Bitkom empfiehlt WLAN Einstellungen gegen Hacker resistent zu machen

Deshalb sollte der Verbraucher immer die eingesetzte Router-Software überprüfen, und wenn es ein Update vom Hersteller gibt, dieses Update dann zeitnah installieren. Viele DSL Router werden schon per Voreinstellungen vom DSL Anbieter administriert, so dass der Verbraucher in der Regel erst einschreiten muss, wenn der DSL Router nicht direkt vom DSL Provider kommt.

Nach dem Erhalt des DSL Routers sollten die Kunden dann das Passwort ändern. Oftmals gilt dieses Passwort auf allen DSL Routern vom Anbieter, so dass ein Angriff all zu leicht ist, empfiehlt der Branchenverband Bitkom. Die Provider wählen meistens Passwörter wie "admin" oder "1234".

Nicht nur die Zugangsdaten, sondern auch die Sicherheitseinstellungen sollten überprüft und gegebenenfalls geändert werden. Die integrierte Firewall sollte unbedingt aktiviert sein. Sie bietet Internetnutzern einen grundlegenden Schutz gegen Angriffe von außen. Zusätzlichen Schutz bieten Antivirenprogramme und Personal Firewalls für den Computer, so der Branchenverband weiter.

Ferner sollte der voreingestellte Name des W-Lan-Netzwerks geändert werden. Hier handelt es sich um der so genannten Service Set Identifier (SSID). Ebenso wichtig ist die Vergabe eines Kennworts beim W-Lan-Schlüssel. Nur durch Eingabe dieses Kennworts ist ein Netzwerkzugriff per W-Lan möglich. Hier sollte als Verschlüsselungsmethode WPA2 ausgewählt werden. Der ältere WEP-Standard ist aufgrund der nicht vorhandenen Verschlüsselung nicht zu empfehlen. Zudem lässt sich der W-Lan-Zugang im Konfigurationsmenü zu bestimmten Tages- oder Abwesenheitszeiten abschalten. Wer regelmäßig längere Zeit nicht zu Hause ist, sollte diese Option nutzen.

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