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Schnelle DSL Netzausbau soll bis zum Jahr 2018 vollzogen sein

• 03.03.17 Die Bundesregierung unterstützt den schnellen Breitbandausbau nun mit 2,7 Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2018 soll es dann laut der Bundesregierung in ganz Deutschland schnelles Internet mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben. Dabei stammen rund 1,3 Milliarden aus der Versteigerung von den Mobilfunkfrequenzen für mobiles Breitband durch die
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Bundesnetzagentur. Ferner gibt es weitere 1,4 Milliarden Euro aus Haushaltsmitteln. Damit will die Bundesregierung das Geld gezielt in Regionen fließen lassen, in denen sich der Netzausbau privatwirtschaftlich nicht rechnet.

Schnelles Internet können inzwischen etwa 70 Prozent der Haushalte

Laut der Antwort der Bundesregierung vom letzten Oktober auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion können inzwischen etwa 70 Prozent der Haushalte auf "schnelles Internet" zugreifen. Dieses ist dann eine Steigerung von fast 25 Prozent seit dem Jahr 2013. Als schnelles Internet werden dann DSL-, Kabel und Mobilfunkverbindungen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit je Sekunde definiert.

DSL Netzausbau geht in Deutschland in rasanten Schritten voran

Der DSL Netzausbau geht in Deutschland in rasanten Schritten weiter. So werden immer mehr Glasfaserleitungen von den Anbietern verlegt, so dass man oft bis zum Haus einen schnellen Anschluss bekommen kann, wie man auch hier lesen kann.

Telekom forciert Netzausbau mit schnellem VDSL
in weiteren 500.000 Haushalten - Bild: Telekom

In der Regel ist es aber günstiger, dass Glasfasernetz nur bis zu einem Schaltverteiler der Telekom zu verlegen, so dass man dann dort über das schon verlegt Telefonkabel einen DSL/VDSL Anschluss an die Häuser und damit an die Kunden schalten kann.

Allerdings müssen die Mitkonkurrenten der Telekom dann wieder Leitungen bei der Telekom mieten, so dass die Mitanbieter der Telekom mittlerweile lieber die Glasfaseranschlüsse bis zum Haus verlegen, um sich die Mietkosten beim Schaltverteiler an der Straße zu sparen. Wenn dann schon in der Vergangenheit Leerrohre, zum Beispiel durch den Stromanbieter verlegt worden sind, kann man so viele Erschliessungskosten sparen und den Kunden direkt mit Glasfaser versorgen.

Zur Zeit werden in der Spitze bei den schnellen VDSL Anschlüssen nur 100 Mbit/s zugelassen. Allerdings gibt es laut dem Netzwerkausrüster Huawei auch schon mittels Turbo Vectoring bei den VDSL Anschlüssen Datenraten von bis zu 300 Mbit/s. So hatte Huawei am letzten Oktober 2016 in London einen Super Vector Test mit bis zu 384 Teilnehmer durchgeführt. Dabei waren dann Datenraten von bis zu 300 MBit/s auf 300 Metern möglich. Bisher sind VDSL Vectoring Datenraten von 50 bis 100 MBit/s möglich, allerdings dann mit einem Radius von rund 700 Metern.

Im letzten Dezember äußerte sich daher auch die Telekom gegenüber den Medien, in Zukunft dann einen 250 Mbit Turbo Vectoring Anschluss mit im Telekom Angebot aufzunehmen. Damit würde ein Telekom Anschluss aber noch immer hinter den schnellen 400 Mbit/s Kabel Anschlüssen hinterher hinken, die derzeit bei Vodafone Kabel und Unitymedia im Angebot zu haben sind.

Bei der dt.Telekom geht der Netzausbau beim VDSL weiter in grossen Schritten weiter. Immerhin will man bis zum Jahr 2018 doch mehr als 90 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 Mbit schnellen Internet-Leitungen versorgen. Nun gab es zum Jahreswechsel weitere 500.000 Haushalte mit einem schnellen VDSL Netz mit bis zu 100 Mbit/s. In unserem zeitnahem Test gibt es aber auch viele Orte, die nicht auf der aktuellen Liste stehen, wo es seit 4 Wochen 100 Mbit VDSL gibt.

Förderung durch die Bundesregierung

Die 2,7 Milliarden Euro der Bundesregierung sollen für Regionen genutzt werden, welche sich nicht wirtschaftlich erschließen lassen. Dieses ist in der Regel auf dem Lande so.

Daher richtet sich die Projektförderung an Kommunen und Landkreise in unterversorgten Gebieten. Dabei können die Antragssteller ihre Ausbauprojekte im Rahmen des Förderverfahrens stellen und müssen dann bei einer Zuteilung die Projekte vor Ort koordinieren.

Dabei können die Kommunen auch als Betreiber auftreten. Dieses Betreibermodell versetzt die Kommunen in die Lage eine eigene Netzinfrastrukturen aufzubauen. In der Regel erfolgt dieses durch die Verlegung von Glasfaserstrecken. Die Kommunen treten dann aber selber nicht als DSL Anbieter auf, sondern verpachten die Leitungen dann an die einzelnen, lokalen Netzbetreiber.

