CeBIT: Laptops mit integriertem Handys --Verbilligte Laptops mit Kartenvertrag
• 07.03.06 Der Notebook-Boom in Deutschland hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Im vierten Quartal 2005 stieg der Absatz der mobilen Rechner um satte 25 Prozent (Quelle: Gartner). Auch für 2006 erwarten die Marktforscher einen deutlichen Zuwachs. Gespannt wartet die Fachwelt deshalb auf die Premiere der nächsten Laptop-Generation, die auf der CeBIT 2006 vom 9. bis|
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So wollen Hersteller wie Fujitsu Siemens, Lenovo oder Hewlett Packard ihre Trendprodukte für 2006 mit integrierten Mobilfunkteilen ausrüsten, die neben UMTS auch HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) unterstützen. Mit der UMTS-Weiterentwicklung sollen in den Mobilfunknetzen im ersten Schritt Download-Raten bis 1,8 Megabit pro Sekunde möglich sein, was dem normalen DSL-Tempo im Festnetz entspricht. Netzbetreiber wie z. B. Vodafone wollen auf der CeBIT aber auch schon künftige HSDPA-Übertragungsraten bis zu zehn Megabit pro Sekunde demonstrieren.
Bislang sind die Notebook-Nutzer auf den Erwerb einer externen PC-Karte angewiesen, wenn sie unterwegs mit UMTS-Tempo ins Netz gehen wollen. Dies wird bald nicht mehr nötig sein. So planen T-Mobile und Fujitsu Siemens bereits für das 2. Quartal 2006 die Markteinführung eines Notebooks mit HSDPA-, UMTS- und W-LAN-Technik. Die innovative Ausstattung soll dem Nutzer den automatischen Zugang zum schnellsten, am jeweiligen Standort verfügbaren Netz verschaffen. Für das Gerät ist ein subventioniertes Bundle inklusive UMTS-Mobilfunkvertrag in Planung, wie es bei Handys Praxis ist.
Auch Lenovo will noch in der ersten Jahreshälfte zwei Modelle seiner "Think"-Reihe mit UMTS-Chips ausliefern. Netzpartner der Asiaten, die im vergangenen Jahr die PC-Sparte von IBM übernommen haben, wird Vodafone. Die Lenovo-Geräte sollen später auf HSDPA aufrüstbar sein. Ericsson-Konzernchef Carl-Henric Svanberg erwartet, dass die Betreiber von 3G-Netzen weltweit zügig auf die neue Technik umrüsten.
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