anti-Viren Programme, sowie die Software von den Anbietern Bitdefender, AVG und die Software von Kaspersky.

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