CeBIT mit Tops und Flops
• 11.03.2002 Die CeBIT wird gerne als Trendbarometer für neue Technologien angesehen. Allerdings waren in der Vergangenheit durchaus einige Flops im Angebot der CeBIT. Zu oft erwiesen sich die Topthemen der vergangenen Jahre als teure Flops, so die Einschätzung der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
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Im Jahre 2000 hagelte es gleich mehrere Flops. Einer davon: die einst gefeierten Start-up-Unternehmen. Auf der CeBIT waren sie noch Lieblingskinder der Branche, doch bereits Ende des Jahres steckte Deutschland mitten in der Dot.com-Krise. Unzählige Jungunternehmen gingen Pleite, das Geld der Kapitalgeber wurde in bisher unerreichten Dimensionen verbrannt. Technisch war Voice over IP, das Telefonieren übers Web, einer der Fehlstarter des Jahres. Das Internet war der Sprachübertragung nicht gewachsen, die Bandbreiten reichten nicht aus.
Es gab neben den vielen Flops aber auch Erfolge. Das Highspeed-Internet beispielsweise war das Topthema des Jahres 2001. Die schnelle DSL-Flatrate galt als Wachstumsmotor. Weltweit hat die Zahl der DSL-Anschlüsse inzwischen die 10-Millionen-Grenze überschritten. T-Online verzeichnete Ende 2001 mehr als eine halbe Million DSL-Flatrate-Kunden.
Das Topthema 2000: Sicherheit rückte in den Fokus der Öffentlichkeit. Der Grund: Im Februar 2000 wurden grosse Online-Shops einfach mit tausenden Scheinanfragen lahm gelegt. Das Marktpotenzial von Sicherheitssoftware soll bis 2005 auf etwa 60 Milliarden US-Dollar anwachsen.
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