Mit diesem Betreibermodell will die Bundesregierung die Wirtschaftlichkeitslücken in Deutschland schließen, wo sich ansonsten aufgrund der hohen Kosten beim Aufbau der Glasfasernetze eine Wirtschaftlichkeit bei den privaten Anbieter nicht lohnen würde.

Immerhin können die Kommunen einen Förderzuschuss von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten erhalten. In besonders wirtschaftsschwachen Gebieten sind es dann sogar bis zu 70 Prozent. In der Spitze kann man so für ein Ausbauprojekt bis zu 15 Millionen Euro bekommen. Eine Kombination mit Förderprogrammen der einzelne Bundesländer ist dann sogar möglich.

Die derzeitigen Fördermittel sollen dabei in Regionen zum Einsatz kommen, die derzeit mit einem DSL Anschluss unterversorgt sind. Daher werden alle Projekte nach einem Punktesystem bewertet, welches die Grundlage für die Förderentscheidung bildet. Und dann gilt die einfache Regel, je mehr Punkte ein Projekt erhält, desto mehr Geld gibt es vom Staat.

Schneller DSL-Anschluss braucht neue DSL Router

Auf dem Markt gibt es inzwischen viele hunderte verschiedene DSL Router. Und im November 2015 wurde der Routerzwang per Gesetz beendet. Mit einer Übergangsfrist für die DSL- und Kabel Provider beginnt ab dem 1.August 2016 für die Kunden dann die offizielle, freie Routerwahl. Allerdings meinen viele Internet-Provider, dass die Routerfreiheit nicht für Bestandskunden gilt. Besonders ärgerlich sind immer die Hackerattacken auf die schlecht abgesicherten DSL- und Kabel-Router der Anbieter und die Weigerung alternative Router zuzulassen. Einer der größten Kritiker war daher auch der Fritzbox Hersteller AVM.

Beliebte Fritzbox 7580 fürs schnelle VDSL/DSL
-Bildquelle: AVM

Landgericht gibt Routerfreiheit auch für Bestandskunden frei

Im Rahmen einer Klage hatte die Verbraucherzentrale NRW die Routerfreiheit für Bestandskunden durchgesetzt. So hat nun das Landgericht Essen (Az.: 45 O 56/16) in einem Urteil gegen die GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft die Routerfreiheit für Bestandskunden bestätigt.

Welchen DSL- und Kabel Router man dann auswählt, hängt von vielen Komponenten ab. Als Richtlinie sind die DSL- und Kabel Modelle der Anbieter in der Regel die beste Wahl. So kann man schon einfache WLAN DSL- und Kabel-Modelle kostenlos zum Telefonanschluss bekommen. Alternativ kann man dann bei Zuzahlung von 3 bis 5 Euro im Monat aber auch verbesserte Modelle erwerben.

Wenn man dann allerdings plant, seinen Telefonanschluss bis zu 5 Jahre zu nutzen, zahlt man bei den Mietmodellen in der Regel drauf. So bekommt man zum Beispiel die beliebte Fritz!box 7490 für mtl. 5 Euro Zuzahlung bei vielen Anbietern. Bei 5 Jahren Laufzeit summieren sich daher die Kosten auf 300 Euro. Derzeit ist der beliebte DSL Router Fritz!box 7490 aber schon bei Amazon und Co. für unter 200 Euro zu bekommen.

Intelligentes High-End-WLAN bei der Fritz!Box 7580

Die derzeit neueste Fritz!Box 7580 sorgt für einen High-End-WLAN bei noch mehr Reichweite und deutlich höhere Geschwindigkeiten von bis zu 1.733 MBit/s allein auf dem 5-GHz-Frequenzband. Modernste Hardware-Architektur, blitzschnelles Gigabit-LAN sowie leistungsfähige USB-Anschlüsse machen das High-Speed-Netzwerk perfekt. Dazu gibt es eine vollwertige Telefonanlage für den IP-basierten Anschluss sowie Anrufbeantworter und Faxfunktion.

Leistungsmerkmale auf einen Blick:

    • WLAN: Band Steering für die beste WLAN-Verbindung
    • Internet: Anzeige der Datenauslastung durch Gäste im Online-Monitor und Bandbreitenreservierung für das Heimnetz
    • DECT: Unterstützung für den Betrieb von CAT-iq 2.0 fähigen Handgeräten
    • DECT: neue Funktionen für FRITZ!Fon
    • Smart Home: Schalten durch lokale Geräuscherkennung mit FRITZ!DECT 200
In den meisten Haushalten kommen immer mehr Geräte und datenhungrige Anwendungen zum Einsatz. Mit der neuen Box verbindet man mehrere Geräte gleichzeitig am IP-Anschluss ein und es läuft alles parallel und ohne lästige Verzögerungen.

Mit der neuen WLAN-Technologie Multi-User MIMO erreicht die Box Spitzengeschwindigkeiten von 1,7 Gbit/s allein auf der 5-GHz-Frequenz. Mit 2,4 GHz kommen noch einmal 800 MBit/s hinzu. Die 7580 kann mehrere Heimnetz-Teilnehmer gleichzeitig mit Daten versorgen, flexibel nach Bedarf.

Die Preise für das neue Top Modell Fritz!Box 7580 von AVM liegen dann aber auch noch über die 250 Euro Marke bei den diversen Online-Händlern.


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