Telekom 5G Netzausbau: Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromlieferant für temporäre Mobilfunksender
• 05.09.23 Wenn es mal schnell gehen soll, dann braucht es schon einiges an Equipment, wenn man einen Mobilfunkmasten im schnellen 5G-Netz in Betrieb nehmen soll. Beim Nibirii-Festival in Düren testete die Telekom gleich mehrere Mobilfunkinnovationen im Live-Betrieb. Erstmalig ist ein neuer mobiler Sendemast im Einsatz, der für eine temporäre Mobilfunkversorgung des
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Telekom 5G Netzausbau: Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromlieferant für temporäre Mobilfunksender
Das Besondere an diesem Mast ist, dass er deutlich kleiner, leichter und flexibler ist als bisherige. Der mobile Mast lässt sich leicht transportieren und ist innerhalb von nur 20 Minuten von einer Person aufgebaut und dann einsatzbereit.
Telekom 5G Netzausbau: Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromlieferant für temporäre Mobilfunksender --Bild: © Telekom |
Mit dem neuen Mobilfunkmast gibt es eine Unterstützung vom 5G- und LTE-Netz , die Antennen können bis auf acht Meter Höhe ausgefahren werden.
Zudem setzt die Telekom erstmalig eine Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromlieferant für die temporäre Mobilfunkversorgung ein. Auf dem Nibirii-Festival am Badesee in Düren wird damit der Dieselgenerator ersetzt, der sonst etwa 35 bis 40 Liter an Treibstoff pro Tag benötigt.
Dabei lieferte die Brennstoffzelle Energie für den größten mobilen Mast, den die Telekom für die Zeit des Festivals errichtet hat. Der mobile Funkstandort versorgt die rund 30.000 Gäste des Elektro-Festivals mit LTE und 5G. Ziel des Projekts ist es, eine Adhoc-Mobilfunk-Versorgung basierend auf grüner Energie sicherzustellen. Eine solche Adhoc-Mobilfunk-Versorgung stellt die Telekom beim Ausfall von Telekom-Standorten, bei Bränden und Überschwemmungen aber auch bei Open-Air-Festivals und Messen zur Verfügung.
"Wir nutzen bei diesem Festival eine neue innovative Art der Mobilfunkversorgung. Diesen Mast haben zwei unserer Mitarbeiter selbst entwickelt. In Düren geht er nun in den Live-Betrieb. Damit geben wir den Festivalbesuchern die Möglichkeit, jederzeit das beste Netz zu nutzen, um die besonderen Momente mit anderen zu teilen", erklärt Abdu Mudesir, Technikchef der Telekom Deutschland.
Telekom 5G Netzausbau im Juli: Rund 9.700 5G-Antennen funken im schnellen 3,6 GHz Netz
Bei der Telekom geht der Mobilfunkausbau im 5G Netz weiter voran. Die Telekom hat ihr Mobilfunkangebot in den letzten vier Wochen an bundesweit 798 Standorten ausgebaut. 183 Standorte wurden neu gebaut und funken jetzt, je nach individuellem Versorgungsziel, mit LTE und 5G-Frequenzen.Zusätzlich wurde die Mobilfunk-Kapazität an 615 bereits im Betrieb befindlichen Standorten erhöht, um das LTE- und 5G-Netz der Telekom noch leistungsstärker zu machen.
Auf der schnellen 3,6 GHz-Frequenz funken bundesweit jetzt rund 9.700 5G-Antennen in über 750 Städten und Gemeinden - mit Download-Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.
Telekom 5G Netzausbau im Juli: Rund 9.700 5G-Antennen funken im schnellen 3,6 GHz Netz --Bild: © Telekom |
So sagt Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. "Über 95 Prozent der Bevölkerung können bereits 5G von der Telekom nutzen, bis 2025 werden wir 99 Prozent der Bevölkerung erreichen.".
Telekom im Juni mit 647 weiteren Mobilfunkstandorten
Zusätzlich wurde die Mobilfunk-Kapazität an 454 bereits im Betrieb befindlichen Standorten erhöht, um das LTE- und 5G-Netz der Telekom noch leistungsstärker zu machen.Auf der schnellen 3,6 GHz-Frequenz funken bundesweit jetzt über 9.200 5G-Antennen in rund 740 Städten und Gemeinden.
So können nun rund 95 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen. Die Haushaltsabdeckung bei LTE liegt bei 99 Prozent.
"Wir erhöhen beim Mobilfunk-Ausbau weiter das Tempo", sagt Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. Und weiter: "Über 95 Prozent der Bevölkerung können bereits 5G von der Telekom nutzen, bis 2025 werden wir 99 Prozent der Bevölkerung erreichen. Wir versorgen Deutschland mit einem flächendeckenden und zukunftsfähigen Netz, um Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen."
