Studie: 8,7 Mio. Nutzer bei den UMTS-Diensten
• 03.04.08 Acht Jahre nach der Versteigerung der UMTS-Frequenzen entwickeln sich die mobilen Datenübertragungen zu einem Wachstumstreiber im Telekommunikationsmarkt. Zu dieser Feststellung kam die Bundesnetzagentur bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2007.
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Auch das Datenvolumen, das mobil übertragen wird, hat sich 2007 gegenüber dem Vorjahr auf inzwischen 1,7 Mio. GByte verdoppelt. Entscheidende Faktoren des Erfolgs sind natürlich die Netzabdeckung, die bis zu 80 Prozent der Bevölkerung erreicht, und die immer besser werdenden Übertragungsgeschwindigkeiten von 3 bis 7 Mbit/s.
Eine weitere Rolle spielen auch die erfolgten Preissenkungen für mobile Datendienste sowie transparente Tarifmodelle für die Datennutzung wie Paket- oder Flatrateangebote.
Zehn Prozent aller Haushalte haben nur noch ein Mobiltelefon und verzichten auf den Festnetzanschluss. Die Entwicklung, Festnetz- durch Mobilfunktelefonate zu ersetzen, ist damit noch keineswegs abgeschlossen, sondern wird weitergehen. Andererseits hat das Festnetz europaweit einmalige Zuwachsraten bei Breitbandanschlüssen zu verzeichnen. Mit fast 20 Mio. Breitbandanschlüssen hat Deutschland eine Zuwachsrate von 5 Mio. Kunden gegenüber dem Vorjahr und ist damit Spitzenreiter in Europa.
Im Festnetz werden mehr als die Hälfte der neuen Breitbandanschlüsse von Wettbewerbsunternehmen geschaltet und etwas mehr als die Hälfte der DSL Kunden nutzen Angebote der Wettbewerber. Die neuen Anschlüsse führten zu einem sprunghaften Anstieg der Datennutzung auf über 1,7 Mrd. GByte Ende des letzten Jahres. Rund 3,9 Mio. Deutsche nutzen sog. VoIP (Voice over IP), die damit schätzungsweise umgerechnet 16 Mrd. Gesprächsminuten abwickeln.
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