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Telekom Glasfaserausbau Düsseldorf: Telekom weitet Ausbau aus --Auch Mieter sollen Glasfaser bekommen

• 27.06.23 Wenn es um den Glasfaserausbau geht, dann geht es auch um den schnellen Internet-Speed. So weitet die Telekom ihren Glasfaserausbau in Düsseldorf deutlich aus und will in den nächsten Jahren mehr als 260.000 Haushalte und Unternehmensstandorte erreichen. Auch die Mieter sollen dann einen Glasfaseranschluss bestellen, allerdings sollen diese die Kosten übernehmen.

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Telekom Glasfaserausbau Düsseldorf: Telekom weitet Ausbau aus --Auch Mieter können Glasfaser bekommen

Bereits bis Ende den Jahres 2025 sollen mehr als 160.000 Düsseldorfer Haushalte und Unternehmensstandorte an das Glasfasernetz der Telekom angeschlossen werden können. Darüber hinaus plant die Telekom bis Ende 2030 weitere 100.000 Düsseldorfer Haushalte und Unternehmensstandorte an das neue FTTH-Glasfasernetz anzuschließen.

Telekom Glasfaserausbau Düsseldorf: Telekom weitet Ausbau aus --Auch Mieter sollen Glasfaser bekommen
Telekom Glasfaserausbau Düsseldorf: Telekom weitet Ausbau aus
--Auch Mieter sollen Glasfaser bekommen --Screenshot: Telekom

Derzeit sind in den folgenden Ortsteilen Glasfaserbauarbeiten geplant oder bereits in der Umsetzung: Flingern Nord, Düsseltal, Dreieck Nord, Flingern Süd, Oberbilk, Hellerhof, Bilk, Eller, Lierenfeld.

Wer als Immobilienbesitzer einen Glasfaseranschluss haben will, muss der Telekom das Einverständnis geben, den neuen Anschluss zu legen. Auch wer zur Miete wohnt, kann den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen. Dazu kontaktiert die Telekom dann den Vermieter. Dann wird besprochen, wo die Glasfaser ins Haus kommt und wie sie im Haus verläuft.

Auch Mieter können Glasfaser bekommen

Jeder Mieter kann einen Glasfaseranschluss bestellen. "Solange dem Vermieter keine Kosten entstehen, kann dieser seine Zustimmung nicht verweigern", so die Telekom. Allerdings haben die Eigentümer immer noch das Hausrecht. Daher kann die Telekom Aussage einfach nur als "Pauschal" gelten, so die Anmerkung der Redaktion.

Telekom Breitbandausbau: 235.000 Haushalte bekommmen mehr Speed --Fast 6 Millionen Haushalte mit FTTH

Auch im Monat April war die Telekom fleissig beim Breitbandausbau. So wurden 235.000 Haushalte schneller gemacht, dieses sind rund 800.000 Haushalte seit dem Jahresanfang und 150.000 zusätzliche FTTH-Haushalte im April. Dabei gibt es die Tarife weiterhin in den ersten 6 Monaten mit einem Rabatt und bis zu 170 Euro Gutschrift.

Die Zahl der Haushalte, die einen reinen Glasfaser-Anschluss erhalten können, stieg im April um 150.000 und beträgt fast 6 Millionen. Hier sind Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.

Telekom Breitbandausbau: 235.000 Haushalte bekommmen mehr Speed --Fast 6 Millionen Haushalte mit FTTH
Telekom Breitbandausbau: 235.000 Haushalte bekommmen mehr Speed
--Fast 6 Millionen Haushalte mit FTTH --Screenshot: Telekom

36 Millionen Haushalte können im Telekom-Netz einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen.

Und über 29 Millionen Haushalte können einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr erhalten. Seit Anfang 2023 haben bereits rund 800.000 Haushalte vom Ausbau der Telekom profitiert.

Telekom Turbo VDSL mit 250 Mbit ab 19,95 Euro und bis zu 170 Euro Gutschrift

Alle Telekom Zuhause Tarife kosten in den ersten 6 Monaten verbilligte 19,95 Euro. Dabei gibt es in der Spitze eine Gutschrift von 170 Euro dazu. Auch gibt es MagentaTV 6 Monate ohne Aufpreis dazu.

So gibt es den 50 Mbit DSL Doppel-Flatrate Tarif in den ersten 6 Monaten für 19,95 Euro statt 39,95 Euro plus eine Gutschrift von 180 Euro dazu. Der 100 Mbit DSL Doppel-Flatrate Tarif kostet ab dem 7.Monat 44,95 Euro plus eine Gutschrift von 170 Euro dazu.

Die höchste Bandbreite gibt es bei der neuen Telekom Aktion mit bis zu 250 Mbit/s und Uploads mit bis zu 40 Mbit/s beim Tarif MagentaZuhause XL für monatliche 19,95 Euro in den ersten 6 Monaten, danach sind es 54,95 Euro. Hier gibt es ebenfalls eine Gutschrift von 170 Euro dazu.

Durch das neue Telekom Angebot kann der Kunden nach dem 13. Monat noch wechseln und muss sich entscheiden, welcher Tarif künftig genutzt und voll bezahlt wird. Wer seinen Tarif wechselt, muss sich erneut auf eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten festlegen. So kann man dann zum Beispiel aus dem VDSL 250 Tarif in den VDSL 50 Tarif wechseln.

Letzte Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, abgesetzt

Bei der grossen Menge an verlegten Leitungen kommt es bei der Telekom kaum zu unregelmässigen und Beschwerden von den Bürgern. Immerhin sorgen die Baugenehmigungen bzw. Ausgrabegenehmigungen für Sicherheit, da diese nach TKG §68 erteilt werden. Hier sieht das TKG §68 Absatz 2 die öffentliche Sicherheit und Ordnung vor.