Telekom 5G Roaming: Telekom bietet 5G-Roaming in 60 Ländern an
Die Telekom hat laut eigenen Angaben mittlerweile Partner-Verträge mit über 120 Telekommunikations-Unternehmen in 60 Ländern abgeschlossen. Seit dem Sommer 2022 hat sich die Zahl der 5G-Partner damit verdoppelt.Dazu zählen Länder mit Landesgesellschaften der Deutschen Telekom wie Polen, Kroatien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Griechenland, Österreich und USA. Aber auch in Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz, Kanada oder der Türkei können Reiselustige vor Ort das 5G Netz nutzen.
Telekom 5G Netzausbau: Telekom bietet 5G-Roaming in 60 Ländern an --Bild: © Telekom |
Ohne Aufpreis: 5G-Roaming in der EU
Mit der deutschen SIM-Karte können Kundinnen und Kunden der Telekom innerhalb der EU inklusive Großbritannien und der Schweiz ohne zusätzliche Gebühren im 5G-Netz der Partnerunternehmen surfen. Voraussetzung dafür ist neben einem 5G-fähigen Smartphone, dass 5G im ausländischen Partnernetz technisch zur Verfügung steht.Dabei nutzen Reisende weiterhin ihren Tarif zu den gleichen Konditionen wie im Inland. Das gilt ebenso fürs Telefonieren und den Versand von SMS.
Telekom 5G Netzausbau an der Autobahn: Autobahnnetz bekommt 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s
Auch der Ausbau an der Autobahn soll voran gehen. So starten die Autobahn GmbH und die Telekom eine Kooperation für den flächendeckenden Mobilfunk.Die Autobahn GmbH und die Telekom wollen die Surf-Geschwindigkeit deutlich zu steigern und die Anzahl der Gesprächsabbrüche zu minimieren. Dafür wird die Telekom rund 400 zusätzliche Mobilfunkstandorte entlang des 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes bauen.
Telekom 5G Netzausbau an der Autobahn: Autobahnnetz bekommt 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s --Bild: © Telekom |
Dabei werden bestehende Funkstandorte modernisiert. Bis Ende des Jahres 2027 soll im Telekom-Netz dann auf allen Autobahnen in Deutschland durchgehend 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s zur Verfügung stehen. Heute sind es 100 Mbit/s.
Auch sieht die Kooperation eine vereinfachte, schnellere und gemeinsame Standortsuche und Bauplanung vor. Auch stellt die Autobahn GmbH der Telekom zukünftig Flächen in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn zur Verfügung. So können dann neue Masten auch an Böschungen, auf Rastplätzen oder Bauhöfen gebaut werden.
Die Vereinbarung wurde im Beisein von Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, geschlossen: "Der Start der Kooperation von Autobahn GmbH und Telekom ist ein Meilenstein. Denn die flächendeckende Versorgung des Autobahnnetzes mit 5G ist ein wichtiges Ziel der Bundesregierung.".
"Wir schalten auf der Autobahn einen Gang hoch. Schon heute gibt es eine durchgehende Mobilfunkversorgung mit 100 Mbit/s auf der Autobahn. In Zukunft wollen wir die Datenrate verdoppeln.", so Abdu Mudesir, Technik-Chef Telekom Deutschland.
Die Kooperation profitiert zudem von einer Änderung des Bundesfernstraßengesetzes von 2020. Demnach kann der Bau von Mobilfunkmasten auch in der grundsätzlichen Anbauverbotszone 40 Meter rechts und links der Autobahn genehmigt werden.
Telekom 5G Hybrid: Telekom 5G-Hybridlösung für den Festnetzanschluss bis zu 300 Mbit --Kostenlos bei 16 Mbit Anschluss
Wenn es um den schnellen Datenspeed bei Festnetzanschluss geht, dann kann eine Hybrid Lösung den lahmen Internet-Anschluss vor Ort auf Vordermann bringen. So präsentiert die Telekom die erste 5G-Hybridlösung für das Festnetz auf dem deutschen Telefonmarkt. Dabei bündelt mit Hybrid 5G die Telekom das Festnetz und den Mobilfunk für ein ausfallsicheres und schnelles Internet. Ferner gibt es bei einer geringen DSL-Bandbreite bis 16 Mbit/s die 5G Hybrid Funktion kostenlos.So können Kunden ab sofort mit dem MagentaZuhause Hybrid Tarif oder der Hybrid 5G-Zubuchoption ab dem 1. Februar bis zu 300 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload über das Mobilfunknetz surfen. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Mobilfunkversorgung mit dem 5G Standard.
