Dramatische Sicherheitslücke in Windows --Microsoft Security Essentials ist verwundbar
• 10.05.17 Wenn es um den Virenschutz bei den Windows Systemen geht, kann man gar nicht genug vorsichtig sein. Immerhin lauern hier nicht nur die Gefahren beim herunterladen von Seiten, sondern sogar Gefahren beim Surfen. Aufgrund der vielen Sicherheitslücken ist man schnell Opfer von Viren-Software. Daher ist ein Viren-Schutz auf dem PC zwingend erforderlich. Nun ist aber die Windows Virenschutz Software selbst gefährlich geworden. So haben Google Mitarbeiter eine gefährliche Schwachstelle in Windows Virenschutz-Software gefunden.
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Microsoft Security Essentials ist angreifbar
Durch die neue Sicherheitslücke können Angreifer über die Windows-Versionen sowie die Microsoft Security Essentials angreifen. Microsoft hat eine schwerwiegende Lücke in der Antiviren-Engine von Windows aber mittlerweile beseitigt. So können aber Hacker verwundbare Systeme durch die Lücken auf vielfältige Weise infizieren.
Neue Windows Sicherheitslücke lädt Hacker ein --Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com |
Mittlerweile schließt Microsoft mit einem Notfall-Patch eine hochkritische Sicherheitslücke in fast allen Windows-Versionen. Zuvor hatte die die Google-Forscher Tavis Ormandy und Natalie Silvanovich die Schwachstelle entdeckt und vergangenen Freitag an Microsoft gemeldet.
Die dramatische Sicherheitslücke klafft in Microsofts Virenscanner. Der Virenscanner ist seit Windows 8 in Form des Defender fester Bestandteil des Betriebssystems. In älteren Windows-Versionen ist sie Teil des gleichnamigen Antispyware-Programms sowie in der kostenlosen Virenschutz-Software Microsoft Security Essentials (MSE) erhalten.
Dabei wird die Sicherheit des Virenscanners durch einen Fehler bei der Ausführung von Dateien mit JavaScript-Code gefährdet. Der Code wird zu Analysezwecken ausgeführt. Dabei kann es zu einem Fehler in der Analyse kommen, und ein Angreifer kann die Kontrolle über den Prozess übernehmen. Dabei läuft der Virenscanner mit System Rechten und die Hacker bekommen vollen Zugriff an den Rechner.
Die Hacker müssen dann eigentlich nur eine Überprüfung ihres Programm-Codes durch den Viren-Scanner in die Wege leiten. Dieses kann zum Beispiel durch einen Anhang in der E-Mail erfolgen. Dabei muss der Anhang ja noch nicht mal geöffnet werden. Der Virenscanner prüft immer im voraus die E-Mails.
Auch sind Angriffe über Websites, Instant-Messenger und Musik- und Video-Streams möglich.
Alternativer Virenschutz Avira Security Suite kostenlos
Wer dann noch zusätzlich sein System absichern will, kann mittlerweile auf die kostenlose Avira Zugreifen. Der große Anti-Viren Hersteller bietet seine komplette Security Suite komplett kostenlos an. Ferner gibt es weitere Features neben dem Scannen und der Überwachung des eigenen Windows-Systems.
AV Test habe den besten Virenschutz für Smartphones und PCs getestet --Bildquelle: AV Test |
So kann man zum Beispiel über VPN-Server des Unternehmens ins Internet zu gehen und dabei den Datenverkehr verschlüsseln. So ist man immer schnell anonym unterwegs. Ferner kann man IP-Adressen anderer Länder wählen und so unter anderem geogeblockte Filme und Serien bei Streaming-Diensten abrufen.
Ferner gibt es eine kostenlose PC-Optimierung für den Rechner. Damit kann man das Arbeitstempo erhöhen und Arbeitsspeicher freiräumen.
Antiviren-Software sehr Preisgünstig
Allerdings gibt es auch andere Antiviren-Software mittlerweile doch sehr preisgünstig. So haben die AV-Tester Virenwächter für Privatanwender und Unternehmen auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft. Dazu wurden dann auf Labor-Rechnern die Programme unter Windows 10 installiert, oder halt die Anti-Viren Software auf Smartphones mit dem Android Betriebssystem.Das erfreuliche für die Nutzer ist sicherlich das Fazit der Tester, dass die Testkandidaten Erkennungsraten von deutlich über 95 Prozent hatten. Es gab sogar Testkandidaten mit einer 100 prozentigen Erkennungsrate von Schad-Software.
Bei den Windows PC schnitt aber das kostenlose Windows Bordmittel Windows Defender 4.8 mit am schlechtesten ab. Bei der Schutzwirkung gab es nur 3 von 6 möglichen Punkten. Beim Android System gab es keine großen Ausrutscher bei einem namhaften Produkt.
Den Testsieg bei der Android Antiviren Software für Privatanwender im Bereich Schutzwirkung teilen sich Bitdefender Mobile Security, G Data Internet Security und Kaspersky Internet Security. Sie wehrten schädliche Software zu 100 Prozent ab.
Bei den PC Programm gab es eine 100 prozentige Virenerkennung bei Bitdefender Internet Security 2016, Kaspersky Lab Internet Security 2016, Norton Security 2016 und Trend Micro Security. Bemerkenswert ist das kostenlose Panda Security Free Antivirus. Hier gab es auch eine 100 prozentige Virenerkennung. Nur die Geschwindigkeit hing hinter den anderen Test Kandidaten hinterher.
Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine grosse Übersicht an Anti-Viren Programme, sowie die Software von den Anbietern Bitdefender, G Data und die Software von Kaspersky. Die Preise für den Testsieger Bitdefender liegen hier dann sogar schon deutlich unter 20 Euro bei der Jahres-Lizenz.
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