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Breitbandausbau: Stoppt die Corona Pandemie den Breitbandausbau?

• 31.03.20 Der Breitbandausbau in Deutschland hinkt gegenüber den anderen europäischen Ländern noch weit hinterher. Aber zur Zeit arbeiten viele Arbeitnehmer im Homeoffice und wünschten sich schnelle oder schnellere Breitbandverbindung. So arbeiten auch Behördenmitarbeiter im Homeoffice, welche Baugenehmigungen für den Breitbandausbaus erteilen. Nun gib es Kritik
Dr.Sim
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an der schleppenden Bearbeitung in Zeiten der Corona Pandemie durch den Fachverband Rundfunk- und Breitbandkommunikation (FRK).

Breitbandausbau: Stoppt die Corona Pandemie den Breitbandausbau?

Dabei geht es in der Regel um Grabungsgenehmigungen für Tiefbaumaßnahmen zur Verlegung der Glasfaserleitungen. So kritisiert der Fachverband die schleppende Bearbeitung von Anträge auf Grabungsgenehmigungen für Tiefbaumaßnahmen zur Verlegung der Gigabitleitungen.

Breitbandausbau: Stoppt die Corona Pandemie den Breitbandausbau?
Stoppt die Corona Pandemie den Breitbandausbau?
-Abbildung: DE-CIX

Zunehmend sei festzustellen, dass die Homeoffice Pflicht der Behördenmitarbeiter sowie nicht oder nur unzulänglich vorhandene Verbindungen zu ihren Behördenservern, die Arbeit verzögern.

Derzeit gibt es aber noch keinen Rückstau, da die Netzbetreiber noch damit beschäftigt sind, die vorhandenen Grabungsgenehmigungen für Glasfaserverlegungen abzuarbeiten, so der Vorsitzende des Fachverbands für Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) Heinz-Peter Labonte.

"Denn neben unterbrochenen Lieferketten mit massiven Engpässen bei technischen Komponenten und dem Einreisestopp für rund 100.000 dringend benötigte Entsendearbeitnehmer an den deutschen Grenzen, droht ein immer größer werdender Rückstau bei neuen und laufenden Genehmigungsverfahren," erklärte Labonte.

Dabei drohe zudem noch nach dem Abklingen der Pandemie ein gewaltiger Genehmigungs- und Investitionsrückstau. Mittel- bis langfristig werden dadurch auch das Gigabitziel der Bundes- und Landesregierungen konterkariert, Arbeitsplätze verloren gehen sowie FRK-Mitgliedsfirmen, wie mittelständische Baufirmen, sogar existentiell gefährdet, so die weitere Kritik des Fachverbandes.

Internetknoten DE-CIX mit neuem Weltrekord --Noch mehr Daten erwartet

Wie nötig schnelles Internet in Deutschland ist, zeigt der aktuelle Ansturm auf Homeoffice und die damit gefordert hohe Bandbreite für Videokonferenzen. In den Abendstunden geht es dann mit der Bandbreitennutzung beim Streamen von Netflix und Co. weiter.

So verzeichnet in Zeiten der Corona Krise der Netzbetreiber DE-CIX in Frankfurt neue Weltrekordmarke im Datendurchsatz. So wurden zum Beispiel mit über 9,1 Terabit pro Sekunde an Speed eine neue Schallmauer durchbrochen. Noch nie wurden an einem Internetknoten zu Spitzenzeiten so viele Daten ausgetauscht.

So wurden erst im Dezember 2019 im Frankfurter Knoten bei DE-CIX die 8 Terabit pro Sekunde geknackt und steigerte seinen Datendurchsatz in nur wenigen Monaten um mehr als 12 Prozent. Der DE-CIX in Frankfurt ist und bleibt somit der Internetknoten mit dem höchsten Datendurchsatz weltweit.

Videokonferenzen am Boomen

Der bereits festgestellte Anstieg beim Videokonferenzverkehr hat sich seit Ausbruch des COVID-19 Virus durch die Homeoffice-Situation der Bevölkerung in der vergangenen Woche um 100 Prozent gesteigert. Dabei werden Anwendungen wie Skype, Teams und Webex genutzt.

Auch die Anzahl der User, die Online- und Cloud-Gaming-Plattformen nutzen, hat sich letzte Woche verdoppelt. Ebenso hat sich der Social-Media-Datenverkehr im Vergleich zu vor der Krise erheblich erhöht. Des Weiteren haben die Videostreaminganbieter Ihre Kapazitäten am DE-CIX in Frankfurt teilweise verdoppelt.

So ist der durchschnittliche Datenverkehr an den Internetknoten um knapp 10 Prozent gesteigert worden. Ferner sind die Nutzer auch tagsüber häufiger und länger online. Normalerweise bewegt sich der Datenverkehr am Internetknoten entlang von Wellenbewegungen und spiegelt den täglichen Internet-Nutzungsrhythmus wieder, beginnend morgens um 6 Uhr mit seinem Höhepunkt gegen 21 Uhr. Jetzt sind fast alle Zuhause, so dass sich diese Wellen abflachen, der Datenverkehr verteilt sich über den ganzen Tag und steigt im Schnitt an, so die Analyse von Dr. Thomas King, CTO bei DE-CIX.

Im Zusammenhang mit der gesteigerten Nutzung von Online-/Cloud-Gaming sowie Social-Media-Plattformen kam es auch bei den größten weltumspannenden Netzwerken zur Verteilung von Medieninhalten zu einem Anstieg im Datenverkehr von über 50 Prozent. Dies bedeutet in Summe eine Steigerung von mehreren 100 Gigabit pro Sekunde Datenverkehr.

So lautet die Prognose der Betreiber, selbst wenn alle Firmen Europas ausschließlich aus dem Home-Office arbeiteten und nebenher noch ein weltweites sportliches Großevent übertragen werden würde, kann der DE-CIX die notwendigen Bandbreiten für reibungslose Interconnection bereitstellen.

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