Bundesnetzagentur ermittelt Bedarf bei bisherigen GSM Mobilfunkfrequenzen
• 23.11.11 Das 2G und das 3G Netz werden ab dem Jahr 2016 sicherlich zu den älteren Mobilfunknetzen gehören. Mit 4G, dem neuen LTE-Standard, sind bislang Datenraten von bis zu 50 Mbits/s möglich, in Zukunft sind Datenraten von bis zu 100 Mbit/s zu erwarten. Im 2G Netz sind zum Beispiel nur 54 Kbit/s möglich, hier wurde mittels EDGE dann schon mal auf 236,8 kBit/s
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Die Bundesnetzagentur hat nun die Mobilfunkprovider dazu aufgerufen, den jeweiligen Bedarf in den Frequenzbändern 900 MHz und 1800 MHz für die Zeit nach 2016 anzumelden. Dadurch soll festgestellt werden, ob und ggfs. in welchem Umfang die Frequenzen in beiden Bereichen knapp sind.
Damit ermittelt die Bundesnetzagentur den Bedarf, um den betroffenen Unternehmen rechtzeitig vor dem Ablauf der GSM-Zuteilungen im Dezember 2016 Sicherheit zu geben. Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass schon im Jahr 2013 das Verfahren abgeschlossen ist und die neuen Nutzungsrechte erteilen werden können.
Darüber hinaus hat die Bundesnetzagentur die Untersuchung der Frequenzverteilung abgeschlossen. Auch nach Auswertung der in der Konsultation eingegangenen Stellungnahmen kommt die Bundesnetzagentur zu dem Ergebnis, dass der Wettbewerb im Mobilfunkmarkt nicht durch die Frequenzverteilung verzerrt ist.
Anders als in anderen europäischen Ländern verfügen alle Netzbetreiber über Frequenzen, die eine kostengünstige Grundversorgung ermöglichen. Auch die rapide ansteigende Nachfrage nach breitbandigem Datenverkehr in Ballungsräumen kann mit den Frequenzen abgedeckt werden, teilt Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, mit.
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