Elf Bundesländer haben die Online-Polizei eingerichtet
• 30.03.09 In elf Bundesländern können Bürger derzeit per Internet Straftaten wie Diebstahl oder Betrug anzeigen. Nur Bayern, Bremen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Thüringen bieten diesen Web-Service nicht an.
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Ausführliche Erklärungen zu den wichtigsten Elementen einer Anzeige und Informationen zur weiteren Bearbeitung stehen bei allen Onlinewachen bereit. Eingehende Nachrichten werden automatisch an die zuständigen Dienststellen weitergeleitet. Die Absender erhalten eine Bestätigung über den Empfang. Eine Rechtsbelehrung weist zudem auf Pflichten und Folgen hin.
Einer der Vorreiter ist Nordrhein-Westfalen. Seit 2004 wurden dort mehr als 130.000 Online-Strafanzeigen gestellt, allein 2008 rund 35.000. Nach dem Amoklauf von Emsdetten hat die NRW-Polizei ihr Internetangebot um eine Seite ergänzt, auf der Ankündigungen von Gewalttaten im Internet gemeldet werden können. Bislang gingen auf diese Weise rund 4.400 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Solche Mitteilungen können auch bei den meisten anderen Internetwachen hinterlassen werden. Einen Notruf über die Rufnummer 110 ersetzen die Online-Anzeigen aber nicht.
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