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• 16.06.10 Der Computer und damit das Internet ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, ganz zu schweigen von den Arbeitsplätzen und den Wirtschaftlichen Verflechtungen über Computer-Netzwerke. Der Computer-Erfinder Konrad Zuse würde am 22. Juni seinen 100. Geburtstag feiern, daran erinnert der Branchenverband Bitkom.

Konrad Zuse wurde am 22. Juni 1910 in Berlin-Wilmersdorf geboren und konstruierte 1941 den ersten programmgesteuerten Rechner der Welt. Computer, Faxgerät und MP3-Standards haben eines gemeinsam, sie wurden in Deutschland erfunden, aber andere Länder haben sie kommerziell erfolgreich umgesetzt, teilt der Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer mit. Der Computer hat die Welt verändert und ist die wohl bedeutendste Innovation des 20. Jahrhunderts.

Konrad Zuse begann seine Arbeit an programmgesteuerten Rechenmaschinen 1934 und schloss 1935 ein Studium als Bauingenieur ab. In den Jahren 1936 bis 1938 konstruierte er in Berlin die erste mechanische Rechenmaschine der Welt, die Z1, die auf der binären Schaltungslogik basierte. 1941 folgte die Z3 als erster programmgesteuerter Rechner. Anschließend entwickelte Zuse die Programmiersprache Plankalkül. 1947 machte sich Zuse zunächst mit einem Ingenieurbüro im Allgäu selbstständig und gründete 1949 im hessischen Neukirchen die Zuse KG. Dort stieg der Computerpionier 1964 als aktiver Teilhaber aus, und das Unternehmen wurde einige Jahre später von Siemens übernommen. Zuse ist Träger zahlreicher Ehrendoktortitel. Seine Verdienste um die Erfindung des Computers sind heute international anerkannt.

Mittlerweile gibt es in Hannover ein Platz und in Berlin ist eine Straße in Planung, welche nach Konrad Zuse benannt wurde. In Hannover wird bei dem größten Messegelände der Welt der zentrale Platz in Konrad-Zuse-Platz umbenannt.