Anders sah dieses in den letzten Jahren aus. Immerhin wurde der letzte Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, im letzten Jahr abgesetzt, nach dem dieser 76 zerstörte Gasleitungen beim Glasfaserausbau ignorierte, und kein Baustopp trotz Gefährdung der öffentlichen Sicherheit im Kreis Plön machte. Dabei wurden zerstörte Gasleitungen immer an die Bundesnetzagentur gemeldet, so die Netz AG. Die Bundesnetzagentur und der Zweckverband Breitbandversorgerung Plön mit seinen Ämtern haben daher erhebliche rechtswidrige Handlungen begangen.

So hat nun die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Schleswig Holstein Ermittlungen eingeleitet. Auch hier wurden rechtswidrige Methoden gegen die Redaktion Tarifrechner im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung über den Glasfaserausbau im Kreis Plön begangen. Bislang gab es keine Konsequenzen für die Amtsvorsteher Volker Schütte-Felsche (CDU) und Ulrike Raabe (ehemals Mitglied der CDU Fraktion, nun parteilos) und weitere Amtsträger.

Und bei 41.000 Abofallenbetrügereien blieb die Bundesnetzagentur untätig, bis das Redaktionsnetzwerk Tarifrechner nachfragen bei der Bundesnetzagentur stellte.

Telekom Glasfaserausbau Vorwurf: Regulierung bremst kooperativen Glasfaserausbau

So soll laut der Telekom die neue Festnetzregulierung der Bundesnetzagentur wenig Anreize für den Glasfaserausbau in Deutschland schaffen. In der Tat gilt die neue Leerrohr-Regelung nicht für die Mitkonkurrenten der Telekom, obwohl viele Haushalte und Hausbesitzer ihren "alten" Glasfaserpartner wechseln wollen, andere warten auf "bessere" Partner.

Wenn es um den Breitbandausbau in Deutschland geht, wird in den letzten Jahren zunehmend der Fokus auf Glasfaser gelegt. Zuletzt hatte schon die beiden größten Glasfaseranbieter in Deutschland mit der Telekom und Vodafone eine Kooperation bekannt gegeben. So haben sich die Telekom und Vodafone auf eine gegenseitige Glasfasernutzung geeinigt. Dabei wurde auch ein zur Nutzung von VDSL und FTTH über zehn Jahre geschlossen.

Telekom Glasfaserausbau Vorwurf: Regulierung bremst kooperativen Glasfaserausbau
Telekom Glasfaserausbau Vorwurf: Regulierung bremst
kooperativen Glasfaserausbau -Bild: Telekom

Nun prescht die Bundesnetzagentur mit einer neuen Regulierung vor. Dabei geht es im neuen Regulierungsrahmen um den Zugang zur letzten Meile im Festnetz der Telekom. Gegenstand der Verfügung sind die neuen Bedingungen für den Zugang zur Kupfer- und zu neu entstehender Glasfaserinfrastruktur der Telekom auf Vorleistungsebene.

Neues "Gigabit-Grundbuch"

Die Telekom soll anderen, nicht marktbeherrschenden Netzbetreibern, verfügbare und ungenutzte Kapazitäten in ihren Leerrohren zugänglich machen. Die Kommission hat die Überlegungen der Bundesnetzagentur zu dem im Markt kontrovers diskutierten Leerohrzugang zu angemessenen Entgelten als Anreiz für eine Errichtung neuer baulicher Infrastrukturen begrüßt.

Die Einsichtnahme in freie Leerrohrkapazitäten soll zukünftig über den Infrastrukturatlas, im neuen "Gigabit-Grundbuch" des Bundes erfolgen.

"Mit der heutigen Entscheidung schaffen wir Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb und weiteren Glasfaserausbau", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Es freut mich, dass unser Einsatz für den Glasfaserausbau mit stabilen und transparenten Rahmenbedingungen die Probe vor der Europäischen Kommission bestanden hat.".

Dieses sehen aber die Markteilnehmer nicht so. Daher kommt auch Kritik von Branchenverbänden neben der Telekom. Die Telekom setzt laut eigenen Angaben auf viele Kooperationen mit Wettbewerbern und Stadtwerken und steht für "Open Access" in ihren Netzen. Dabei führt die Telekom langfristige Verträge über Breitbandvorleistungen mit Vodafone und Telefónica im Festnetzbereich an. Auch werden Partnerschaften mit Stadtwerken in Münster und Bochum betont. Auch hat die Telekom Gemeinschaftsunternehmen gegründet wie die "Glasfaser Nordwest" mit EWE oder die "Glasfaser Plus" mit dem australischen Investor ifm.

Eine investitionsfördernde "Regulierung light" wäre angesichts dieser Marktentwicklung angemessen und geboten gewesen, bleibt aber leider aus, so die Kritik aus dem Telekom Lager. "Insbesondere der regulierte Leerrohrzugang ist ein Mehr an Bürokratie und kein Garant für mehr Glasfaserausbau in Deutschland.", heißt es.

Auch vergisst die Bundesnetzagentur die Mitbewerber in die Pflicht zu nehmen. "Wenn die neue Regulierung das Ziel haben soll, ressourcenschonend auszubauen, dann sollten für alle Netzbetreiber dieselben Regeln gelten. Bisher gelten sie nur für die Telekom, obwohl im FTTH/B-Teilmarkt knapp 69 Prozent der Anschlüsse auf die Wettbewerber der Telekom entfallen. Treffenderweise kritisiert auch die Europäische Kommission in ihrer Kommentierung des Verfügungsentwurfs die mittlerweile über fünf Jahre alte Marktdatenabfrage, auf der die Entscheidung beruht.".

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