Telekom 5G Hybrid: Telekom 5G-Hybridlösung für den Festnetzanschluss bis zu 300 Mbit --Kostenlos bei 16 Mbit Anschluss --Bild: Telekom |
Damit man als Kunde die Vorteile von Hybrid 5G nutzen kann, sind ein Speedport Smart 4 und ein 5G-Empfänger notwendig. Der wetterfeste 5G-Empfänger wird außen am Gebäude beispielsweise an der Fassade, an einer Fensterbank oder einem Fenster angebracht. Dort empfängt er die Signale des 5G-Netzes am besten.
Über ein flaches Netzwerkkabel, das unterm dem Fenster gelegt wird, verbindet man ihn mit dem Router. Anschließend richtet sich der Speedport Smart 4 automatisch am Telekom Festnetzanschluss ein.
So schaltet der WLAN-Router Speedport Smart 4 eigenständig die Bandbreite des 5G-Netzes hinzu, wenn Daten schneller übertragen werden könnten, als es die Festnetzleitung zulässt.
Ferner reduziert man mit zwei parallelen Netzen die Internet-Ausfälle drastisch. Dieses ist besonders wichtig, wenn die ganze Haustechnik auf die Smart Home-Technik umgestellt wurde. Ohne einen Internet-Anschluss funktionieren dann in der Regel auch nicht mehr die Heizung, das Streamen und telefonieren ist dann auch ganz eingestellt.
Preise für Speedport Smart 4 und Telekom Hybrid Tarife
Der Speedport Smart 4 ist für 6,95 Euro im Monat oder einmalig für 189,99 Euro zu haben. Der 5G-Empfänger ist monatlich für 7,95 Euro oder einmalig für 359,99 Euro erhältlich. Kunden ohne Router können den Speedport Smart 4 im Bundle mit dem 5G-Empfänger für 12,95 Euro im Monat mieten oder einmalig 529,99 Euro kaufen.Die Telekom Hybrid Tarife und Hybrid 5G-Zubuchoption ist für Telekom Kunden mit einer geringen DSL-Bandbreite (MagentaZuhause XS und S mit max. 16 Mbit/s) kostenlos, in allen anderen MagentaZuhause Tarifen kostet sie 4,95 Euro im Monat. Der MagentaZuhause Hybrid Tarif ist für 24 Monate für 34,95 Euro monatlich erhältlich, danach für 39,95 Euro im Monat.
1&1 5G Netzausbau: Vierte Mobilfunknetz bekommt neuen Partner für Netzausbau -Screenshot: Bundesnetzagentur |
5G Versorgungsauflagen: Bundesnetzagentur prüft Versorgungsauflagen aus der Auktion 2019
Darunter auch 1.000 funktionierende 5G Stationen und den flächendeckenden 5G Ausbau an Bahn, Autobahnen und wichtige Bundesstrassen. Dabei fällt 1&1 gleich durch, weil diese nur 3 5G-Stationen in Frankfurt und Karlsruhe betreiben. Ansonsten sieht es beim Mobilfunker O2 beim Autobahn und Bundesstrassenausbau im Norden Deutschlands schlecht aus. Bei der Telekom und Vodafone konnten wir keine grossen Ungereimtheiten entdecken, entscheiden wird aber die Bundesnetzagentur.Wenn es um den 5G Netzausbau geht, kann man sich derzeit auf das Mobilfunkmonitoring der Bundesnetzagentur verlassen. Dieses steht online zur Verfügung. Daher dürfte es spannend werden, wie die Bundesnetzagentur entscheidet. Immerhin vertrauten die Verbraucher und die Wirtschaft auf die vertragliche Erfüllung der 5G Mobilfunkauflagen. Der Schaden liegt erst mal deutlich bei der Wirtschaft und den Kunden. Immerhin zahlen Kunden deutlich mehr für 5G Mobilfunkverträge als für das langsame LTE und geplante 5G Mobilfunkstrecken stehen nicht immer zur Verfügung. Da dieses Spiel schon bei der LTE Auktion aus dem Jahr 2015 betrieben wurden, haben einige Politiker in der Vergangenheit auch von Betrug gesprochen, wie zum Beispiel der Beirat der Bundesnetzagentur.
So liegen nun der Bundesnetzagentur laut einer Pressemitteilung die Berichte zur Erfüllung der Versorgungsauflagen aus der Versteigerung 2019 vor. Die Bundesnetzagentur überprüft diese Angaben nun.
"Wir prüfen die Berichte sehr genau und werden auch vor Ort Messungen vornehmen, ob die gemeldete Versorgung tatsächlich vorhanden ist. Wenn die Auflagen nicht erfüllt sind, werden wir alle verfügbaren Sanktionen ergreifen", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
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