E-Mail made in Germany zieht Bilanz --Vorsicht aber vor deren Propaganda
• 28.03.14 Der E-Mail Verbund "E-Mail made in Germany" zieht nach einem halben Jahr des bestehens eine positive Zwischenbilanz. Über 90 Prozent der 50 Millionen "E-Mail made in Germany" Nutzer sind mittlerweile verschlüsselt unterwegs. Die E-Mail Verbund wurde aufgrund der NSA Abhör-Affäre von verschiedenen Partnern wie der Telekom und GMX gegründet.
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Allerdings sind die E-Mail Inhalte selbst nicht verschlüsselt, damit unsere Leser hier nicht getäuscht werden und keine 100 prozentige Sicherheit von den Betreibern vorgegeben ist. Solange der E-Mail Inhalt nicht verschlüsselt ist, kann man ungehindert die E-Mails lesen, nur die Transportwege sind erstmalig unter den Partnern verschüsselt. In der Pressemitteilung wird von einer 100 prozentigen Veschlüsselung bei den E-Mails geredet, dieses kann man auch als mögliche Täuschung betrachten.
Der o-Ton lautet "E-Mail made in Germany ist damit die erste providerübergreifende E-Mail-Initiative, die ihren Nutzern 100 Prozent Verschlüsselung, Datenverarbeitung und -speicherung in Deutschland vom Sender bis zum Empfänger bietet.". Laut dem Chefredaktuer Dipl.Inform. Martin Kopka vom Tarifrechner.de Netzwerk will man den technischen Laien hier durchaus mit der "100 prozentigen" Sicherheit in die Irre führen. Auch die Datenspeicherung der E-Mails erfolgt nicht verschlüsselt, daher kann man nur von einer 33 prozentigen Sicherheit ausgehen.
In allen E-Mail-Programmen des Verbundes wird dann für den Nutzer in Form eines grünen Hakens sofort erkennbar sein, ob die ausgewählten Empfänger-Adressen den Sicherheitsstandards des Mailverbundes entsprechen.
In der Regel ist der Weg zum Mail-Server und die Kommunikation untern den Servern unverschlüsselt, obwohl dieses schon seit jahrzenten möglich ist. Daher wird E-Mail zu E-Mail Konten, die nicht im Partnerverbund sind, weiterhin auf den Transportwegen nicht verschlüsselt.
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